ICY BOX 351 stapeln

  • Hallo,


    mit den externen Festplattengehäuse der RaidSonic ICY BOX Modellreihe 351 bin ich sehr zufrieden.


    Einziger Wermutstropfen: Ich habe noch keine vernünftige Lösung gefunden, wie man diese Gehäuse stapeln kann. Laut Bedienungsanleitung soll das zwar gehen, doch in der Praxis fangen die Gehäuse schnell an zu schwingen und zu klirren, wenn man sie einfach übereinander stellt. Das möchte ich meinen Festplatten dann doch nicht zumuten.


    Die vier Rändelschrauben an den Ecken der Gehäuse haben eine zylindrische Vertiefung von 10,3 mm Durchmesser und 1,2 mm Tiefe. Sie befinden sich sowohl unten und oben am Gehäuse, bieten sich für eine Kopplung also geradezu an. Doch müsste irgendein Kupplungsstück dazwischen, dass einerseits die Schwingungen dämpft und andererseits die obere Platte am Verrutschen hindert.


    Hat jemand "sachdienliche" Erfahrungen oder Vorschläge? Danke schon im Voraus!


    Gruß, maf

  • Ich würde mir so was wie ein CD-Ständer bauen mit gummimatten als dämpfer

  • Ich weiß zugegebenermaßen nicht genau, an welche Art von CD-Ständer Du denkst.


    Zur Zeit liegen jedes der Festplattengehäuse jeweils auf einem alten Mauspad, um es von der Unterlage zu entkoppeln. Allerdings würde ich mich nicht trauen, daraus einen Turm nach Sandwich-Manier zu bauen - ein Mauspad, ein Gehäuse, ein Mauspad, ein Gehäuse, ... Mein Sorge wäre, dass ein Gehäuse von oben herunterrutschen könnte. Außerdem würden die Matten zwischen den Gehäuse bei dieser einfachen Konstruktion auch den Luftstrom und damit die Wärmeabfuhr behindern. Aber das ist vermutlich ohnehin nicht das, was Du im Sinn hattest.


    Ich denke immer noch über vier Kupplungsstücke nach, jedes an einer Ecke, mit deren Hilfe die Gehäuse gestapelt werden. Die Rändelschrauben haben einen Außendurchmesser von 13 mm. Die Kupplungsstücke könnten also auch kurze "Rohre" sein, deren Innendurchmesser knapp über 13 mm liegt, und die vielleicht 10 bis 20 mm hoch sind - je nach Dämpfung und Stabilität des Materials.

  • Zitat

    Original von Moorviper
    Ich würde mir so was wie ein CD-Ständer bauen mit gummimatten als dämpfer


    Wenn die Maße stimmen könnte man auch einen alten Videokassettenständer nehmen, da sind die Abstände größer. Mit entsprecheder Gummierung dürften die dann auch entkoppelt sein.


    Medion Digitainer; AsRock B75 Pro3-M, Celeron G540; Kingston Value 4GB
    Samsung SpinPoint 250GB 2,5"; Samsung WriteMaster DVD-Brenner;
    TT-S2-6400, 2x TT-S2-1600, Ubuntu 12.04 mit YaVDR-Paketen. VDR 1.7.27, UPnP/DLNA-Plugin

  • hab mal was gezeichnet ^^


    [Blockierte Grafik: http://vdrportal.magdlos.com/downloads/Bilder/vdr/halter.jpg]


    würde die lücken auskleiden



    die idee mit dem videokassettenständer finde ich auch nicht schlecht musst mal schauen ob die platte dicker als ne vhs ist

  • Wie gut soll dass denn ausschauen?
    - So gut, dass es irgendwo sichtbar in nem Wohnzimmer rumstehen kann?



    Ansonsten könntest du auch den "Stapel" bauen, in dem du schon mal nicht vollflächig ein Mousepad zwischen die Platten legst, sondern nur an den vier Ecken. Und damit der Stapel nicht auseinander fällt ( was ich mir nicht mal so recht vorstellen kann...), könntest du den Stapel mit Kabelbinder fixieren, dann ist er stabil.


    Aber sowas würde ich auch eher nur im Schrank verwenden natürlich :)

    Hardware: Zalman HD160XT; Asus H97M-Plus, 1024MB RAM, Digital Devices Cine S2 (rev 7), Atric-Einschalter, NEC3520 DVD-Laufwerk, Samsung 256 GB SSD-Festplatte --> darauf yaVDR 0.6
    Hifi: Denon AVR4306, Samsung UE40ES6300

  • Moorviper: Danke, dass Du dir die Mühe mit der Zeichnung gemacht hast. Jetzt sehe ich klarer :)


    Also gut soll es schon aussehen. Zerschnittene Mauspads und Kabelbinder sind deshalb leider keine Option. Aber auch nicht so flexibel, wie ich es gerne hätte.


    Ein Gerüst, in das ich die Gehäuse einsetzen kann, ist deshalb auch nicht das Richtige für mich. Ich möchte bei Bedarf ein paar Gehäuse auf dem Schreibtisch zu einem Stapel zusammensetzen können. Aber auch ohne großen Aufwand einzelne Gehäuse aus diesem Stapel wieder herausnehmen können. Ein "Exoskelet" wäre zwangsweise immer größer und - falls selbstgebaut - vermutlich nicht so schick.


    Ich habe ein Bild angehängt, wie ich mir ein Kupplungsstück im Moment vorstelle: Oben und unten die Rändelmuttern, in der Mitte die Kupplung aus zwei Kappen und dem Puffer dazwischen. Leider habe ich nur weder eine Drehmaschine, um die Kappen herzustellen, noch eine Ahnung, aus welchem Material der Puffer bestehen sollte...


    Ich mache mir allerdings auch Gedanken darüber, ob die Vibrationen, die in einem solchen Stapel von einer Platte auf die andere übertragen werden, den Platten Schaden mögen. Im Hinterkopf habe ich dabei, dass manche Hersteller besonders vibrationsfeste Platten für den Dauerbetrieb in Servern anbieten, und man manchmal Berichte über vibrationsdämpfende Aufhängungen für Festplatten in normalen Einbauchschächten lesen kann. Ich weiß noch nicht einmal, ob nicht vielleicht sogar eine starre Verbindung der Gehäuse besser für die Platten wäre als eine "schlechte" weiche Verbindung. Es gibt doch sicherleich jemand im Forum, der sich mit den Folgen gekoppelte Schwingungen von Festplatten auf deren Lebensdauer auskennt, oder? :)

  • Vorschlag:
    Im Baumarkt Gummi oder PVC Schläuche (Aquarium, Gartenabteilung) suchen die auf die Rändelschrauben passen.
    Mit scharfem Messer kurze Stücke in gleicher Länge abgeschneiden und als dämpfende Verbinder verwenden.


    Oder
    in die vertiefungen der Schrauben Einseitig klebende Gummidämpfer einkleben (Baumarkt: Schubladen entprellung, oder für die Füße von Sesseln und Tischen)
    g.gfalls mit einem Locheisen den passenden Durchmesser ausstechen.

    Einmal editiert, zuletzt von DocViper ()

  • Ach so, du magst sowas wie "Duplo für Festplattenrahmen" haben, ja?


    Über ne Drehmaschine würde ich erst nachdenken wenn du entweder günstig Zugang zu einer hast, oder aber du Geld loswerden musst. Beim Handwerker um die Ecke (den du nicht kennst) bezahlst du vermutlich mehr als es dir lieb ist für sowas. --> Material wäre dann idealerweise Aluminium, bearbeitet sich ganz gut. --> Könntest du auch nach Belieben eloxieren, das ist wiederum nicht so teuer und sieht ganz gut aus.



    Aber die Idee mit dem ordentlich abgeschnittenen Schlauch ist auch gut. Schnell und einfach.
    Wenn's nicht ganz so schön ausschaut, dann kannst da ne ganze Menge mit der Beleuchtung
    wieder wett machen.
    :lol2



    Aufhängung:
    Hat nicht dein Festplattenrahmen so eine Dämpfung schon innen drin? - Evtl brauchst du gar nicht zu viel Aufwand betreiben an der Stelle.

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    Hifi: Denon AVR4306, Samsung UE40ES6300

    2 Mal editiert, zuletzt von marcuszurhorst ()

  • Zitat

    Im Baumarkt Gummi oder PVC Schläuche [...] suchen die auf die Rändelschrauben passen. Mit scharfem Messer kurze Stücke in gleicher Länge abgeschneiden und als dämpfende Verbinder verwenden.


    Ja, gute Idee. Die Kunst dürfte sein, von dem wabbeligen Schlauch lauter Stücke gleicher Länge mit planer Schnittfläche abzutrennen.


    Zitat

    In die vertiefungen der Schrauben Einseitig klebende Gummidämpfer einkleben [...] g.gfalls mit einem Locheisen den passenden Durchmesser ausstechen.


    Das war mir zugegebenermaßen auch eingefallen. Ich habe im Bauhaus vor ein paar Tagen nach solchen Sachen gesucht. Dämpfer/Gleiter mit dem passenden Durchmesser gab es zwar nicht, wohl aber Moosgummiplatten und ein Locheisen. Die habe ich allerdings (noch) nicht gekauft, weil die Gummifüße allein noch keine Sicherung gegen seitliches Verschieben (und Absturz eines Gehäuses) bieten.


    Zitat

    Duplo für Festplattenrahmen


    Da fällt mir erstmal nur "größte Praline der Welt" ein. Die Werbung hat also funktioniert. Aber was meinst Du?


    Zitat

    Wenn's nicht ganz so schön ausschaut, dann kannst da ne ganze Menge mit der Beleuchtung wieder wett machen.


    Vielleicht eher durch den Verzicht auf Beleuchtung :)


    Zitat

    Hat nicht dein Festplattenrahmen so eine Dämpfung schon innen drin?


    Nein, leider nicht. Die Festplatte wird fest mit der unteren Gehäuseplatte verschraubt. Die einzige Dämpfung sind die Moosgummiuntersetzer der Füße (d.h. der unteren Rändelschrauben). Für ein einzelnes Gehäuse ist das wohl auch ausreichend. Beim Stapeln wird's zum Problem.

  • Ich hatte übrigens noch einen "Geistesblitz": Statt eines Kupplungsstück, das aufwendig auf die Maße der Rändelschrauben abgestimmt ist (zur Erinnerung: Außendurchmesser 13 mm mit einer inneren Vertiefung von 10,3 mm Durchmesser und 1,2 mm Tiefe), könnte man auch eine Kugel nehmen. Nach ein paar mathematischen Klimmzügen hatte ich ausgerechnet, dass der Durchmesser der Kugel 23,3 mm betragen müsste, damit sie genau in die Vertiefung passt. Kugeln aus einem Material mit gleichermaßen idealen Dämpfungs- wie Festigkeitswerten und einem Durchmesser von 24 bis 25 mm gibt es sicherlich wie Sand am Meer :)

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