hi
seit 4 Stunden habich mein ersten (Software-)RAID am laufen. 3 500er Platten an nem NoName-SATA-Controller.
Seit 4 Stunden beobachte ich auch ständige Zugriffe auf die Platten im RAID. Laut saidar werden von den Platten 1 und 2 im RAID jeweils zwischen 10.000 und 30.000 KB je Sekunde gelesen, und die selbe menge auf die 3. Platte geschrieben.
Wundert mich etwas, denn die Platten sind leer...
kann mich wer beruhigen, das da alles richtig ist ? 
Ist schon ok so. Er sammelt von 1 und 2, vergleicht und legt es auf 3 ab.
was sagt denn cat /proc/mdstat ?
otto
Mach Dir keine Sorgen, bei HW Raid Controllern (HP/LSI/Adaptec etc.) dauert es schon auch mal 12-48h, bis das RAID Set durchorganisiert ist. Das wird bei SW sicher nicht besser sein ... 
Edit: Ach ja, in der Zeit sind sie auch nicht sonderlich schnell ... habe heute erst wieder welche aufgesetzt, da macht eine Installation kein Spaß ...
Gruß
Frank
Ich bin aber kein Freund von SW-RAIDs. Hab hier noch einige 3ware IDE Controller zwecks Ersatz liegen. Die kann man vielleicht auch günstig in der Bucht bekommen, da IDE eh keiner mehr verwendet. Leider sieht es mit Platten auch nicht gut aus. Viel zur teuer als IDE (neu). Werde bei dem nächsten Schritt auf HD auf SATA wechseln. RAID 1 reicht mir.
In 2 Stunden (finish=119.7min) ist er ja mit deinem RAID durch.
Es wird ja im ersten Moment nur gesynct, dem Controller ist egal, was da wie und wo liegt. Erstmal werden gleiche Bedingungen für alle geschaffen.
Die Sorge des RAIDs ist einzig, auf jeder Platte das selbe zu haben. Und das tut die Kiste grad. Ob da ein Linux, Amiga oder C64 läuft, ist dem System egal.
Alle Platten werden erstmal auf "ground zero" gesetzt. Und das dauert.
ZitatOriginal von blit
Es wird ja im ersten Moment nur gesynct, dem Controller ist egal, was da wie und wo liegt. Erstmal werden gleiche Bedingungen für alle geschaffen.
Die Sorge des RAIDs ist einzig, auf jeder Platte das selbe zu haben. Und das tut die Kiste grad. Ob da ein Linux, Amiga oder C64 läuft, ist dem System egal.
Alle Platten werden erstmal auf "ground zero" gesetzt. Und das dauert.
Nicht ganz richtig, er verwendet erstmal ein SW-RAID5, da ist's schnuppe was der Controller denkt. Der kriegt davon naemlich gar nix mit.
Also, es wird beim RAID5 mit 3 Platten ueber Bloecke von fester Groesse (muesste die 'chunk'-size sein) von 2 Platten ein XOR gebildet (Bitweise) und dieser Block (genauso gross) wird auf die 3. Platte geschrieben.
Das wird beim einrichten des RAID ueber die gesamte Groesse (bei dir also 3x500GB) gemacht und dauert halt etwas. Und das wird gemacht, obwohl das RAID noch leer ist (bzw. stehen da halt irgendwelche Nullen und Einsen...). Damit hast du ueber den ganzen RAID Verbund Redundanz (man kann aus 2 beliebigen Platten wieder den Inhalt der dritten erzeugen). Du kannst auch schon anfangen, das RAID mit Daten zu fuellen, es geht halt erstmal langsamer bis der SYNC durchgelaufen ist.
Da das ganze also ziemlich zeitaufwaendig ist und 'Spielereien' mit dem RAID gefaehrlich sein koennen, kann man auch sehr elegant mit loopdevices ein RAID simulieren (z.B. mit nur ein paar hundert MB Groesse). Ich habe das mal hier
Endlich geloest: RAID5 fuer /video incl. OS-Upgrade
(Post vom 25.7.2008 ) gemacht und beschrieben. Ich denke, es lohnt sich, da mal eine Stunde zu spendieren...
Gruss,
- berndl
PS: Und natuerlich kann man die einzelnen Platten des RAID (dev/sdx..., nicht das /dev/mdy) auch mit hdparm schlafen legen wie normal...
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
