Wohnungsumzug + laufender Telekom-DSL-Vertrag-Erfahrungsberichte

  • Hallo,
    zum 1.4. wird bei uns der Umzug in eine neue Wohnung anstehen. Der bereits seit Anfang 2007 bestehende Call+Surf-Vertrag läuft derzeit noch bis Februar 2013, er hat sich über die Jahre (Anfangs abgeschlossen als 24-Monats-Vertrag) immer wieder um 1 Jahr verlängert, war auch so gewünscht, einen alternativen Anbieter gab und gibt es hier leider nicht. Kündbar ist der derzeitige Vertrag also erst wieder zum Februar 2013, bei einer Frist von 3 Monaten muss dies also bis spätestens November 2012 geschehen.



    Nun zur eigentlichen Frage, gestellt in der Hoffnung, dass der ein oder andere User eventuell mit der Thematik Erfahrungen gesammelt hat.


    a)
    Wird da lediglich "umgeschaltet" und der alte Vertrag läuft dann am neuen Wohnort bis zum momentanen Ende (Februar 2013, ca. noch 10 Monate ab dann) weiter oder (wie ich auch schon gelesen habe...) versucht man hier seitens der Telekom, das als "Neuvertrag" mit natürlich neuer und sicherlich längerer Restlaufzeit (24 Monate) zu deklarieren ?


    b)
    das Thema "Sonderkündigungsrecht bei Umzug" kann ich mir vermutlich abschminken, gibt es da aber vielleicht Erfahrungswerte in Sachen Kulanz seitens der Telekom ?


    c)
    wie verhält sich die Sachlage sofern in den neuen Räumlickeiten kein Telekom-Anschluss liegt da dies vom Vermieter beim Hausbau nicht gewünscht war ? Der Vermieter plant mit Kabel Deutschland.


    Kann mir da jemand näheres berichten ?


    Gruß
    GT86



    P.S.:
    Prinzipiell steht natürlich der Wunsch nach einem Anbieterwechsel an oberster Stelle, das muß ich ja aber der Telekom nicht verklickern.

  • Wird da lediglich "umgeschaltet" und der alte Vertrag läuft dann am neuen Wohnort bis zum momentanen Ende


    Das sollte der Normalfall sein wen an beiden Orten die selben Voraussetzungen herrschen (gleiches Ortsnetz, Verfügbarkeit der Leistungsmerkmale).


    Zitat

    versucht man hier seitens der Telekom, das als "Neuvertrag" mit natürlich neuer und sicherlich längerer Restlaufzeit (24 Monate) zu deklarieren ?


    Auch dafür könnte es Anreize geben, wenn der neue Vertrag günstiger ist, könnte man dich versuchen damit zu locken.


    Zitat

    das Thema "Sonderkündigungsrecht bei Umzug" kann ich mir vermutlich abschminken, gibt es da aber vielleicht Erfahrungswerte in Sachen Kulanz seitens der Telekom ?


    Warum sollte es ein Sonderkündigungsrecht geben wenn der Anbieter prinzipiell in der Lage ist dich am neuen Standort mit gleichen Bedingungen zu versorgen?


    Zitat

    wie verhält sich die Sachlage sofern in den neuen Räumlickeiten kein Telekom-Anschluss liegt da dies vom Vermieter beim Hausbau nicht gewünscht war ?


    Unwahrscheinlich, da ein Telefonanschluss zur Grundversorgung gehört, der Vermieter kann auch keinen Trinkwasseranschluss verweigern bloß weil er Regenwasseraufbereitung selbst vornehmen will.


    Zitat

    Der Vermieter plant mit Kabel Deutschland.


    Also vom Regen in die Jauche!


    Zitat

    Prinzipiell steht natürlich der Wunsch nach einem Anbieterwechsel an oberster Stelle, das muß ich ja aber der Telekom nicht verklickern.


    Wenn dir Anbieterwechsel so wichtig ist bestelle doch einen Neuanschluss und lass den alten mit fristgerechter Kündigung auslaufen. Wenn du bei einer Bank einen Kredit hast und möchtest den vorzeitig ablösen bist du auch darauf angewiesen dass die Bank damit einverstanden ist. Da diskutiert auch keiner, warum also bei vergleichsweise läppischen Telekommunikationsverträgen?

  • Ich hab mal in der ct oder so gelesen, dass der Telefon-/DSL-Anschluss ortsgebunden abgeschlossen wird. Der Wechsel in die neue Wohnung gilt als Kulanzleistung. Ich kenne es von einem Freund (war bei Arcor/Vodafone), dass sie ihn aus dem alten Vertrag rausgelassen haben, wenn er sich wieder 2 Jahre in der neuen Wohnung bindet.

    VDR: ASRock H67M mit Intel G620, ASUS ENGT520 SILENT, Mystique SaTiX-S2 V3 Dual, yavdr 0.6.2, System: SSD, Video: WD20EARS

  • Hi


    Ich glaub die Fragen kann dir nichtmal die Telekom-Hotline beantworten.
    Du brauchst nur mal bissel im Forum der Telekom nachzulesen und dort sieht man vermutlich nur die Spitze des Eisbergs.


    Kurz, es kann klappen und du hast in der neuen Wohnung gleich wieder dein DSL oder du wartest Monate.
    Das du aus dem bestehenden Vertrag vorzeitig raus kommst, glaube ich nicht (ich wünsch dir aber Glück, wenn du es versuchst).


    Ich hab in den letzten Monaten leider mehr als schlechte Erfahrungen mit der Hotline und dem sogenannten "Service" Telekom gemacht, aber eine Ausweichmöglichkeit gibt es bei uns leider nicht.
    Mein Fazit über den Verein ist -> man braucht viel Vitamin B, ein öffentliches Amt oder Promibonus, um bei denen was zu erreichen.
    ( Selbst wenn ich den Anbieter wechsel, bleibt mir bei uns die Telekom-Technik nicht erspart ;( )

    Dirk

  • Ich hab mal in der ct oder so gelesen, dass der Telefon-/DSL-Anschluss ortsgebunden abgeschlossen wird. Der Wechsel in die neue Wohnung gilt als Kulanzleistung. Ich kenne es von einem Freund (war bei Arcor/Vodafone), dass sie ihn aus dem alten Vertrag rausgelassen haben, wenn er sich wieder 2 Jahre in der neuen Wohnung bindet.

    genau das ist der springende Pumkt an dem sich die Geister scheiden....


    so wie ich gelesen habe, wird einmal argumentiert, ein DSL-Anschluss sei nicht ortsgebunden, an anderes Mal wird gegenteilig argumentiert.



    An einer verbindlichen Auskunft diesbezüglich wäre ich im Vorfeld interessiert ehe ich mich im zuständigen T-Punkt überrumpeln lasse. Ich habe nunmal entschieden, dass künftig eine anderer Anbieter das Rennen machen soll, demzufoge bräuchte ich Klarheit. Eine "Neuabschluß bei Ortswechsel" wäre dazu ungeeignet, wer zahlt schon gerne doppelt. Klar, alternativ könnte ich um eine Kulanzentscheidung bitten, bzw. zähneknirschend einen nicht mehr genutzten Anschluß "bis ins Ende laufen lassen, sprich den Anschluß "nicht umziehen" und einfach bis zum normalen Vertragsende ohne Leistung blechen. (also noch 10 Monate)

  • so wie ich gelesen habe, wird einmal argumentiert, ein DSL-Anschluss sei nicht ortsgebunden, an anderes Mal wird gegenteilig argumentiert.


    Was würdest du machen wenn du an deinem alten Wohnort eine Jahreskarte für die Straßenbahn hättest (die sind meist Personengebunden) und es an deinem neuen Wohnort keine Straßenbahn gäbe?


    Der Umzug ist deine Entscheidung, ebenso wie die Entscheidung vorher einen langfristigen Vertrag einzugehen, von dem du auch gewisse Vorteile erhalten hast (z.B. günstige Hardware). Was kann der Anbieter dafür dass du dich plötzlich umentscheidest, er ist bereit seinen Teil des Vertrags weiter zu erfüllen.


    Zitat

    Eine "Neuabschluß bei Ortswechsel" wäre dazu ungeeignet, wer zahlt schon gerne doppelt.


    Niemand, aber das hättest du vor Vertragsabschluss bedenken sollen. Es gibt auch Anbieter mit kürzeren Vertragslaufzeiten, Alice gab es quasi überall mit 14 Tagen (?) Kündigungsfrist.


    Zitat

    Klar, alternativ könnte ich um eine Kulanzentscheidung bitten


    Das wäre ein fairer Weg.


    Zitat

    einen nicht mehr genutzten Anschluß "bis ins Ende laufen lassen, sprich den Anschluß "nicht umziehen" und einfach bis zum normalen Vertragsende ohne Leistung blechen.


    Die Leistung wird vom Anbieter sicher noch erbracht, du nimmst sie lediglich nicht in Anspruch.

  • @ halbfertiger


    Deine Anmerkungen und Einwände sind soweit korrekt und auch berechtigt ! Aber:


    Es gibt nunmal im Leben Dinge, die sich weder planen noch vorhersagen lassen. Dass ein Umzug kein Grund für eine Vertragskündigung darstellt ist auch unstrittig.
    Was mir aber nicht einleuchtet ist, dass ein Unternehmen dieses Formats angeblich keine Umschaltung vornehmen kann, (gerne auch gegen Gebühr) sonden hier nur den Weg des Neuabschlusses zur vollen Laufzeit bietet und dann aus Kulanz (welcher Hohn...) die Stornierung des Altvertrags anbietet. Das ist weder zeitgemäß noch kundenfreundlich. Aber wohl auch so gewollt. Meiner Meinung nach. Eine kundenfreundliche Lösung wäre meiner Meinung nach


    a) die kostenfreie Umschaltung des DLS-Anschlusses an den neuen Wohnort UNTER BEIBEHALTUNG DER AKTUELLEN Vertrags-Restlaufzeit - technisch machbar, wer was anderes behaupt ist unseriös


    b) im Falle, dass a) nicht machbar ist, die Möglichkeit, sich aus der Restlaufzeit zu Konditonen, die für beide Seiten akzeptabel sind, freizukaufen...

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