Welche Distribution für Haus-Server?

  • Hallo,


    neben dem VDR-Server (Headless) soll mein Server noch als Datengrab dienen und für die Haussteuerung sorgen (KNX).


    Für letzteres habe ich ein VM-Image fertig gemacht; das läuft unter Debian Squeeze 32 bit (Verfügbarkeit der Pakete).
    Bei ersterem (Datengrab) ist mir die Nutzer-Verwaltung wichtig. Es wird zwar nur 4-5 Nutzer plus vielleicht 1-2 Gäste geben, aber an meinem heutigen Setup nervt mich, dass ich meist mit chmod 777 arbeite, weil henfri auf VDR1 nicht gleich henfri auf VDR2 oder auf Windowskiste1 ist. Ich hatte vor einiger Zeit hier mal gefragt und eine Lösung dieses Problems ist wohl eine Domäne. Kann aber auch Overkill sein.


    Gesucht ist also eine Distribution, die einerseits als Host für die VM dient (das kann ich wohl bedenkenlos jede nutzen), auf der der VDR läuft (da kenne ich zumindest Pakete für Gentoo, Debian und Ubuntu) und bei dem ich in nullkommanix das Datengrab eingerichtet und die Nutzer verwaltet habe.


    Beim Datengrab möchte ich über kurz oder lang auf btrfs setzen. D.h. wenn btrfs in der Distribution noch nicht verfügbar ist, sollte es eine Distribution sein, bei der ich damit rechnen darf, das über ein einfaches Update später bekomme.


    Schön wäre natürlich noch ein klicki-bunti Web-IF für das Datengrab und die Nutzerverwaltung.


    Könnt ihr mir da etwas empfehlen?
    Ich hatte bisher Zentyal im Auge. Ist allerdings eher am Ende "Overkill". Dann gibt's ja noch OMV, aber das hat mit btrfs nix am Hut. Allerdings ist es auch Squeeze und passt so zu meinen Haussteuerungs-Vorhaben.


    Was meint ihr?


    Gruß,
    Hendrik

  • Noch ein Gedanke:
    Natürlich könnte man auch alles virtualisieren, sprich: für jeden der drei Zwecke eine VM.
    Aber ich bin nicht sicher, was das für den Stromverbrauch bedeutet.
    Flexibler ist man dann natürlich: Wenn Feature xyz in OMV nicht eingebaut wird und man wechseln möchte, muss man nur OMV neu installieren und den anderen Kram nicht.


    Gruß,
    Hendrik

  • Hi,


    ich bin auch grad am umsteigen. Ich hab die Virtualisierungslösung mit VMware gewählt. Da ich nicht (mehr) soviel Zeit zum basteln habe, kann ich für jede Aufgabe einfach eine (weitgehenst) fertige Lösung nehmen. Für vdr hab ich einen headless yavdr laufen, da bekomm ich alles fix und fertig geliefert.
    Fürs Datengrab und als Domaincontroller bin ich noch am wanken. Entweder univention, zentyal oder ClearOS. Aber die meisten kommen jetzt demnächst mit neuen Versionen raus, und ich will alle erstmal testen :) . Möchte auf alle Fälle samba4 haben.


    Das schöne ist, am VMware Server kann ich mal schnell eine Maschine einrichten und rumtesten. Und mit dem vcente Konverter mach ich ein Backup der kompletten Maschine(n) und kann sie im Notfall im vmware player laufen lassen.


    Gruß - Markus

    Streamingclient 1:
    [-] RaspiVDR MLD 5.x an Panasonic TV mit CEC :D


    Streamingclient 2:
    [-] RaspiVDR MLD 5.x - Samsung TV mit CEC


    Streamingserver:
    [---] Proxmox Server PVE7
    [- ] MLD 5.x Server - OctopusNet 4 Tuner

  • Hi


    Ich hatte Amahi. Das der Server aber dauernd mit deren Sign-In und DNS verbunden ist und die spezielle Praxis mit Apps für zahlende Members
    hat mit aber nicht gefallen.


    OpenMediaVault ist da (wie der Name schon sagt) viel offener. Ob btrfs nicht in OMV einfliesst, solltest Du Forum fragen: http://sourceforge.net/apps/phpbb/openmediavault/


    Ich habe nun ein einfaches Ubuntu mit NX für den Remote-Zugriff
    auf den Desktop des Servers. Finde ich persönlich angenehmer als ein eingeschränktes Web-Admin GUI.
    Damit meine Disks flexibel erweitern kann habe ich mhddfs eingesetzt.


    Gruss nextvdr

    VDR1: yaVDR 0.4, ASUS P5N7A-VM mit Celeron Conroe-L 430 (35W), Transcend SSD 32 GB, NAS 4TB, 2 x TerraTec Cinergy S2 PCI mit CI, Silverstone LC-02, L4M Display, Harmony 785
    VDR2: yaVDR 0.4 Antec ISK 300-65 mit 2 x Enermax UCEV8, Zotac IONITX-P-E, Kingston ValueRAM KVR1333D3N9K2/4G, Corsair CSSD-V32GB2-BRKT, TeVii S480, Atric IR-Einschalter Rev.5

    Einmal editiert, zuletzt von nextvdr ()

  • Habs zu spät gelesen und korrigiert im obigen Post.


    Immer diese Rechthaber, tss, tss, tss...

    VDR1: yaVDR 0.4, ASUS P5N7A-VM mit Celeron Conroe-L 430 (35W), Transcend SSD 32 GB, NAS 4TB, 2 x TerraTec Cinergy S2 PCI mit CI, Silverstone LC-02, L4M Display, Harmony 785
    VDR2: yaVDR 0.4 Antec ISK 300-65 mit 2 x Enermax UCEV8, Zotac IONITX-P-E, Kingston ValueRAM KVR1333D3N9K2/4G, Corsair CSSD-V32GB2-BRKT, TeVii S480, Atric IR-Einschalter Rev.5

  • Immer diese Rechthaber, tss, tss, tss...


    Gewöhne Dich daran! :D


    Albert

  • Hallo und danke für eure Antworten,


    Hi,
    ich bin auch grad am umsteigen. Ich hab die Virtualisierungslösung mit VMware gewählt.


    Da muss ich auch noch mal schauen. Da gibt es ja von [chroot] bis [VMware]. Will sagen: VMware simuliert ja einen ganzen Computer, während es unter Linux ja auch möglich ist, den Kernel nicht doppelt zu starten (sorry, ist etwas her, dass ich mich da eingelesen hab Edit: Damit meinte ich Jails).


    Zitat

    Da ich nicht (mehr) soviel Zeit zum basteln habe, kann ich für jede Aufgabe einfach eine (weitgehenst) fertige Lösung nehmen.


    Ja und auch hinsichtlich der Updates (wenn es aus irgendeinem Grund *vdr nur als neue ISO gibt, sind sonst all meine Spielereien futsch) ist das angenehmer.
    Auf der anderen Seite sorge ich mich um einen höheren Resourcen (und somit Strom)Bedarf.


    Zitat

    Fürs Datengrab und als Domaincontroller bin ich noch am wanken. Entweder univention, zentyal oder ClearOS. Aber die meisten kommen jetzt demnächst mit neuen Versionen raus, und ich will alle erstmal testen :) . Möchte auf alle Fälle samba4 haben.


    Dann weisst du mehr als ich: Samba4 ist doch ganz weit am Horizont erst zu sehen, oder? Das was ich da gelesen hab (von den Autoren selbst) ist, dass an einen Produktivbetrieb noch nicht zu denken ist.


    OpenMediaVault ist da (wie der Name schon sagt) viel offener. Ob btrfs nicht in OMV einfliesst, solltest Du Forum fragen: http://sourceforge.net/apps/phpbb/openmediavault/


    Hatte ich (vorher) schon versucht. Da waren meine Suchbegriffe aber (allesamt) zu "common". Aber über Google habe ich es gefunden. Ist geplant, aber Prio2, wie es sich anhört.


    Zitat

    Ich habe nun ein einfaches Ubuntu mit NX für den Remote-Zugriff
    auf den Desktop des Servers. Finde ich persönlich angenehmer als ein eingeschränktes Web-Admin GUI.


    Für mich hat das eingeschränkte Web-IF den Vorteil, dass nur das da ist, was ich auch brauche. Ich weiß jetzt nicht, wie es bei Ubuntu aussieht, aber ich möchte klickibunti. Und ich glaube nicht, dass Domänencontroler&Co auf dem Desktop von Ubuntu zusammenklickbar ist.
    Da haben OMV, Zentyal&Co ihre Vorteile.


    Gruß,
    Hendrik

  • Dann weisst du mehr als ich: Samba4 ist doch ganz weit am Horizont erst zu sehen, oder? Das was ich da gelesen hab (von den Autoren selbst) ist, dass an einen Produktivbetrieb noch nicht zu denken ist.

    Ne, das ganze ist schon ziemlich weit gediehen. Wenn du unter univention.de schaust, die haben ihre Version 3.0 mit samba4 für den produktiven Betrieb. Da gibts auch eine kolo Version zum downloaden (auf 5 User beschränkt). Ich weiß jetzt nicht mehr wo, aber ich hab irgendwo gelesen, dass die 4er Version von Samba im 1. Quartal als stable rauskommen soll.
    Der univention Server läuft bei mir am vmware Server. Läuft soweit ich bisher testen konnte problemlos. Ist halt schön vom administrieren her (User werden über das mmc Snapin unter Windows angelegt, Windows 7 Integration in die Domäne funktioniert ohne Registriy Gefummel usw.).


    Markus

    Streamingclient 1:
    [-] RaspiVDR MLD 5.x an Panasonic TV mit CEC :D


    Streamingclient 2:
    [-] RaspiVDR MLD 5.x - Samsung TV mit CEC


    Streamingserver:
    [---] Proxmox Server PVE7
    [- ] MLD 5.x Server - OctopusNet 4 Tuner

  • Hallo,


    kurze Rückmeldung:
    ich habe jetzt Zentyal installiert. Mal schauen, wie glücklich ich damit werde.
    Ganz nett: VMs sind im Userinterface eingebunden. Nicht so nett: Funktioniert nicht so dolle/man hat wenig Möglichkeiten der Konfiguration der VMs


    Gruß,
    Hendrik

  • Zentyal ist ganz nett als Server-Distri, was mir daran abgeht ist eine Unterstützung für NFS-Mounts, und die GUI ist reichlich träge, besonders beim Anmelden.


    Wenn du ernsthaft KVM machen willst, versuchs mal mit Proxmox, die 2.0er ist jetzt RC1, und hat das letzte mal als ich sie sah einen guten Eindruck gemacht.

    Hardware: Point of View ION/ATOM330, 2GB, 160GB (Lokal), 2TB über NFS, Hauppauge Nova-T Stick (2040:7070), SoundGraph IMON (15c2:0036 VFD)
    System: Debian Squeeze, Kernel 3.1.2 (self build), Nvidia 285.05.09, lcdproc 0.5.5, lirc 0.9.0
    VDR: vdr 1.7.21 (etobi) + xvdr (git), xineliboutput, markad
    XBMC: opdenkamp PVR branch (git)

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