Welche Programmiersprache für 14jährigen?

  • Hallo zusammen,


    mein Sohn, 14, möchte programmieren lernen. Er ist von Minecraft & Co so überzeugt, dass er es selber mal mit kleinen Programmen versuchen möchte. Ob das jetzt Sinn macht, sei mal dahingestellt.
    Mit welcher Programmiersprache ist er für den Einstieg am Besten bedient?


    Danke euch.

    Grüße, Christian

    Netceiver/3 Dual S2 + Alphacrypt , Aufnahmen -> QNAP NAS 8TB
    Eigenbauserver: Intel DH61DL Mainboard, G620 CPU, 2GB RAM, yavdr 0.4 auf 8GB USB-Stick, 365/24/7

    Clienten: 2x Netclient // Diverse Apples -> XBMC + VLC

  • Python?


    EDIT:


    Begründungen:

    • Interpretersprache, man muss sich erstmal nicht mit dem Kompilieren herumschlagen sondern kommt schnell zu Ergebnissen
    • Man erlernt korrektes Einrücken von Coding-Zeilen gezwungenermaßen
    • Man wird beim Spiele programmieren durch Pygame unterstützt: http://pygame.org/screenshots.html
    • Man kann damit sowohl für die Web-Welt als auch für den Desktop programmieren oder für die Kommandozeile.
    • Wenn man eine Website betreiben möchte, hinter der Python steckt, bekommt man dies bei vielen Web-Hostern als Standard-Konfiguration.


    P.S.: Im Grunde genommen bewerte ist PHP ähnlich, ist aber historisch gewachsen und hat deshalb einige Sonderwege eingeschlagen, da ist Python evtl. gradliniger.

  • lazarus/FreePascal oder Delphi/Pascal (Ältere Versionen manchmal günstig zu bekommen oder in Aktionen für Privatanwender kostenlos). Geringe Einstigsschwelle (Objektorientiert, klare Syntax, kein Pointerrumgehampel wenn man nicht will) aber im Ergebnis gibts "richtige" native Programme mit ner schönen GUI (ohne zu Fuß mit der Win API rumzumachen). Und man bekommt damit auch ernsthafte Programme hin (nicht son .NET gedöhns was fürn Hallo Welt Progrämmenchen schon nen HighEnd Rechner braucht).


    Oder längerfristig besser einsetzbar C/C++.


    cu


    PS: Python finde ich auch toll. Ist aber fürn Einstig etws uncool (Nix GUI) ;)

  • Mit welcher Programmiersprache ist er für den Einstieg am Besten bedient?


    Puh, damit hast du gerade einen klassischen Flamewar gestartet.


    Wäre er jünger würde ich sagen Logo, aber mit 14 Jahren ist er alt genug für jede Sprache. Ich bin für die harte Schule, lass ihn C++ nehmen. Das läuft überall und auf allem. Ich weiß jetzt werden gleich die Java-Fans auftauchen, Java ist ja nicht mal zu sich selbst kompatibel. Wenn er C++ meistert, dann hat er wirklich Interesse am Programmieren. Er kann damit alles machen und wenn er danach trotzdem noch Java lernen will dauert es dann höchstens ein paar Tage bis er die Unterschiede drauf hat.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • würde mich hepi anschliesen -> "Python?"



    deswegen



  • Mit welcher Programmiersprache ist er für den Einstieg am Besten bedient?


    Visual Basic.

    VDR-1: streamdev-server | Hummingboard2| TT 3600 USB | Siemens S500 Gehäuse | Archlinux mit eigen Skripten
    VDR-2: streamdev-client | rpihddevice | Raspberry 2b | Siemens S450 Gehäuse| Remote: URC6410 | LG 42LV4500 |
    Archlinux mit eigenen Skripten


  • Visual Basic. Nette GUI, schnelle Erfolgserlebnisse. VB Express gibts kostenlos. Ansonsten ist die Wahl der Programmiersprache natürlich auch immer eine Frage der Ernsthaftigkeit, mit der das Ganze betrieben wird.


    BJ1

  • Zitat von »kop«



    Mit welcher Programmiersprache ist er für den Einstieg am Besten bedient?


    Visual Basic.


    OMG, Basic ist weder für Junge noch für sonst Jemanden, oder irgendwas geeignet.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Visual Basic.


    Ist das mittlerweile offiziell als Programiersprache annerkannt? Wobei dann wohl doch lieber http://de.autohotkey.com/ , ist AFAIK die Weiterentwicklung von VisualBasic ;)


    cu

  • Hallo Christian,


    wenn es um das Erlernen der Programmlogik - insbesondere für Kids - geht, kann ich dir das Java-Hamster-Modell der Uni Oldenburg sehr empfehlen.


    Viele Grüße skippy

  • Ich werf mal noch Objective-C in den Raum, falls er Interesse an OSX/iOS hat. :D

    - Client1: Thermaltake DH 102 mit 7" TouchTFT * Debian Stretch/vdr-2.4.0/graphtft/MainMenuHooks-Patch * Zotac H55-ITX WiFi * Core i3 540 * 4GB RAM ** Zotac GT630 * 1 TB System HDD * 4 GB RAM * Harmony 900 * satip-Plugin

    - Client2: Alfawise H96 Pro Plus * KODI
    - Server: Intel Pentium G3220 * DH87RL * 16GB RAM * 4x4TB 3.5" WD RED + 1x500GB 2.5" * satip-Plugin
    - SAT>IP: Inverto iLNB

  • Hui, hat ja keine 3 Minuten gedauert, und schon geht's mit dieser nerdigen "meiner ist länger als Deiner" Diskussion los..

    Weiste kop, am besten fängste mit Pointer Arithmetik und Polymorphie in c++ an. Da bleibt der Kleine bestimmt bei der Stange und vor allen Dingen: Er ist 'cool'.
    Das Programmieren mit vb c# etc überlasse mal lieber den Schwachmaten in den IT -Abteilungen, die damit ihr Geld verdienen müssen.

    VDR-1: streamdev-server | Hummingboard2| TT 3600 USB | Siemens S500 Gehäuse | Archlinux mit eigen Skripten
    VDR-2: streamdev-client | rpihddevice | Raspberry 2b | Siemens S450 Gehäuse| Remote: URC6410 | LG 42LV4500 |
    Archlinux mit eigenen Skripten


  • · Python benötigt keine Blockklammern wie z.B. die geschweiften Klammern in Sprache C oder begin und end in der Sprache Pascal. Die zur Lesbarkeit ohnehin übliche Einrückung definiert gleichzeitig die Blockstruktur. Diese Art der Syntax ist relativ einzigartig und schaltet viele Fehlerquellen aus.
    · Python benötigt kein Semikolon am Zeilenende, wenn nur eine Anweisung in der Zeile steht.
    · Python hat keine Variablendeklarationen. Objekte entstehen im Moment einer Zuweisung und werden mit einem Bezeichner verknüpft.


    Für einen erfahrenen Programmierer mögen das Vorteile sein.
    Für einen Anfänger halte ich genau diese Punkte für fatal. Es fehlen essentielle Grundlagen,
    zumindest wenn man später mit anderen Sprachen weitermachen möchte.

    Mein VDR: OrigenAE/Amisos X15e, ASUS A68HM-K A68H FM2+ mATX, AMD A4 5300, 4 GB DDR3, WD Green 1 TB, Nvidia GT 430 PCIe, KNC One DVB-C Karte, 7" TFT (GraphTFT, ohne Touch), irtrans-Empfänger + Harmony 300i, yaVDR 0.6.2, 32" Toshiba 32XV635D, 2.1 Boxen-Set Edifier C2 rev2, Kabelprovider Wilhelm Tell (ohne Grundverschlüsselung), 10 TB extern (USB) für Serien und Filme.
    Hinweis für Allergiker: Dieser Beitrag kann Spuren von Nüssen enthalten.

  • Das Programmieren mit vb c# etc überlasse mal lieber den Schwachmaten in den IT -Abteilungen, die damit ihr Geld verdienen müssen.


    Na ja, ich verdiene auch in einem IT-Unternehmen meinen Lebensunterhalt, aber Visual Basic gilt eigentlich eher als Schimpfwort, oder Strafe.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Zitat

    aber Visual Basic gilt eigentlich eher als Schimpfwort, oder Strafe.

    Ja, bei denen, die es noch nie probiert haben und mit ihren Vorstellungen in den 80'ern hängengeblieben sind.

    VDR1: Asus q1900 Pro M, 2GB, Cine2 Dual DVB S2,Atric USB, yaVDR 0.6 stable, Gehäuse Modushop CD21

    VDR2: RaspBerry Pi2 mit MLD 5.3 als Client
    Ausgemustert: VDR: ASUS M2N-SLI,2GB, TT1600, Zotac GT210, yaVDR 0.4 im Mozart SX Gehäuse, Atric
    Ausgemustert: VDR: Activy 300 , FF Fusi 1.3 + , Celeron 1100, Gen2Vdr AE (momentan defekt)

    Ausgemustert: VDR: Lintec Senior Gehäuse,Technotrend 1.6, Siemens D1215 Mainboard mit Celeron 1000,Pabst Lüfter, EasyVDR 0.5, KäptnKoma Display 260x64,Schäfer Front (ausgemustert)

  • Na ja, ich verdiene auch in einem IT-Unternehmen meinen Lebensunterhalt, aber Visual Basic gilt eigentlich eher als Schimpfwort, oder Strafe


    Nun, solange es der Kunde bezahlt, wird man sich so eine Einstellung auch leisten können...

    VDR-1: streamdev-server | Hummingboard2| TT 3600 USB | Siemens S500 Gehäuse | Archlinux mit eigen Skripten
    VDR-2: streamdev-client | rpihddevice | Raspberry 2b | Siemens S450 Gehäuse| Remote: URC6410 | LG 42LV4500 |
    Archlinux mit eigenen Skripten


  • Puh, damit hast du gerade einen klassischen Flamewar gestartet.

    Juhuu, Flamewar ! :firedevil


    Meine Empfehlung: PASCAL. Leicht zu lernen und man kann sehr viel damit machen.
    Ob allerdings Minecraft in Pascal programmiert ist, wage ich zu bezweifeln ...


    so long,


    talpa.

  • habe letztens einer Schulpraktikantin eine Woche C# beigebracht.
    Ich glaube die war 14.


    GUI ist schnell gemacht und das ist gerade zum Anfang für die Erfolgserlebnisse wichtig.


    Ob sie es nun weiter verfolgt wage ich zu bezweifeln. Ihre fehlten einfach ein paar Sparchunabhängige Grundlagen.
    Man sollte schon wissen das AND oder OR ist und das es unterschieden zwischen Datentypen gibt.


    Schreibe zZ C und kann das keinem für den Anfang empfehlen. Pointer und Speicherlecks sollten in einer Sprache für Anfangen nicht vorhanden sein oder zumindest nicht zum Grundwissen gehören.


    Neben Hello World, habe ich Sie dann ein Programm schreiben lassen das ausrechnet wie viel Tage sie schon lebt usw.
    Zum Abschluss einen kleinen Browser(C# hat einen InternetBrowser Fenster) der Facebook als default Seite hat. War in 2Std fertig und wirkt auf eine 14. Jährige wie ein Wunder :)

  • lazarus/FreePascal oder Delphi/Pascal (Ältere Versionen manchmal günstig zu bekommen oder in Aktionen für Privatanwender kostenlos). Geringe Einstigsschwelle (Objektorientiert, klare Syntax, kein Pointerrumgehampel wenn man nicht will) aber im Ergebnis gibts "richtige" native Programme mit ner schönen GUI (ohne zu Fuß mit der Win API rumzumachen). Und man bekommt damit auch ernsthafte Programme hin (nicht son .NET gedöhns was fürn Hallo Welt Progrämmenchen schon nen HighEnd Rechner braucht).




    Stimme auch für eine der Pascal-Varianten. Damit habe ich auch mal angefangen und bin bis heute begeistert. Durch die GUI und den übersichtlichen Code kommt man schnell zum Erfolg und auch selbst zu einer "hübschen" GUI; die "Komponenten" in Delphi/Lazaraus sind auch sehr praktisch. Basic hat mich von Anfang an abgeschreckt und C ist evtl. etwas zu hart für den Einstieg.


    Wenn es eine Skriptsprache sein soll, dann PHP, da steckt sehr viel mehr drin, als die meisten denken. :)



    PS: Auch mit Delphi kann man sehr komplexe und ordentliche Programme schreiben, sollte ja mittlerweile auch anerkannt sein.

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