Empfehlungen NAS Backup-/Fileserver

Kommt immer drauf an, für das der Server noch verwendet werden soll.

Ich hatte mal eine Synology CubeStation CS-407 und war eigentlich immer zufrieden damit. Da ich aber zu Hause einen Mail und einen Webserver laufen habe,
habe ich mir dann selbst einen Server zusammengebastelt (siehe Sig). Ich hab mich damals für das Zotac Board entschieden, da es 6 SATA Anschlüsse hat, wovon ich
schon 5 in Gebrauch habe.

Ansonsten gibts bei solchen Themen immer Meinungen wie Sand am Meer. Und wenn Du hier mal suchst, wirst Du auch einige solcher Themen finden.

Das Betriebssystem ist ein Linux, aber konfiguriert wird das Gerät über eine Weboberfläche. Alles in allem sehr einfach zu bedienen. Lies doch mal hier: http://www.synology.de/dsm/index.php?lang=deu
Probleme hatte ich mit der Cubestation eigentlich nie, nur den Lüfter musste nich nach ein paar Jahren tauschen.

Mein Core i3 Server verbraucht mit meinem Billigschätzeisen irgendwas um die 60-70 Watt (mit 5 Platten). Der Server steht direkt neben mir und ich nehm ihn kaum wahr. Da das Teil aber bei dir im Keller
stehen soll, spielt das doch aber keine Rolle?!

Nee, weiss nicht mehr, was ich bezahlt habe. Weiss aber noch, dass ich sie für 200 oder 250 CHF (ohne Platten)
versteigert habe. Kannst Dich ja mal in der Bucht umschauen.

Hallo,

ich habe mir vor einigen Monaten eine kleine DS211j zugelegt. Die Konfiguration mit DSM3.1 war wirklich kinderleicht. Und nun läuft das Ding völlig wartungsfrei vor sich hin.
Daneben habe ich noch eine Intel SS4200 stehen, auf der ich ein Debian-System mit RAID installiert habe. Ist auch ein tolles Gerät, nur die Installation war ein wenig hakelig. Leider wird das Ding nicht mehr hergestellt und ist nur noch schwer zu bekommen.

Wenn du dein NAS nur aufstellen, installieren und vergessen möchtest würde ich dir zu einem Synology-NAS raten. Welches Geräte du dann nimmst hängt eigentlich nur von deinem Budget ab

mfG,
f.

Moin,

ich selbst bin Anhänger der QNAP Fraktion und rundherum zufrieden. Die Geräte sind hochwertig verbaut, und bieten einem Menge Zusatzsoftware (wenn man sie benötigt) Zudem ist die "Community" da sehr rege.

Ein Bekannter hat selbst ein Synology-NAS und schwärmt im Grunde genauso wie ich von meinem QNAP. Ich presönlich will hier auch nicht basteln, sondern nutzen und sicher sein. Basteln kann ich an meinen Bastel-VDR, wo ruhig mal was kaputt gehen kann.

BTW Die QNAPs können in jedem Fall schon 2TB , wenn nicht sogar schon 3TB Platten erkennen (http://www.qnap.com/de/pro_compatibility.asp). Ich will die 2TB-PLatten überspringen und in einem Jahr oder so dann direkt auf 3TB Platten gehen, wenn die dann auch so bei 60-70€ liegen. Zwar laufen meine dann nur im SATA II Modus, aber egal

Regards
Globber

Wieviele Platten sollen genau rein? Drei? Optisches Laufwerk notwendig? USB 3.0 um vom Speicherstick zu booten o.ä. Wünsche? Werden die Dateien komprimiert oder verschlüsselt oder sonst was CPU intensives? Welches Dateisystem wird verwendet?

Wenn du FreeNAS nimmst, hast du die Software schon komplett und musst nur noch wenig konfigurieren. Bacula könnte allerdings ein bißchen haarig werden. Schau dich am besten mal auf deren Webseite um, da findet man jedenfalls gute Hardwareempfehlungen: http://www.freenas.org/

Hm also 1300 EUR für das NAS find ich schon nen bissl zu teuer. Wenn ich mich recht erinner habe ich für die Cusestation maxinmal 600 CHF bezahlt und für die 4 Platten jeweils noch 100, also maximal 1000 CHF, also etwa
750 Euro damals.

700 Euro für nen Server sind schon realistischer, sofern keine Platten vorhanden sind.

Zitat von StayCool

Für RAID5+Spare sind m.W. 4 Platten nötig und die sollen auch rein.

Hatte mich nur gewundert, warum du das Shuttle Barebone genannt hattest, weil da m.W. nur zwei Platten + ein optisches Laufwerk reinpassen.

Zitat von StayCool

Oder meinst du den Bacula-Server? Da soll nur eine SSD /Platte zum booten rein.

Ich hatte deinen ersten Beitrag zu schnell überflogen und war davon ausgegangen, dass Bacula auf dem NAS laufen soll. Eigentlich sehe ich auch keinen Grund, beide voneinander zu trennen, frisst nur unnötig Platz und Resourcen.

Zitat von StayCool

Ok, booten von Stick wäre eine Alternative aber nicht a priori. Optisches Laufwerk wäre gut, damit man auch mal ein Knoppix booten kann. Also kurzum, USB (2.0 reicht) und/oder optisches LW.

Knoppix & Co kannst du auch vom Stick booten.

Zitat von StayCool

Ja, die Daten werden komprimiert (gzip -9) und verschlüsselt (ist aber nur ein Hash - glaube ich -).

In dem Fall darf schon ein bißchen mehr Power unter der Haube stecken.

Zitat von StayCool

Aber andersrum: Gibt es ein Gehäuse in dem ein i3-CPU-Board mit 4x 2,5" SATA reinpasst mit ähnlichen Abmessungen und RAID Hot-Swap-Möglichkeiten eines Synology-NAS mit einem installierten Debian fertig zu kaufen?

Die meisten i3 Boards dürften das ATX-Format haben.
Wenn ich eine bestimmte Hardware suche schaue ich meist bei geizhals.at (für dich vielleicht http://geizhals.at/deutschland) vorbei. Da kann man sich die Features bequem zusammenklicken (zumindest in den meisten Kategorien).
Schau mal unter http://geizhals.at/deutschland/?cat=gehatx da findest du unten (edit: unter Besonderheiten) "Hot-Swap-Einschübe" zum auswählen. In der Liste unten werden dir die Sachen angezeigt, die deiner Auswahl entsprechen.
Ich finde die Gehäuse da zwar alle extrem klobig und hässlich, aber vielleicht findest du ja was. Und im Keller dürfte das aussehen eh egal sein

mfG,
f.

Moin,
also mein NAS bietet folgende Dateisysteme an:

Supported file systems: 
Format: Ext3, Ext4, FAT, NTFS, HFS+ 
Mount: Ext3, Ext4, FAT, NTFS, HFS+

Ich verwende noch ext3, da ich das NAS ja auch schon eine Weile habe und ext4 zu der Zeit noch recht neu war. Da wollte ich kein Risiko eingehen

Zitat

Ohne mich jetzt durch die Website von QNAP zu hangeln, ist dir zufällig bekannt welches Filesystem QNAP fährt? ext3/4 oder XFS? Ja stimmt, auf zukünftige Plattengrößen sollte ich auch achten.

Regards
Globber

QNAP verwendet ext3 oder ext4 für seine internen Festplatten/Raid.
ext4 gibt es seit ca. einem jahr bei QNAP.

Ich selbst habe eine QNAP TS-419P, über die Firmware und den Update Support gibt es nichts zu meckern.

Lediglich die Performance könnte schneller sein (ca. 50 MBit lesen, 20 MBit schreiben), ich würde bei meinem nächsten NAS zu einer ATOM CPU greifen da hier die Übertragungsraten deutlich schneller sind (ca. 100 MBit lesen und 60 MBit schreiben).

Zumindest meine VDRs (ReelBox AVG, 2x NetClients und 1 x VDR 1.7) haben keine Probleme 3 HD Programme gleichzeitig auf das NAS aufzuzeichnen und dabei noch Aufzeichnungen abzuspielen oder eine VM (komplett auf dem NAS liegend) per Netzwerk, d.h. auf einem Windows Client zu starten.

Allerdings verwende ich als Aufnahme Freigabe eine 1 TByte Platte ohne RAID und lagere die geschnittenen Filme dann auf eine weitere Freigabeauf mein Raid 5 bestehend aus 3 x 2 Tbyte WD Festplatten.

Du solltest dir genau überlegen was worauf du wert legst.

Die günstigeren NAS varianten haben eine ARM CPU und sind wie ich bereits geschrieben habe etwas langsamer, ausserdem geht damit in der Regel kein WakeOnLan. Dafür benötigen Sie weniger Strom.

Die teureren NAS mit ATOM CPU sind deutlich schneller, ausserdem kann man sie leichter um Software erweitern da man keinen Crosscompiler benötigt. WakeOnLan ist damit in der Regel möglich allerdings ist der Stromverbrauch höher.

Ich würde beim nächsten Kauf eine ATOM CPU den Vorzug geben, allerdings ist der Preisunterschied enorm.

Ob das Gerät von Synology oder QNAP ist dürfte vermutlich egal sein, bei den Einsteigergeräten (2 Festplatten, ARM CPU) ist Synology etwas günstiger bei den 4 Plattensystemen oder ATOM CPUs sind die Preise fast identisch.
QNAP hat in der Regel 2 Netzwerkschnittstellen die auch per Loadbalancing nutzbar sind.

Zitat von fatzgenfatz

Die meisten i3 Boards dürften das ATX-Format haben.
Wenn ich eine bestimmte Hardware suche schaue ich meist bei geizhals.at (für dich vielleicht http://geizhals.at/deutschland) vorbei. Da kann man sich die Features bequem zusammenklicken (zumindest in den meisten Kategorien).
Schau mal unter http://geizhals.at/deutschland/?cat=gehatx da findest du unten (edit: unter Besonderheiten) "Hot-Swap-Einschübe" zum auswählen. In der Liste unten werden dir die Sachen angezeigt, die deiner Auswahl entsprechen.
Ich finde die Gehäuse da zwar alle extrem klobig und hässlich, aber vielleicht findest du ja was. Und im Keller dürfte das aussehen eh egal sein

mfG,
f.

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Chenbro bietet zum Beispiel solche (Leer)Gehäuse an, wenn Du basteln willst.

Ansonsten empfehlen manche auch die HP ProLiant Mini Server an. Siehe hier: http://www.hardwareluxx.de/com…l-microserver-752079.html