Bitte um Kaufberatung: DVB-T auf dem Röhrenfernseher

  • Hallo!


    Ich möchte mir einen VDR-Receiver zusammenbauen. Und zwar wider den Trend in SDTV und mit Ausgabe auf meinen guten, alten Röhrenfernseher (der's noch ein paar Jahre machen soll). Natürlich soll er sehr leise und sehr zuverlässig werden. Ich hatte bis vor kurzem einen Gigaset M740 AV, dessen Sound-Ausgabe jetzt leider die Grätsche gemacht hat. Die Tipps unter VDR-PC HDTV 2012 Empfohlene Systeme hab ich mir angeschaut.


    * Bei der CPU hatte ich mich schon in den Celeron G530T verliebt, aber da der nicht erhältlich ist, und hier von ihm abgeraten wird, würd' ich wohl den G530 nehmen. Zusätzlich zum Receiver-Dasein soll die Box eine Überwachungsaufgabe übernehmen, daher soll's sicherheitshalber ein Dual-Core sein.
    * Das empfohlene Mainboard von ASRock ist fast genau das, auf das ich auch gekommen wäre, nur mit ein paar mehr USB-Anschlüssen - das nehm ich.
    * Beim Speicher werde ich angesichts der Preise wohl überflüssige 2 GB nehmen.
    * Das Netzteil Cougar A300 hatte ich mir auch in der c't ausgesucht, als praktisch unhörbar.
    * USB-Festplatten hab ich noch von meinem alten Receiver, die will ich weiter verwenden.


    Dann beginnen die Probleme...
    * Das Gehäuse Milo ML03 sieht gut aus und ist in meiner Lieblingsfarbe. Aber... ich frage mich, wie das mit der Lüftung klappen wird, wenn die Kiste im Schrank steht, links, rechts, oben, unten und hinten eine Wand. Deshalb habe ich überlegt, das einzig bezahlbare Gehäuse mit Platz für einen 12-cm-Lüfter vorne zu nehmen: AeroCool Qx-2000 (http://www.heise.de/preisvergleich/514541). Der Scheinwerfer lässt sich abknipsen. Trotzdem, schön ist anders...


    Werd ich einen Gehäuse-Lüfter brauchen? Werd ich einen CPU-Lüfter brauchen? Letzterer ließe sich bei Bedarf ja noch nachrüsten, wenn's der Kiste zu heiß wird, aber ersteren müsste ich halt schon beim Gehäuse-Kauf einplanen.


    Das größte Probleme ist aber: Wie kommt das Video rein und wie kommt's wieder raus?


    Für das Rein hab ich derzeit testweise den USB-Stick Terratec Cinergy T USB XXS mit einem Dibcom-Chip (laut Linux "DiBcom 7000PC"). Ist das letzlich wurscht, oder gibt es zuverlässige und unzuverlässige, gute und schlechte DVB-T-Chips/-Sticks/-Karten? Kann/sollte ich diesen Stick verwenden?


    Und das größte Problem ist wohl das Raus. Mein Röhrenfernseher hat natürlich keinen Digitaleingang. Digital-nach-Analog-Wandlung eines Signals, das den Computer verlassen hat, scheint aufwändig und teuer zu sein. Was tun? Eine Grafikkarte mit TV-Out kaufen? Eigentlich wollte ich ja ganz auf eine Grafikkarte verzichten, und eine mit TV-Out müsste ich wohl auf EBay suchen... Einen Wandler an den VGA-Ausgang anschließen?


    Hab ich was vergessen?


    Ich bin für alle Tipps dankbar.


    Ciao,
    Eike

  • Zitat

    Für das Rein hab ich derzeit testweise den USB-Stick Terratec Cinergy T USB XXS mit einem Dibcom-Chip (laut Linux "DiBcom 7000PC"). Ist das letzlich wurscht, oder gibt es zuverlässige und unzuverlässige, gute und schlechte DVB-T-Chips/-Sticks/-Karten? Kann/sollte ich diesen Stick verwenden?


    es gibt unglaublich viele DVB-T-Sticks, und es ists ehr schwer, den Überblick zu behalten. Außerdem werden unter dem gleichen Namen oft auch Nachfolgerevisionen verkauft, die dann unter Linux nicht mehr laufen.


    Zitat

    Und das größte Problem ist wohl das Raus. Mein Röhrenfernseher hat natürlich keinen Digitaleingang. Digital-nach-Analog-Wandlung eines Signals, das den Computer verlassen hat, scheint aufwändig und teuer zu sein. Was tun? Eine Grafikkarte mit TV-Out kaufen? Eigentlich wollte ich ja ganz auf eine Grafikkarte verzichten, und eine mit TV-Out müsste ich wohl auf EBay suchen... Einen Wandler an den VGA-Ausgang anschließen?


    hol Dir eine gebrauchte PVR350, die ist optimal für Deinen Zweck. Hauptsache, Du hast einen PCI-Slot dafür über.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Natürlich brauchst du keine Lüfter, wo sollten die Lüfter die warme Luft denn hinpusten wenn es überall dicht ist? Das würde das Siechtum des Rechners nur unnötig hinaus zögern. Das wäre ja Quälerei.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Ich schätze, wir kennen uns schon aus anderen Foren ;)
    Zum Thema DVB-T-Sticks kann ich nix sagen, ich hab mich dem HD-Trend ergeben.

    Aber... ich frage mich, wie das mit der Lüftung klappen wird, wenn die Kiste im Schrank steht, links, rechts, oben, unten und hinten eine Wand.

    Ausprobieren. Ein Freund hat in ähnlicher Situation einen Lüfter in den Schrank statt in's Gehäuse eingebaut.


    Eine Grafikkarte mit TV-Out kaufen?

    Da wirst du unter Antiquitäten suchen müssen, neu gibt's die meines Wissens nicht mehr. Richte dich mal auf Basteleien mit vga2scart ein.


    Wer alkoholfreies Bier trinkt, wählt auch kompetenzfreie Politiker [frei nach Volker Pispers]

  • Natürlich brauchst du keine Lüfter, wo sollten die Lüfter die warme Luft denn hinpusten wenn es überall dicht ist? Das würde das Siechtum des Rechners nur unnötig hinaus zögern. Das wäre ja Quälerei.

    So abwegig ist das nicht.
    Ich betreibe meinen Quadcore Q6600, TDP 105W, seit Jahren problemlos ohne Prozessor-Lüfter.
    Das ging eine Weile sogar ohne Gehäuse-Lüfter, den hab ich ihm dann aber doch noch spendiert.


    Das mit dem Prozessor-Lüfter ist aber auch nicht so wichtig, wie gesagt. Wenn er einen braucht, bekommt er einen; wenn nicht, dann nicht.
    Wichtiger wär, ob ich zusätzlich zum Netzteil-Lüfter, der leider nach hinten in den hinten geschlossenen Schrank pustet,
    noch einen Gehäuse-Lüfter brauche.

  • Hallo!

    hol Dir eine gebrauchte PVR350, die ist optimal für Deinen Zweck. Hauptsache, Du hast einen PCI-Slot dafür über.

    Mir ist ja ein bisschen unwohl damit, mir von anderen misshandelte Hardware zu kaufen. (Ich misshandle lieber selbst. ;) )
    Aber auch bei einer Ausgabe über Grafikkarte würde ich da ja wohl nicht drumrumkommen...


    Die PVR, würde die "nur" die Ausgabe übernehmen oder lässt sich auch der MPEG-Deocder nutzen?


    Ciao,
    Eike

  • Ähm, die PVR350 ist aber eine Analog und keine DVB-T Karte, oder?
    Was würde hier gegen das gute alte VGA2Scart sprechen? Lief bei mir über Jahre sehr zuverlässig - und mit entsprechender Distri läuft
    das auch ohne großes Gefrickel.
    Ansonsten wäre auch eine DVB-T FF denkbar, falls das Mainboard noch einen PCI Platz hat ;)

  • Zitat

    Die PVR, würde die "nur" die Ausgabe übernehmen oder lässt sich auch der MPEG-Deocder nutzen?


    Der Decoder ist für die Ausgabe.


    Den Encoder könntest Du für analoges Kabelfernsehen oder zum Digitalisieren von VHS-Kassetten nutzen

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Ähm, die PVR350 ist aber eine Analog und keine DVB-T Karte, oder?


    ja, aber sie ist dank des Decoders gleichzeitig ein ideales Ausgabedevice für Röhren-TV


    Zitat

    Was würde hier gegen das gute alte VGA2Scart sprechen? Lief bei mir über Jahre sehr zuverlässig - und mit entsprechender Distri läuft
    das auch ohne großes Gefrickel.


    das haben mir damals auch alle möglichen Leute gesagt, und am Ende ging es doch nicht. Nicht jeder TV ist dafür wohl kompatibel


    Zitat

    Ansonsten wäre auch eine DVB-T FF denkbar, falls das Mainboard noch einen PCI Platz hat ;)


    jede FF-Karte, egal welcher Empfangsart, ist als Ausgabedevice geeignet. Abstriche würde ich nur bei der Nexus-CA bzw. 2300C machen, weil die nur FBAS ausgeben kann.


    Die FF-DVB-T-Karte ist als DVB_T-Karte aber praktisch unbrauchbar, weil sie einen sehr schlechten Tuner hat. Damit wird man nur in sehr gut versorgten Gegenden Freude haben, und falls im VHF-Band was ausgestrahlt wird - das kann sie auch nicht empfangen.


    Ich bleib da bei: Für eine Röhre ist eine PVR350 das ideale Ausgabedevice. Es sei denn, man legt Wert darauf, Digitalton an einen Audioverstärker geben zu können. Dann hat die FF-Karte wieder die Nase vorne.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Wozu eigenlich der ganze Aufwand??


    Für das was der Themenstarter vor hat, würde ich mir eine S100 oder eine SMT besorgen, dazu noch einen DVB-T Stick von Aldi und gut is.
    Das Ganze kostet dann keine 20€ und über Lüfter, Grafikkarten und CPUs braucht man sich auch keine Gedanken zu machen.......

  • Zusätzlich zum Receiver-Dasein soll die Box eine Überwachungsaufgabe übernehmen, daher soll's sicherheitshalber ein Dual-Core sein.


    Für das was der Themenstarter vor hat, würde ich mir eine S100 oder eine SMT besorgen


    lässt sich ein Dual-Core problemlos in die S100 integrieren?


    Gruß Fr@nk

  • [...] lässt sich ein Dual-Core problemlos in die S100 integrieren?


    Natürlich nicht.- Wozu auch?
    Ich bin mir doch ziemlich sicher, dass die "Überwachungsaufgabe" keine Dual-Core CPU fordert.


    Ich wollte halt einen einfachen Weg zeigen, um an einen günstigen VDR für DVB-T mit analogem Ausgang zu kommen.
    Wenn man natürlich meint, unbedingt mit Kanonen auf Spatzen schießen zu müssen ....

  • wenn der VDR auch als Medienplayer benutzt werden soll, ist eine starke CPU schon sinnvoll. Mittels gepatchtem mplayer kann die PVR350 wie eine Grafikkarte angesprochen werden, nur halt ohne Hardwarebeschleunigung. Ich konnte so problemlos DivX in SDTV-Qualität abspielen. Kann das eine S100 auch?

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • [...] Kann das eine S100 auch?


    Ich sehe schon, dass endet mal wieder in einer total sinnfreien Diskusion. :rolleyes:


    NOCHMAL:
    > Ich wollte halt einen einfachen Weg zeigen, um an einen günstigen VDR für DVB-T mit analogem Ausgang zu kommen.


    Von Mediaplayern, stand nichts im Posting des Themenstarters.


  • Der Decoder ist für die Ausgabe.


    Den Encoder könntest Du für analoges Kabelfernsehen oder zum Digitalisieren von VHS-Kassetten nutzen

    Mit Ausgabe meinte ich jetzt nur der Weg vom unkomprimierten digitalen Bild im Rechner zum Fernseher.
    Davor kommt ja das Dekodieren des MPEG, das man halt per Hardware oder auch per Software machen könnte.
    Ich vermute, um per PVR MPEG zu dekodieren, braucht's einen entsprechenden Treiber, eine Unterstützung.
    Gibt's die bei Linux?

  • Mit Ausgabe meinte ich jetzt nur der Weg vom unkomprimierten digitalen Bild im Rechner zum Fernseher.
    Davor kommt ja das Dekodieren des MPEG, das man halt per Hardware oder auch per Software machen könnte.
    Ich vermute, um per PVR MPEG zu dekodieren, braucht's einen entsprechenden Treiber, eine Unterstützung.
    Gibt's die bei Linux?


    die PVR350 ist die einzige Karte aus der Hauppauge-PVR-Reihe, die tatsächlich einen Hardwaredekoder hat. Und der wird vom Linuxtreiber sogar besser unterstützt als unter Windows.
    Gegenüber dem Hardwaredekoder auf Full-Feature-Karten gibt es nur zwei Nachteile: Die Bildausgabe ist nur in Composite oder S-Video möglich, nicht in RGB. Und es gibt keinen digitalen Tonausgang.
    Dafür kann die Karte (ohne Hardwaredekoder) mit entsprechend gepatchtem mplayer auch zur Wiedergabe von nicht-mpeg-Videos benutzt werden, sofern die CPU schnell genug ist. Das wiederum geht bei den FF-Karten schlechter, weil dafür erst intern in mpeg gewandelt werden muss.


    Du schliesst also das Videokabel direkt an der PVR350 an und verbindest es mit dem AV-Eingang des Fernsehers

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Hallo!


    Danke erstmal für die vielen Antworten! Hätt ich gar nicht zu hoffen gewagt.
    (Das stimmt mich auch optimistisch, dass ich ggf, mit Problemen später nerven kommen kann. :D )


    Ich versuch mal, das meiste in einer Nachricht "einzufangen"...


    Ich würde auch gerne auf meinem Fernseher mal Urlaubsvideos ankucken (klar, kein Problem),
    und halt auch mal ein runtergeladenes Video anschauen. Und so ziemlich das einzige, was mich
    an meiner alten Gigaset-Kiste genervt hat, war, dass sie lahm reagiert hat, es sollte also flott sein.
    Ich würde auch gerne, das hatte ich auch vergessen (ja, ja, jetzt kommen die versteckten Klauseln...)
    einen Film aufnehmen können, während ich einen anderen anschaue. Die ominöse "Überwachungs-
    aufgabe" ist "motion". Das verbraucht auf meinem Desktop-PC bis zu 15% eines Kerns und 55 MB
    Speicher, hab ich jetzt mal geschaut. Schon mit dem Speicherverbrauch dürften die preiswerten
    vorgeschlagenen Boxen, S100 und SMT, ausscheiden, richtig? Ob's wirklich ein Dual-Core sein muss,
    weiß ich nicht. Ich bin halt ein Schisser, neige dann aber wohl wirklich dazu, mit Kanonen auf Spatzen
    zu schießen. Aber wenn man keine preiswerte, festverlötete Settop-Box kauft, ist Dual-Core ja auch
    nicht viel teurer als Single-Core.


    Ach ja, reicht es eigentlich zu gleichzeitigem Anschauen und Aufnehmen zweier Filme, zwei USB-Sticks
    in den Rechner zu stopfen? "Full Featured" Karten hatte ich jetzt erstmal ausgeschlossen, weil ich dachte,
    die kosten zu viel (um seiner Frau noch erklären zu können, was man da eigentlich tut... ;) ).
    Die Versorgung ist hier auf jeden Fall gut, ich kann zur Not die Antenne so aufstellen, dass sie Blickkontakt
    zum Fernsehturm am Alexanderplatz hat. :o)


    Bei der Ausgabe, PVR oder VGA-to-SCART, wär ich emotionslos. Ich hatte mal gelesen, VGA-to-SCART


    würde schlechte Qualität liefern. Aber man liest so viel...



    Es hatte noch jemand den Ton angesprochen. Ich wäre davon ausgegangen, dass ich den über
    meine Grafikkarte ausgeben kann? Wah! Das geht vermutlich nicht, wenn eine PVR erst die MPEG-
    Dekodierung macht und das Ergebnis selbst ausgeben will?


    Ciao,
    Eike

  • also die Bildqualität der PVR350 über S-Video ist wirklich erstklassig. Und es sind stabile 50Hz. Kann mir kaum vorstellen, dass VGA2Scart da mithalten kann.


    Du solltest Dir darüber im klaren sein, dass vdr kein Programm ist, dass man irgendwo auf dem Desktop startet und in einem Fenster laufen lässt. Es ist dafür ausgelegt (ebenso wie die Distributionen), dass das Ausgabedevice ausschließlich und bildschirmfüllend die vdr-Wiedergabe macht. Deshalb ist bei Einsatz einer PVR der zusätzliche Einbau einer Grafikkarte sinnlos.


    vdr schickt alles (Bild und Ton) zur PVR. Die Ausgabe läuft dann über die PVR, d.h. dr Ton wird aus der Klinkenbuchse abgegriffen. Es empfiehlt sich, ihn in den Line-In der Soundkarte zu leiten und dann den Line-Out der Soundkarte mit dem Videosignal der PVR zusammen an den TV zu geben. Dies ist Voraussetzung, um bei Nutzung des mplayer-Plugins (Dekodierung in Software mit Ton an Soundkarte) den Ton zu haben. Zugleich kann man so mittels eines anderen Plugins die Lautstärke auch im vdr-Betrieb regeln (sofern man das nicht sowieso am TV macht)

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Hallo!

    also die Bildqualität der PVR350 über S-Video ist wirklich erstklassig. Und es sind stabile 50Hz. Kann mir kaum vorstellen, dass VGA2Scart da mithalten kann.

    Spräche etwas dagegen (Bildqualität oder sonstwas), sagen wir eine PVR 250 zu nehmen, die MPEG-Dekodierung der CPU zu überlassen (das ist für meine Kanone doch auch nur ein Spatz, oder?), und den Sound direkt vom Soundchip an den Verstärker zu leiten? Die Lautstärke würde ich dann eh über den Verstärker regeln wollen.

    Du solltest Dir darüber im klaren sein, dass vdr kein Programm ist, dass man irgendwo auf dem Desktop startet und in einem Fenster laufen lässt. Es ist dafür ausgelegt (ebenso wie die Distributionen), dass das Ausgabedevice ausschließlich und bildschirmfüllend die vdr-Wiedergabe macht. Deshalb ist bei Einsatz einer PVR der zusätzliche Einbau einer Grafikkarte sinnlos.

    Das ist mir schon klar! :D
    Ich hab auch auf dem Desktop-Rechner (Debian) probeweise schon mal ein VDR halbwegs zum Laufen gebracht, um zu schauen, was mich da so erwartet.


    Ciao,
    Eike

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!