Suche Einsteiger-Kram für Microcontroller / Programmierung

  • Hi Leuts


    Eigentlich sollten wir das als Anfänger in der Schule kriegen, haben aber leider nur einen Kurs für Fortgeschrittene erhalten ... :(


    Also selbst ist der Mann ...


    Ich wollte einmal Fragen, wer da etwas Empfehlen kann bzgl. Microcontroller.
    Bücher, sowie Hardware.


    Ich möchte halt lernen wie man die Dinger programmiert (Assembler, bzw. C+ ).
    Dachte da so an ATMEL ... die haben ja auch so ein 500`er Borard zum experimentieren.


    Es soll für ABSOLUTE Anfänger sein, das Buch muß SUPER genau beschreiben und an Beispielen erläutern, es sind KEINERLEI Vorkenntnisse vorhanden. Also quasi von Null auf ...


    Auch die Hardware sollte für Anfänger sein, Viel experimentieren muß möglich sein ...


    Kann ruhig bis 150 Euro kosten, soll dann aber später auch weitergenutzt werden können, also nicht das nach dem "Anfänger-Status" schon gleich wieder neue Hardware gekauft werden muss.


    Was könnt Ihr da so empfehlen, oder was würdet Ihr da empfehlen ?
    Lektüre sowie Hardware. Soll natürlich auch möglichst "vielseitig" sein.


    MFG
    Marco

  • Bei AVR schau dir auch mal den AVR Dragon (http://www.atmel.com/dyn/produ…ols_card.asp?tool_id=3891).


    Kostet ~60€ und beherrscht JTAG, ISP und Debugwire und ersetzt bei kleinen AVRs bis 32k sogar professionelle in-circuit emulatoren.
    Ausserdem wirds direkt von AVR studio unterstützt, also wenig 'gebastel'.


    AVRs programmieren kann man damit natürlich auch.


    Fand es echt unglaublich das Atmel so ein fast-profi-system für diesen preis verkauft


    gruss Peter

    Mein anderer VDR ist (auch) ein EPIA
    1)VIA M10000-Nehemiah, 160+120G Samsung; NEC 1300A; YY A106; LCD20x4 ...
    2) ctvdr+e-tobi ; C3M266+1,2GHz-Nehmiah; 160G Samsung + 4x500G Seagate SATA; NEC3500; TT-Case; DVB-S 1.3+4MB + Nova ; gLCD 240x128 ...
    . . .TB rulez. . .

  • Wow, danke für die Infos ...


    Ist ja etwas unübersichtlich was es da so alles gibt.
    Also, ich denke mal das es zu Anfang nicht schlecht ist mit C anzufangen.


    Der AVR Dragon ist somit "nur" zum Programmieren da, wenn ich was testen will (also Hardware anschliessen) brauche ich also ein seperates Board (z.B. myAVR Board 2 USB).


    War wie gesagt ein Fortgeschrittenenkurs ... da versteht man als Anfänger halt nicht viel.



    Was ist den bezüglich Software für einen absoluten Anfänger da so ratsam ? Wichtig ist da ja erstmal das da übrhaupt etwas funktioniert ... wie Prefekt der Code ist ist erst einmal nicht so wichtig. Hier gibts die "SiSy AVR Entwicklungsumgebung" die ist sehr teuer ...
    http://www.myavr.de/shop/artikel.php?artID=6


    Was würdet ihr da empfehlen ... soll wie gesagt erstmal C sein ... und wie bereits erwähnt SEHR Anfängerfreundlich, auch wenns funktionen hat, die den Profis die Haare zu berge stehen lassen. Wichtig ist mir halt das man möglichst gut damit zurecht kommt und das Programm einen bestmöglichst unterstützt ...


    MFG
    Marco

    Leider momentan kein VDR

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  • Hallo,


    war ein Tipp in einer der letzten c't Arduino. Gibt es bei Segor für 28 Euro + Versand. Die Entwicklungsumgebung gibt es wohl auch zum Download und Beispiele gibt es wohl auch genug.


    Sven

    VDR1 : PIII - 550 Mhz - 256MB - 160 GB + 250 GB - DVD Brenner - 2 * DVB-S Budget - DXR3 - Etch + e-tobi
    VDR2 : PII - 233 Mhz - 256MB - diskless - DXR3 - c't VDR5 + e-tobi
    VDR3 : S100 - zendeb


  • Wie gesagt WinAVR (C-compiler) /AVR Studio (Atmel development / Editor/Debugger) wenn auf windows.
    Das AVR dragon passt da direkt rein.
    Beide tools gibts kostenlos (bei Atmel bzw. internet) und sind sehr gut und auch für proffesionelle dinge kaum zu schlagen.


    Unter linux halt AVR GCC, aber der rest der toolkette erfordert etwas arbeit und ist nocht nicht wirklich anfängerfreunlich. Ausserdem funktioniert z.B. AVR Dragon wahrscheinlich nicht.
    Unter linux funktionieren meist nur einfache programieradapter oder die debug tools mit GDB über seriell (eventuell auch JTAG)


    Als testboard brauchst du natürlich noch ein prototypen board. Da hast du aber einige hier zur auswahl bekommen.
    Würde aber eher eines bevorzugen das ISP oder debug ports nach Atmel gusto hat.


    Vorteil beim AVR Dragon ist eben das es eben auch ein vollständiger emulator ist.So etwas gibt es normalerweise erst ab 500..1000€ aufwärts.


    Mit emulation ist z.B. der programmtest jeder einzelnen (C-)codezeile möglich, einzelschrittausführung, breakpoints, variablen ansehen und verändern, etc.
    Man kann quasi dem microcontroller bei der arbeit zuschauen.
    Dabei lernt man oft mehr als aus allen büchern ...


    gruss Peter

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  • Ich persönlich finde vmlab auch ziemlich genial.
    Vermisse es zur Zeit ziemlich, weil es den Attiny2313 noch nicht unterstützt, für den ich zur Zeit programmiere.
    Ich gebe zu es ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber die Simulator-Geschichten mit Perepherie drumherum sind super. Im Gegensatz zu AVR-Studio sind z.B. nicht nur die Timer-Register aufgelistet, sondern es steht auch in Klartext da, in welchem Modus die laufen.

    Full-Budget: Athlon XP 2600+ auf Asrock K7VT4A+, XFX Nvidia Geforce 6200, Hauppauge Nova-S Plus.
    HjsLfs 1.2.8 mit VDR 1.6.0-2 und xineliboutput.

  • Erstmal vielen Dank für die ganzenTips die Ihr mir gegeben habt.


    Ist schwer bei so einem großen Themenbereich überblich zu erlangen.
    Vor allem als Anfänger kauft man da schnell etwas, was total unsinnig ist, oder aber man vermisst zu schnell irgendwelche Hardware"funktionen".


    Ich habe mir jetzt den AVR-Dragon bestellt, hab bereits einiges positives darüber gelesen, ich denke mal das das auf gar keinen Fall (für meine Zwecke) ein Fehlkauf war.


    Bücher konnte ich keine finden, bei Amazon in den Bewertungen stellte sich immer herraus, das selbst die Anfängerbücher nicht wirklich gut sind. Bei Preisen von 30-60 Euro pro Buch ist mir das aber auch zu teuer, das Risiko ist einfach zu groß. Ich denke mal das ich damit noch etwas warte, die Tutorials im Internet sind auch sehr gut, das wird hoffentlich reichen ...


    MFG
    Marco

  • Hmm ... eine Frage hab ich aber mal zum Dragon Board ...


    Mit JTAG kann ich soweit ich gelesen habe Programmieren, aber auch direkt in der Schaltung simulieren (ohne IC auszubauen).
    Mit ISP ist nur das Programmieren in der Schaltung möglich.


    Also ist JTAG das bessere, oder ?


    Ich möchte meine Schaltung nachher nämlich so verbauen, das man da nicht mehr dran kommt, brauche aber die Möglichkeit zum Testen und neu Probrammieren ohne den IC auszubauen.


    Gibt bei JTAG irgendwelche Nachteile ? Oder kann ich das so machen wie ich meine zu verstehen ? Ich würde dann nämlich einfach die JTAG-Schnittstelle nach "draussen" verlegen ...


    MFG
    Marco

    Leider momentan kein VDR

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  • JTAG steht nur bei bestimmten Modellen zur Verfügung, bei den ganzen kleinen (Tiny, Mega8...) gibts das nicht.


    Wenn Dein Bastel-AVR eine JTAG Schnittstelle hat, dann mach das so.
    Solltest Du mal mit AVRs ohne JTAG basteln, leg die ISP-Pins nach draußen (entweder per Stiftleiste oder einzelne Buchsen direkt an den Pins, ersteres ist natürlich eleganter, zweites bei Lochraster angenehmer *g*)


    Nachteile von JTAG wüsste ich jetzt keine, außer dass es nicht überall drauf ist.

    Full-Budget: Athlon XP 2600+ auf Asrock K7VT4A+, XFX Nvidia Geforce 6200, Hauppauge Nova-S Plus.
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  • Hi


    Ich wollte die ATMEGA 16 bzw. 32 dafür verwenden, die haben diese Schnittstelle.
    Das Problem ist, wie ich die jetzt einzeln ansteuern kann, ich brauche 2 oder 3 Stück, wollte aber jetzt nicht zwei oder dreimal den JTAG-Anschluss herauslegen (also von jedem Controller einzeln).
    Im Datenblatt hab ich gelesen das man die Dinger auch untereinander verbinden kann (die kommunizieren dann gegenseitig), aber das ist mir zu kompliziert für den Anfang.


    Kann man da etwas mit einer "Multiplex"-Schaltung machen ? bzw. die ATMEGAS adressieren ?



    Schade finde ich das man keine Vergleichsseiten über die Controller findet ... als Anfänger ist es schwierig sich unter den vielen Modellen zu entscheiden, es gibt da ja einige ...


    Danke für die Tips !


    MFG
    Marco

    Leider momentan kein VDR

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  • Bei mikrocontroller.net gabs mal eine Forumsdiskussion über das Zusammenschalten der ISP-Schnittstelle. Das geht wohl prinzipiell, wie genau müsstest Du da mal recherchieren.

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    HjsLfs 1.2.8 mit VDR 1.6.0-2 und xineliboutput.

  • Zitat

    Original von mbc
    Das Problem ist, wie ich die jetzt einzeln ansteuern kann, ich brauche 2 oder 3 Stück, wollte aber jetzt nicht zwei oder dreimal den JTAG-Anschluss herauslegen (also von jedem Controller einzeln).
    Im Datenblatt hab ich gelesen das man die Dinger auch untereinander verbinden kann (die kommunizieren dann gegenseitig), aber das ist mir zu kompliziert für den Anfang.


    Kann man da etwas mit einer "Multiplex"-Schaltung machen ? bzw. die ATMEGAS adressieren ?


    JTAG (auch als boundary scan bekannt) kann man kaskadieren indem die data in/out in einer kette durch alle JTAG fähigen bauteile leitet.
    Normalerweise dient das dem platinentest, ohne das man mit nadeln auf die bauteil anschlüsse tasten muss.
    Sollte aber auch bei JTAG emulatoren funktionieren.

    Problem ist dabei das der controller die reihenfolge wissen muss. Ich wüsste nicht wo das bei AVR studio einstellbar wäre.


    EDIT
    Im Dragon Connect dialog gibt es ein register Advanced. Mit 'JTAG Daisy Chain' kann mehrere kaskadierte JTAG bauteile konfigurieren.


    Hier noch ein link wie die daisy chain funktioniert: http://www.swcab.nu/pdf/ATF1508.pdf
    /EDIT


    Zitat

    Original von kanotixer
    JTAG steht nur bei bestimmten Modellen zur Verfügung, bei den ganzen kleinen (Tiny, Mega8...) gibts das nicht.


    Atmel hat noch ein eindrahtinterface namens debugWIRE das emulationsfähig ist. Ist zwar etwas eingeschänkt aber verwendbar.
    Läuft seriell über die Reset leitung.
    Die meisten neueren Atmels können debugWIRE, inklusive einiger ATiny.


    Das AVR Dragon kann auch debugWire.


    Nachteil der Emulation bei kleinen Atmels ist das das Flash für jeden breakpoint reprogramiert wird. Das geht auf die lebensdauer des FLASHs.
    Atmel rät die mit debugWire benutzten chips nicht mehr für den realen einsatz zu benutzen..


    gruss Peter

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    2 Mal editiert, zuletzt von PeterD ()

  • Und schon wieder was gelernt... Das mit dem Debugwire wusste ich gar nicht.


    Ich simuliere meine Programme auch meistens so lange mit VMLAB bis ich mir sicher bin, dass es auch in Real klappt. Tut es das dann nicht, ist es meistens ein Hardware-Fehler.

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  • Zitat

    Original von kanotixer
    Und schon wieder was gelernt... Das mit dem Debugwire wusste ich gar nicht.


    Ist witzigerweise bei Atmels ISP standart 6pin stecker 'inklusive'.
    Wenn keine weiteren kondensatoren oder ausgänge (resetkontroller) am Reset hängen geht das quasi über das ISP kabel.
    Da hat mal jemand mitgedacht.


    Lediglich etwas lästig ist das nur entweder ISP oder debugWIRE geht.
    Muss man per fuse umprogramieren.
    Bei fehlprogramierung (z.b. Reset als pin konfiguriert) geht schnell auf dem board nix mehr und der chip muss parallel programiert werden ...


    gruss Peter

    Mein anderer VDR ist (auch) ein EPIA
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  • Ich habe meinen Einstieg in die Mikrocontrollerwelt mit Asuro gemacht.
    (http://de.wikipedia.org/wiki/ASURO)


    Macht wirklich Spaß damit zu spielen. Außerdem kommt das Teil noch komplett als Bausatz daher, was noch einen zusätzlichen Lerneffekt in Sachen Löt- und Bauteilkunde nach sich zieht :lehrer1


    Viele Grüße


    Ralph

    1.VDR: Yeong-Yang A206, AMD Athlon 700, 320 MB-RAM, 160 GB Samsung SV1604N HD, AOpen DVD-1640 Slot-In, DVB-S rev. 1.5, SkyStar2-DVB, GLCD 128*64 T6963
    LinVDR 0.7 mit VDR 1.4.4-2 (Toxic)
    2.VDR: Samsung SMT-7020S, 1GB Kingston CompactFlash, dets ZenSlack-ISO

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