Meine Dockstar kann Debian, Samba, Webradio vom NAND - und hört auf Fernbedienung..

  • Meine Dockstar kann Debian, Samba, Webradio vom NAND - und hört auf Fernbedienung..


    Beim Aufsetzen der zweiten Dockstar schreibe ich mit. Vielleicht interessiert es jemand - vielleicht hilft es auch nur mir selbst mich in einem halben Jahr zu erinnern..



    Disclaimer: Ohne Gewähr, bitte richtet Euch drauf ein ggf. ein serielles Consolenkabel für 5€ bestellen und anpassen zu müssen..



    A) Dockstar in Betrieb und 'in Besitz' nehmen:


    1) Internet Zugriff abschalten - sonst läd die Dockstar evlt. eine neue Firmware mit unbekanntem Root Passwort
    Eine Möglichkeit ist es der dem DSL Router das Kabel zum Splitter für 10 Minuten zu klauen.


    2) Dockstar an Strom + den DHCP Server (Fritzbox) anschliessen.


    3) Dockstar IP finden.


    Im Netz gibt es alternative Ideen - ich habe einfach meine Subrange gepingt. Da ich nur wenige Geräte habe die in der Regel zwsichen 20 und 40 liegen habe ich die Suche beschränkt. 192.168.178. ist für mein Subnetz spezifisch - wer das nicht 'kennt' sollte evlt. hier aufhören zu lesen.


    Code
    for i in `seq 20 45`; do ping -n 1 192.168.178.$i |grep Reply; done		## Schneller 	
    for i in `seq 2 255`; do ping -n 1 192.168.178.$i |grep Reply; done		## Komplettes Subnetz


    4) Per ssh verbinden


    Code
    $ for i in `seq 20 45`; do ping -n 1 192.168.178.$i |grep Reply; done 
    Reply from 192.168.178.21: bytes=32 time<1ms TTL=128
    Reply from 192.168.178.36: bytes=32 time<1ms TTL=64


    Die .21 bin ich - die .36 ist neu - hallo Dockstar!


    Code
    ssh 192.168.178.36		# Original Password: stxadmin


    Code
    # uname -a
    Linux Pogoplug 2.6.22.18 #57 Mon Aug 31 16:31:01 PDT 2009 armv5tejl unknown


    Wir sind im 'Pogoplug', dem Orginal OS der Dockstar!


    5) Heimtelefonie & FW update unterbinden


    Den Start des Update managers auskommentieren:

    Code
    vi /etc/init.d/rcS
    #/init.d/hbmgr.sh start
    Code
    ps -aef |grep hbmgr
    kill -9 [i]PID[/i]


    PID steht hier für die Process ID - die wahrscheinlich in der zweiten Spalte steht.
    Das kill -9 ruhig zweimal ausführen.


    Anschliessend noch einmal schauen das nix mehr läuft:

    Code
    ps -aef |grep hbmgr


    Wenn hier nix mehr auftaucht den DSL Router mit der grossen weiten Welt verbinden.


    B) UBoot tauschen & Debian vom USB Stick booten (The Doozan way..)


    1) USB Stick partitionieren


    Ich nehme eine 500 MB Parition auf dem 8GB Stick - damit kann ich das Image einfach mit partImage sichern und notfalls auch auf einem kleineren Stick restoren.


    Code
    Command (m for help): n
    	Command action
    	   e   extended
    	   p   primary partition (1-4)
    	p
    	Partition number (1-4): 1
    	First cylinder (1-972, default 1): Using default value 1
    	Last cylinder or +size or +sizeM or +sizeK (1-972, default 972): +500M


    2) Installation orginal laut Jeff Doozan - allerdings nur Schritt I.


    Alles nur geklaut.. http://forum.doozan.com/read.php?2,72


    Hierbei wir das Uboot erneuert, ?heimtelefonieren? Pogoplug services ausgeschaltet und ein Debian auf dem Stick installiert.


    Code
    cd /tmp
    wget http://jeff.doozan.com/debian/dockstar.emdebian-squeeze-readonly.sh
    chmod +x dockstar.emdebian-squeeze-readonly.sh


    Patch - zusätzliches Package 'dialog' installieren - sonst fällt der Install auf die Nase?

    Code
    vi dockstar.emdebian-squeeze-readonly.sh
    EXTRA_PACKAGES = ...,dialog


    3) Build starten, Kaffee trinken - oder Doku schreiben..

    Code
    export PATH=$PATH:/usr/sbin:/sbin
    ./dockstar.emdebian-squeeze-readonly.sh# Would you like to disable the pogoplug services? [Y/n] Y
    # Installing /uboot-original-mtd0.kwb...


    Jetzt baut Sie - ganz alleine :)


    Code
    Installation complete
    
    
    You can now reboot your device into Debian.
    If your device does not start Debian after rebooting,
    you may need to restart the device by disconnecting the power.
    
    
    Reboot now? [Y/n]


    C) Debian booten und 'customizen'


    Grün blinken - wir laden noch - das dauert vom USB Stick doch deutlich länger. Eventuell ändert sich jetzt auch die MAC Adresse - also wie oben beschrieben nach der neuen IP suchen. Kabel sitzt noch fest? Dann klappts auch per DHCP..


    Code
    $ for i in `seq 30 39`; do ping -n 1 192.168.178.$i |grep Reply; done
    Reply from 192.168.178.36: bytes=32 time<1ms TTL=64


    Da ist sie wieder - gleich ip - jetzt aber mit neuen Passwort: 'root'


    1) Root filesystem als rw mounten


    mount -o remount,rw /


    2) Zusätzliche emdebian Packete installieren


    Achtung! Die Samba emdebian packete lassen sich installieren, aber das Package samba-common-bin mit wichtigen Programmen wie smbpasswd fehlen mir. Ich habe keine funktionierende Userberechtigung hin bekommen, sobald man von security share auf user umstellt wirds schwierig.
    Sollte es jemand ans fliegen bekommen - comments welcome. Derweil nutze ich das Debian Samba. (s.u.)


    Code
    apt-get install screen rsync ntp htop update-inetd cron
    	E: Directory '/var/log/apt/' missing		# Don't worry


    3) (debian) Samba installieren



    smb.conf anpassen, user anlegen, shares / mount points anlegen

    Code
    useradd user
    smbpasswd -a user
    New SMB password:
    Retype new SMB password:


    4) root password ändern


    Code
    passwd
    Enter new UNIX password: 
    Retype new UNIX password:


    Und jetzt noch eine valide smb.conf erstellen


    Ich habe einen kleinen workaround eingebaut um die smb.conf (wird vom webserver gezogen) auch im ro mode noch anpassen zu können. (Auf dem Webserver, Änderung wird durch reboot angezogen.

    Code
    rm /etc/samba/smb.conf
    ln -s /var/tmp/smb.conf /etc/samba/
    vi /var/tmp/smb.conf


    5) Bei Bedarf ssh keys generieren, authorized keys importieren


    Code
    # ssh-keygen -t rsa
    Generating public/private rsa key pair.
    Enter file in which to save the key (/root/.ssh/id_rsa): 
    Created directory '/root/.ssh'.
    Enter passphrase (empty for no passphrase):		# leave blank
    Enter same passphrase again: 
    Your identification has been saved in /root/.ssh/id_rsa.
    Your public key has been saved in /root/.ssh/id_rsa.pub.


    If you know how & why - place the public ssh key of your desktop in

    Code
    /root/.ssh/authorized_keys


    6) Eine statische IP vergeben
    /etc/network/interfaces


    Ändern von

    Code
    auto lo eth0
    iface lo inet loopback
    iface eth0 inet dhcp


    nach (sicherstellen das die IP im Subnetz liegt und nicht vom DHCP Server verwendet wird)


    Code
    auto lo eth0
    iface lo inet loopback
    iface eth0 inet static
    address 192.168.178.100
    netmask 255.255.255.0
    network 192.168.178.0
    broadcast 192.168.178.255
    gateway 192.168.178.1
    dns-nameservers 192.168.178.1


    /sbin/init-ro fixen:


    vi /sbin/init-ro

    Code
    echo "nameserver 4.2.2.1" > /var/tmp/resolv.conf

    nach:

    Code
    echo "nameserver 192.168.178.1" > /var/tmp/resolv.conf
    chmod 777 /var/run/screen


    7) Disable IPV6

    Code
    vi /etc/modprobe.d/blacklist.conf 
    # Blacklist ipv6
    blacklist ipv6


    8) Zeitzone einstellen

    Code
    dpkg-reconfigure tzdata


    9) hd-idle - Festplatte in den Standby fahren
    Das Package liegt im Source vor - da zum compilieren einiges nachinstalliert werden muss habe ich ein tgz erstellt.

    Code
    cd /tmp
    wget http://vdr.itsmee.de/dockstar/hd-idle.tgz
    tar -zxvf hd-idle.tgz 
    cd hd-idle
    install -g root -o root hd-idle /usr/local/sbin


    7) WLan installieren

    Code
    apt-get install wpasupplicant wireless-tools
    cd /lib/firmware/2.6.32-dockstar
    wget http://vdr.itsmee.de/dockstar2/rt73.bin
    
    
    wpa_supplicant -D wext -i wlan0 -c  /etc/wpa_supplicant.conf


    Hier fehlt noch etwas..


    10) mpd / mpc als Webradio / Medienbibliothek installierne
    Wieder auf das Debian Repo umstellen (siehe C-3)


    Code
    apt-get install mpc mpd alsa-base alsa-utils


    Lautstärke einstellen

    Code
    alsamixer


    MPD configurieren

    Code
    vi /etc/mpd.conf 
    	audio_output {
    		type            "alsa"
    		name            "ALSA"
    		device          "hw:0,0"        # optional
    	#       format          "44100:16:2"    # optional
    	#       mixer_device    "default"       # optional
    	#       mixer_control   "PCM"           # optional
    	#       mixer_index     "0"             # optional
    	}


    Code
    #mixer_type                      "hardware"
    mixer_type                      "software"


    Code
    log_file                        "/var/log/mpd.log"


    MPD beim booten automatisch starten

    Code
    ln -s /etc/init.d/mpd /etc/rc5.d/S03mpd


    Alsa output umstellen - hilft gegen Knacksen


    Los geht's - ausprobieren!

    Code
    /etc/init.d/mpd start
    mpc add http://swr.ic.llnwd.net/stream/swr_mp3_m_swr3b
    mpc add http://gffstream.ic.llnwd.net/stream/gffstream_mp3_w69a
    mpc add http://tiscali.project-fx.de/play.mp3?radio=ant1
    mpc add http://swr.ic.llnwd.net/stream/swr_mp3_m_dasdinga
    mpc add http://tiscali.project-fx.de/play.mp3?radio=harmonyfm
    mpc add http://tiscali.project-fx.de/play.mp3?radio=kiss-fm
    mpc add http://tiscali.project-fx.de/play.mp3?radio=planetradio
    mpc play


    11) Lirc mit Fernbedienung einrichten


    Code
    apt-get install lirc
    ln -s /var/tmp/lircd.conf /etc/lirc/
    ln -s /var/tmp/lircrc /etc/lirc/


    Jetzt eine valide lircd.conf + lircrc nach /var/tmp/ legen :) Das ist ein andere Thema, das ich hier ignoriere.



    Fehlt: /var/tmp Sichern für den reboot




    D) USB content auf den internen NAND flashen


    Eigentlich sind wir jetzt schon fertig. Vom USB Stick kann man jetzt noch mehrere Tage booten und ggf. anpassen. Auf Dauer ist der Flash aber schneller.
    Ich bin mir nicht ganz sicher - denke aber das hier auch während des Bootvorgangs nicht viel auf NAND geschrieben wird - die Lebensdauer also eigentlich nicht wesentlich verringert werden sollte?
    Wichtig aber - sobald die Box gebootet hat ist das root filesystem als read only gemountet. Da die Box eh durchlaufen soll dürfte also nix passieren?


    Wieder streng nach doozan - nur im tar exclude ich noch ein paar Packete - sonst reicht mein Nand nicht..


    Code
    flash_eraseall /dev/mtd3
    ubiformat /dev/mtd3 -y
    ubiattach /dev/ubi_ctrl -m 3
    ubimkvol /dev/ubi0 -m -N rootfs



    Code
    fw_setenv set_bootargs_ubi 'setenv bootargs console=$console ubi.mtd=3 root=ubi0:rootfs rootfstype=ubifs $mtdparts init=/sbin/init-ro'
    fw_setenv bootcmd_ubi 'run set_bootargs_ubi; ubi part data; ubifsmount rootfs; ubifsload 0x800000 /boot/uImage; ubifsload 0x1100000 /boot/uInitrd; bootm 0x800000 0x1100000'
    
    
    # Configure new bootloader to run old uBoot
    fw_setenv bootcmd 'usb start; run usb_bootcmd; run bootcmd_ubi; run pogo_bootcmd; reset'


    E) Offene Fragen / fehlt noch
    - NTFS geht nur als ro? (mount /dev/sdb1 /mnt -o fmask=0111,dmask=000)
    - Speedtest (WLAN / Kable)
    - MPD spielt noch keine wma / mms ab - evtl fehlt hier curl?

    ItsMee

  • Zitat

    Originally posted by itsmee
    Meine Dockstar kann Debian, Samba, Webradio vom NAND - und hört auf Fernbedienung..


    Vielen Dank für die Anleitung! :]


    Zitat

    richtet Euch drauf ein ggf. ein serielles Consolenkabel für 5€ bestellen und anpassen zu müssen..

    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=140427115594 ist eine interessante Möglichkeit, aus unerwarteter Xbox-360-Ecke (sogar doppelt) an den benötigten Steckverbinder zu kommen.


    Zitat

    A) Dockstar in Betrieb und 'in Besitz' nehmen:


    1) Dockstar an Strom + den DHCP Server (Fritzbox) anschliessen.


    2) Dockstar IP finden.


    Im ersten Schritt (fabrikneu mit dem PC verbunden, ohne Internet und DHCP zu erreichen) ist er auch unter einer aus der (auf dem Gehäuse aufgedruckten, in den letzten zwei Bytes von hexadezimal nach dezimal umzurechnenden) MAC-Adresse zu ermittelnden IP-Adresse erreichbar:
    ssh 169.254.vorletztes_Byte_der_MAC-Adresse.letztes_Byte_der_MAC-Adresse



    Das ist im DockStar-Originalsystem allerdings keine eigenständige Executable, sondern integriert als:

    ...man muß es also mit gestecktem USB-Stick aufrufen als:
    busybox fdisk /dev/sda
    und dann die Partition ggf. noch mit einem Dateisystem formatieren, das vom Busybox-Linux gelesen werden kann.
    Problematisch scheint, dass mit hbmgr.sh auch die Unterstützung für die installierbaren Dateisysteme nicht mehr geladen wird, denn...

    Zitat

    2) Installation orginal laut Jeff Doozan - allerdings nur Schritt I.


    Alles nur geklaut.. http://forum.doozan.com/read.php?2,72


    Hierbei wir das Uboot erneuert, ?heimtelefonieren? Pogoplug services ausgeschaltet und ein Debian auf dem Stick installiert.


    ...das "Heimtelefonieren" muß man ihm wohl sofort schon vor der ersten Internetverbindung abgewöhnen, damit er kein Update macht, nach dem man nicht mehr per ssh auf den DockStar kommt:
    mount -o rw,remount /;sed -i 's/\(\/etc\/init\.d\/hbmgr\.sh\ start\)/#\1/' /etc/init.d/rcS;busybox reboot
    Nur lädt er dann auch die Module für die Dateisystemunterstützung nicht mehr - und kann daher selbst mit einem FAT16-USB-Stick zunächst nichts anfangen (geht ext2 und wie wurde der USB-Stick dafür aus Busybox formatiert?).
    modprobe geht wohl auch nicht ("cannot parse modules.dep"), allerdings funktioniert folgendes:
    busybox insmod /usr/local/cloudengines/bin/fat.ko

    Zitat
    Code
    cd /tmp
    wget http://jeff.doozan.com/debian/dockstar.emdebian-squeeze-readonly.sh
    chmod +x dockstar.emdebian-squeeze-readonly.sh


    Patch - zusätzliches Package 'dialog' installieren - sonst fällt der Install auf die Nase?

    Code
    vi dockstar.emdebian-squeeze-readonly.sh
    EXTRA_PACKAGES = ...,console

    dialog und/oder console?
    Sollte man zwecks Fehlbedienungssicherheit (wer kann schon vi?;)) vielleicht auch als "sed -i" formulieren.

  • Zitat

    Originally posted by itsmee
    Grün blinken - wir laden noch - das dauert vom USB Stick doch deutlich länger. Eventuell ändert sich jetzt auch die MAC Adresse

    Müsste diese nicht gleichbleiben (und daher mit einem Blick auf den Gehäuseboden die IP-Adresse des DockStar sogar auch per arp -a zu auszugeben sein), so lange sie nicht per Parameter (IIRC "ether") explizit überschrieben wird?


    Zu den anderen Anmerkungen (danke für Deine Updates!) habe ich gesehen, dasss wohl dialog statt console einzubinden ist - aber wie funktioniert die Sache mit den Dateisystemen und mount, sobald mit hbmgr.sh auch dieses und nicht nur das "Nach-Hause-Telefonieren" zur Vermeidung von Updates abgeschaltet werden musste?

    Zitat

    busybox insmod /usr/local/cloudengines/bin/fat.ko

    etc. ist klar, aber wo den Mount-Point erstellen und wie erfolgreich eine Partition auf dem USB-Stick auch für Uboot lesbar formatieren und zum Befüllen mit dem Debian-Installer unter PogoPlug mounten, ohne NAND beschreibbar machen zu müssen?

  • die MAc sollte eigentlich gleioch bleiben er hat bei mir aber
    dennoch eine neue IP bekommen vom DHCP Server.

    Software: gen2vdr V3 ( Beta8 ) / gen2vdr V2
    Hardware: Intel 5200EE - 5N7A-VM - Scythe Shuriken - BeQuiet(Netzteil) - X10-USB Remote
    SMT 7020S & P3@900 - Testsystem mit FF und X10-USB Remote
    Links für Neueinsteiger


    "Jetzt, wo ich weiß wie es geht, versteh ich auch die Gebrauchsanleitung"

  • Hallo,


    leider besitze ich derzeit (noch?) keine Dockstar...
    Dies würde sich jedoch rasch ändern, wenn ich wüsste dass folgende Komponenten-Kombination funktioniert:


    Ich habe mir überlegt, dass man mit diesem Dockstar eigentlich ziemlich günstig eine Art Streaming-Client z.B. für die Küche machen könnte.
    Benötigt wird neben einem VDR ein USB-Display (z.B. dieses hier http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=260663630815) und eben ein Dockstar.
    Die Idee ist folgende:


    Am Dockstar hängt das USB-Display.
    Dieses Display wird mit dem usbipd (= Server des USBIP-Projekts: usbip.sourceforge.net/) über das Ethernet-Netzwerk "exportiert".
    Im selben Netzwerk ein VDR mit installiertem X11.
    Dieser VDR greift als USBIP-Client über die Dockstar auf das USB-Display zu.
    Aus der Sicht der auf dem VDR installierten Libdlo (libdlo.freedesktop.org/) sieht es bzw. sollte es nun so aussehen, als würde das USB-Display tatsächlich lokal an einem USB-Port des VDRs hängen...
    Dadurch könnte der VDR dann seinen X11-Desktop auf das USB-Display "erweitern" und z.B. mit dem xine-Plugin ein TV-Bild auf dem Display anzeigen...
    Prinzipiell wäre es durch das Touch-Display aber auch möglich Anwendungen, welche Benutzereingaben benötigen anzuzeigen...
    Z.B. einen Browser und diesen zur Hausautomatisierung nutzen (was ich übrigens vorhabe...:) )


    Denkt ihr, dass dies möglich ist?
    Google konnte mir leider nicht weiterhelfen...
    Was haltet ihr von der Idee?

  • Dafür allerdings könntest Du dank Hawhill's Verdiensten um die VIP1710 http://vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=95692&goto=lastpost noch viel günstiger fahren, wenn es statt des Touchscreens auch eine per LAN zurück zum VDR verlängerte LIRC-Fernbedienung sein darf.


    DockStar hat aber sowohl für den VDR als NAS und Empfänger (Streaming z.B. direkt aus Nähe der Schüssel) als auch in der Heimautomatisierung als "eierlegender Wollmilchtransceiver" (vgl. http://www.mediola.com) und für Displays (z.B. lcdproc weit vom Server irgendwo im Netz) sehr viel Potential.

  • Hallo itsmee und alle anderen,


    ich habe hier eine Dockstar, an der ich aktuell noch dran bin,
    bevor ich sie als Samba-Server laufen lasse.
    Ich bin nach diesem How-to gegangen.


    Das smbpasswd-Problem lässt sich umgehen mit

    Code
    pdbedit -a -u <username>

    Damit kannst Du halt auch Benutzer erstellen, er fragt auch
    gleich nach'm Passwort, welches Du vergeben möchtest
    Allerdings habe ich damit nur lesenden Zugriff auf die Shares
    sobald ich security auf user setze :(
    Mit security=share klappte es auch erst nur lesend.
    Nun, mit dieser smb.conf geht auch schreibender Zugriff

  • Hi,


    ein paar Anmerkungen zu Euren Kommentaren :)


    TEN: Das 'Heimtelefonieren' hat keine meiner Boxen schnell genug gemacht, ich habe nichts verboten. Wurde durch das update nicht einfach nur das Password von ceadmin durch stxadmin ersetzte und war deshalb eine kurze Weile geheim?


    /Edit/ Vielleicht doch eine gute Idee - ich baue das oben ein.


    gEistiO:

    Zitat

    aber wie funktioniert die Sache mit den Dateisystemen und mount, sobald mit hbmgr.sh auch dieses und nicht nur das "Nach-Hause-Telefonieren" zur Vermeidung von Updates abgeschaltet werden musste?


    Verstehe ich nicht, die Frage - sobald ein sauberes Debian vom USB Stick / NAND gebootet ist gibt es doch keine Limitationen mehr?


    @Aman: Guter Tip - wieder etwas gelernt. Den Weg habe ich auch mit viel google nicht gefunden.


    ItsMee

  • Zitat

    Originally posted by itsmee
    TEN: Das 'Heimtelefonieren' hat keine meiner Boxen schnell genug gemacht, ich habe nichts verboten. Wurde durch das update nicht einfach nur das Password von ceadmin durch stxadmin ersetzte und war deshalb eine kurze Weile geheim?

    Ich weiß es nicht, meine Alexander Holler, Jeff Doozan und die Hardwareluxx-Threads so verstanden zu haben, dass man danach gar nicht mehr per ssh auf die Box käme und daher keinesfalls riskieren dürfte, sich das automatische Update einzufangen.
    Ausdrücklich heißt es überall, ohne die Auskommentierung dürfte der DockStar nie ans Internet.


    Zitat


    Verstehe ich nicht, die Frage - sobald ein sauberes Debian vom USB Stick / NAND gebootet ist gibt es doch keine Limitationen mehr?

    Das Problem liegt im mit auskommentiertem hbmgr.sh gebooteten Busybox-Linux:
    Wenn hbmgr.sh nicht gelaufen ist, werden wohl weder Automounts von USB-Sticks durchgeführt noch auch nur die zu deren Unterstützung erforderlichen Dateisystemmodule geladen.
    Versucht man sie nachzuladen, gibt es o.g. Fehlermeldung.
    D.h. man dürfte nur den eigentlichen Updater auskommentieren und nicht auch den ganzen Rest, um überhaupt unter der PogoPlug-Busybox ein Debian-Installationsmedium erstellen zu können.

  • ach was, wenn kein ssh mehr tut auf der dock gibts noch seriell.
    meine war wohl bereits voirher am internet und auch registriert.


    daher ging ssh nicht und auch registireierne und ssh aktivieren nicht.


    per seriell ging install von linux aber ohne weiteres.

  • Zitat

    Originally posted by wilderigel
    wenn kein ssh mehr tut auf der dock gibts noch seriell.
    meine war wohl bereits voirher am internet und auch registriert.
    daher ging ssh nicht und auch registireierne und ssh aktivieren nicht.
    per seriell ging install von linux aber ohne weiteres.

    Das allerdings ist ohne die entsprechende Ausstattung und Erfahrung für viele ein Hindernis.


    Denke wir sollten daher herausfinden

    • welche Komponente genau der Updater ist
    • wohin sie konnektiert

    um entweder die Verbindung per Router-Firewall oder präzise nur das Laden des Updaters selbst zu unterbinden.


    Gegenwärtig erscheinen die Anleitungen unter der Annahme geschrieben, dass man die Box doch einfach ins Netz bringt und hofft, dass Jeff Doozans Installer schneller als jener von PogoPlug zuschlägt. Darin lauert IMHO eine unnötige Falle für alle, die nicht z.B. mit Handy-Datenkabeln und passenden ohnehin in jedes geöffnete Gerät einzubauenden Siemens- oder Nokia-Buchsen gerüstet sind.

  • Verstehe die Diskussion nicht. Hier gibts eine schöne, in deutsch geschriebene Anleitung, wie man das "Nachhausetelefonieren" abstellt. Sofern das erledigt ist, kann man z.B. die Originalfirmware durch das [URL=http://forum.doozan.com/read.php?4,831]Rettungssystem von Jeff Dozan[/URL] ersetzen. Ab dem Punkt hat man die volle Kontrolle über das Dock und gut ist.


    Gruß
    iNOB

    2 Mal editiert, zuletzt von iNOB ()

  • Zitat

    Originally posted by iNOB
    Verstehe die Diskussion nicht. Hier gibts eine schöne, in deutsch geschriebene Anleitung, wie man das "Nachhausetelefonieren" abstellt. Sofern das erledigt ist, kann man z.B. die Originalfirmware durch das [URL=http://forum.doozan.com/read.php?4,831]Rettungssystem von Jeff Dozan[/URL] ersetzen. Ab dem Punkt hat man die volle Kontrolle über das Dock und gut ist.

    Sobald Du wie in allen anderen Anleitungen empfohlen per Auskommentieren des hbmgr.sh in /etc/init.d/rcS das "Nachhausetelefonieren" abgestellt hast, wird kein handelsübliches USB-Medium mehr ge(auto)mounted - also auch nicht das, auf dem der Debian-Installer landen soll.
    Die von Dir verlinkte gibt allerdings den Hinweis in die richtige Richtung:
    Tatsächlich muß wohl eher folgendes in /etc/init.d/hbmgr.sh auskommentiert werden:

    Zitat

    # nohup $INSTDIR/bin/hbwd $INSTDIR/bin/hbplug > /dev/null 2>&1 &

  • Hab immer gedacht, ich hätte handelsübliche USB-Medien... :schiel


    Schau Dir das Rettungssystem an, dass funzt in jedem Fall mit "handelsüblichem" USB-Zeuch, sonst würde ich das ja nicht schreiben.


    Gruß
    iNOB

  • Zitat

    Original von iNOB
    Schau Dir das Rettungssystem an, dass funzt in jedem Fall mit "handelsüblichem" USB-Zeuch, sonst würde ich das ja nicht schreiben.


    Nicht böse sein, aber ihr redet ein wenig aneinander vorbei. Das Problem ist, dass ihr beide Recht habt.


    TEN hat Recht damit, dass das Original-Linux nach dem Auskommentieren von /etc/init.d/hbmgr.sh keinen Automount mehr macht.


    Du hast Recht damit, dass das kein Problem mit dem Rettungssystem, oder z.B. einem Debian wie auf meinen Dockstars ist.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Danke für Eure Hinweise! :]


    Der DockStar macht nach der ursprünglich praktisch überall empfohlenen Auskommentierung in /etc/init.d/rcS sogar auch keinen manuellen mount mehr (d.h. die verbreitesten Anleitungen enthalten einen Fehler), da die Dateisystem-"Treiber" wohl nur bei automatischem Start von /etc/init.d/hbmgr.sh direkt aus /etc/init.d/rcS geladen werden.


    Nach Rücknahme der ursprünglichen Auskommentierung in /etc/init.d/rcS und

    Zitat

    mount -o rw,remount /;sed -i 's/\(nohup\ \$INSTDIR\/bin\/hbwd\)/#\1/' /etc/init.d/hbmgr.sh;busybox reboot

    ist dann immerhin per dmesg die (wohl nicht bei allen Modellen funktionierende) Erkennung der USB-Sticks zu beobachten...




    ...und danach gelingt dank geladener Dateisystemunterstützung

    ein manueller mount (da die "automagische" Einbindung unter /tmp/.cemnt wohl über den weiterhin auskommentierten Prozess hbwd erfolgt) ein manuelles mount mittels

    Zitat

    # mkdir /tmp/mnt;mount /dev/sda1 /tmp/mnt;df
    Filesystem 1k-blocks Used Available Use% Mounted on
    /dev/mtdblock2 32768 15408 17360 47% /
    none 63032 4 63028 0% /tmp
    /dev/sda1 1993504 0 1993504 0% /tmp/mnt

    Funktionieren der Debian-Installer und Uboot denn mit einem auf vfat formatierten Stick?

  • Ich kann das Problem mit dem deaktivierten Start von hbmgr.sh nicht nachvollziehen - ich kann manuell im PogoPlug-OS der Dockstar problemlos USB-Sticks und Festplatten mounten (getestet habe ich Partitionen mit ext2 als Dateisystem).


    Zitat

    Original von TEN
    Funktionieren der Debian-Installer und Uboot denn mit einem auf vfat formatierten Stick?


    vfat ist nicht optimal, da Linux dann keine Dateirechte vergeben kann.
    Ich würde - wie in der Anleitung empfohlen - den Stick mit ext2 formatieren.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

    Einmal editiert, zuletzt von seahawk1986 ()

  • Zitat

    Originally posted by seahawk1986
    Ich kann das Problem mit dem deaktivierten Start von hbmgr.sh nicht nachvollziehen - ich kann manuell im PogoPlug-OS der Dockstar problemlos USB-Sticks und Festplatten mounten (getestet habe ich Partitionen mit ext2 und ext4 als Dateisystem).

    Der Unterschied dürfte sein, dass ext2 (ext3/4 soll das verwendete Uboot offenbar noch nicht lesen können?) wohl fest im Kernel einkompiliert ist, also kein als Modul nachzuladendes IFS benötigt.


    Allerdings wird kein USB-Medium am Markt in diesem Format ausgeliefert.


    Wenn die Anleitungen also gemäß ihren eigenen Annahmen für Leute funktionieren sollen, bei denen der DockStar der erste/einzige Pinguin im Haus ist, fehlt darin auf jeden Fall (neben dem richtigen, "busybox " oder den Alias /sbin/ voranstellenden Aufruf und der korrekten Bezeichnung für fdisk, das entgegen http://www.dermute.de/132-dockstar-debian-squeeze-kernel natürlich nicht formatiert, sondern partitioniert) in allen Anleitungen außer der zuletzt genannten (entgegen welcher es aber darauf auch kein "/sbin/mkfs.ext2" gibt) der Schritt, wie man die Partitionen des USB-Sticks am DockStar auf ext2 (oder höhere bzw. für Flashmedien schonendere - falls ebenso bootfähig) formatieren kann - wenn Jeff Doozans Installer das nicht übernehmen sollte (die Anleitungen widersprechen sich hier).

  • Zitat

    Original von TEN
    Allerdings wird kein USB-Medium am Markt in diesem Format ausgeliefert.


    Das stimmt, aber die Dockstar hat mit fdisk und mkfs.ex2 und mkswap alles an Bord, um das Problem schnell zu lösen.


    Zitat

    Original von TEN
    Wenn die Anleitungen also gemäß ihren eigenen Annahmen für Leute funktionieren sollen, bei denen der DockStar der erste/einzige Pinguin im Haus ist, fehlt darin auf jeden Fall (neben dem richtigen, "busybox " oder den Alias /sbin/ voranstellenden Aufruf und der korrekten Bezeichnung für fdisk, das entgegen http://www.dermute.de/132-dockstar-debian-squeeze-kernel natürlich nicht formatiert, sondern partitioniert) in allen Anleitungen außer der zuletzt genannten der Schritt, wie man die Partitionen des USB-Sticks am DockStar auf ext2 (oder höhere bzw. für Flashmedien schonendere - falls ebenso bootfähig) formatieren kann - wenn Jeff Doozans Installer das nicht übernehmen sollte (die Anleitungen widersprechen sich hier).


    Wenn man sich das Installer-Skript von Jeff Doozan anschaut, sieht man, dass es keine Veränderung an der Festplattenaufteilung vornimmt, sondern lediglich /dev/sda1 als ext2 formatiert (das erwartet Uboot) und /dev/sda2 zum Swap macht.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Zitat

    Originally posted by seahawk1986

    Das stimmt, aber die Dockstar hat mit fdisk und mkfs.ex2 und mkswap alles an Bord, um das Problem schnell zu lösen.

    Einspruch, das gilt nur, wenn man Tanenbaum heißt (und anderslautenden Gerüchten zum Trotz nach eigenem Bekunden auf Linus und Linux "proud as a mother hen" ist;)):

    Zitat

    # cd /;find -name mkfs*
    ./sbin/mkfs.minix

    Wo auf dem Dockstar soll ein mkfs.ex(t)2 liegen? /usr/sbin/mke2fs wird AFAICS erst von Jeff Doozans Installer eingebaut (BTW, wie schaltet dieser denn PogoPlug ab?).

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!