[solved] Dr.Seltsam-Kernel vs. Vanilla bzgl. skge und WoL

  • Hallo,


    In meiner LinVDR-Installation habe ich den Dr.Seltsam-Kernel laufen (s.Sig.). Der betreibt die Onboard-NIC relativ erfolgreich mit dem skge-Modul. D.h. Beim shutdown wird die NIC nicht völlig abgeschaltet (LED bleibt an).


    Nun habe ich auf einer Parallel-Partition Debian-Sarge installiert und den aktuellen 2.6.16.1 kompiliert. Grundlage der Konfiguration war Coopers .config. Folglich wird alles in den Kernel kompiliert, Module gibt's nicht. skge-Treiber arbeit im Prinzip erfolgreich. Nur schaltet er beim shutdown die NIC völlig aus, so dass kein WoL mehr funktionieren kann. Da nützt weder ein ethtool noch ist irgendwas gewonnen, wenn ifdown verhindert wird. Die NIC ist tot - bis zum nächsten Start.


    Frage: Warum reagiert skge so anders, wenn im Kernel verbraten und nicht als Modul? Oder ist die Ursache an einer anderen Stelle zu suchen?

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

    2 Mal editiert, zuletzt von foobar42 ()

  • Um das mal wieder aufzuwärmen: Auch 'ne Kompilation als Modul bringt bei dem Test-Kernel WoL nicht ans Laufen. Möcht wirklich mal wissen, warum es mit dem Dr.Seltsam klappt, sonst aber nicht.

    LG
    Jochen


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  • Als Dokumentation der Lösung:


    Das Prob hat nichts mit den Kerneln zu tun, sondern mit dem shutdown. LinVDR kümmert sich nicht ums Netzwerkinterface, Debian schaltet es explizit ab.


    Unter Debian geht es mit folgenden Änderungen:


    - in /etc/init.d/networking Abteilung stop die Anweisung ifdown -a ... mit Kommentarzeichen schmücken und stattdessen ein ethtool -s eth0 wol g einfügen.


    - in /etc/init.d/halt den Parameter -i in der halt-Befehlszeile am Ende entfernen.

    LG
    Jochen


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