Hallo,
ich habe seit geraumer Zeit Rechnerabstürze (Einfrieren des gesamten Systems) ohne irgendwelche Einträge in Logfiles.
Meine letzten Beobachtungen veranlassen mich, die Netzwerkverbindung als Übeltäter auszudeuten.
1. Ich hatte eine zeitlang zwei Rechner (Debian 3.0r02 (VDR) und Windows 2000) über Cross-Over-Kabel verbunden. Dabei hatte ich häufig Abstürze des VDR-Rechners - auch wenn der Windows-Rechner nicht angeschaltet, das Cross-Over-Kabel aber angesteckt war. Der Netzwerkkartentreiber 8139too war in den Kernel 2.4.2x und 2.6.10 fest einkompiliert.
2. Als Fehlerquelle hatte ich u.a. das Motherboard getauscht und rein zufällig zur gleichen Zeit den Rechner nicht mehr mit dem Windows-Rechner verbunden. Die Abstürze waren weg.
3. Als ich die Zwei Rechner wieder über Cross-Over-Kabel direkt verbunden habe, hatte ich wieder Abstürze, habe da aber noch keine Zusammenhänge wargenommen.
4. Dann hatte ich einen 2.6.10 Kernel erstellt, der den Netzwerkkartentreiber 8139too als Modul geladen hat, stürzte aber auch ab. Ich habe das Gefühl, dass der Rechner nicht so häufig abstürzt, wenn das Modul gar nicht geladen wird.
5. Und wenn ich das Modul nicht lade und das Cross-Over-Netzwerkkabel abziehe, ist mir noch kein Absturz bewußt.
Hat jemand eine Erklärung dafür?
Kann eine Cross-Verbindung ohne Switch bei ausgeschaltetem (Standby) Windows-Rechner das Linux-System zum Einfrieren bringen?
Wie wahrscheinlich ist es, wenn ich einen Switch (habe leider keinen) benutzten würde, dass mein Problem damit behoben ist und wirklich die Cross-Over-Verbindung der Übeltäter ist?