Soundchip abschirmen ???

  • Hallo,
    ich bekomme auf dem analogen Audioausgang diverse Störungen,
    summen, brummen, pfeifen etc., ist definitiv nicht die Standard Brummschleife.
    Teilweise abhängig vom Bildinhalt auf dem Monitor, teils CPU Last oder auch Festplattenaktivität...
    Also, irgendetwas stört.


    Hat jemand Erfahrung mit der Abschirmung des Soundchips?
    Würde es reichen ein geerdetes Blech großflächig über den Chip zu positionieren?


    Board ist ein älteres Biostar AM2 (ja, ich weiss um die Qualität) mit X2 2350e, Grafik GF 9400, Geniatech Digistar DVB-s über riser, Netzteil aus Optiplex small Desktop mit 220W, das ganze im Alu Eigenbau Gehäuse welches über das letzte Jahr um die Teile gewachsen ist.

  • hi netvista-fan,


    ich glaube nicht an eine mangelnde Abschrimung.


    Hatte selbst auch ein Probleme nachdem ich auf einen neuen Flat Screen umgestellt hatte - obwohl ich am VDR nichts geändert hatte.
    Mit dem neuen FlatScreen hatte ich plötzlich ein Masse Probelm, eine Masseschleife oder irgendso was. Man hörte seltsame Geräusche, teils auch Festplattenzugriffe und Änderungen beim GraphLCD und andere Aktionen. Aber immer ein Grundpfeifen...


    Die alte Röhre hatte ich mit Scart-Scart Kabel (hab ein AV-Board) verbunden und nie eine Störung. Die Verbinung zum Flat hab ich dann umgestellt, am Ende half kurzes Scart Kabel und ein Masse Kabel (Cinch- Cinch-Aussenleiter ) zwischen den Geräten. Aussdem hab ich an einem Geräte die Null und Phase vertauscht in am Netzstecker (230V~) - bei mir fest verdrahtet.


    Ausserdem bin ich der Meinung, dass die Hersteller ihre Boards so weit im Griff haben, dass keine zusätzliche Schirmung nötig ist - bzw, sich die Störungen nur minimalst zeigen dürften.


    Versuch's mal mit der Verbindung.


    Gruss Günter

    ZOTAC D2550-ITX WiFi Supreme + KINGSTON 30GB SSDNow mSATA 6Gbps | Toshiba 2TB 2,5" | Inter-Tech Mini ITX E-i7 | noDisplay | Digital Devices Cine S2 V6.5 |easyVDR2.0 | Philips 5004
    Point of View ION330 | Silverstone Petit PT09B | noDisplay | Samsung Spinpoint F1 HA751 LJ | Mystique SaTiX-S2 Dual | yaVDR 0.4| FB Philips SBC RU 760
    ausser Betrieb:
    EPIA M10000, iTV-Media Silver | 240x128 Blue | Samsung Spinpoint F1 HA751 LJ (LogiLink AD0006a - IDE-to-SATA) | TT1.5, easy-vdr | FB Philips SBC RU 760

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  • Zitat

    Original von netvista-fan
    ich bekomme auf dem analogen Audioausgang diverse Störungen,
    summen, brummen, pfeifen etc., ist definitiv nicht die Standard Brummschleife.
    Teilweise abhängig vom Bildinhalt auf dem Monitor, teils CPU Last oder auch Festplattenaktivität...


    Das ist normal, leider.


    Zitat

    Hat jemand Erfahrung mit der Abschirmung des Soundchips?
    Würde es reichen ein geerdetes Blech großflächig über den Chip zu positionieren?


    Reicht ganz bestimmt nicht, die Störungen kommen auch über die durch und durch "verseuchte" Spannungsversorgung in den Chip. Das Design der Audiochipsselbst ist auch alles andere als auf HiFi ausgelegt, ein großer Teil der Störungen wird im Chip selbst erzeugt. Dann kommen noch genug Störungen die in die Ausgangsleitungen nach den Chips einstreuen dazu und Einstreuungen in die Anschlusskabel..

  • So, der LCD ist per DVI angeschlossen, daran Audio per Klinke/Chinch.
    Aber obs was bringt einen Stecker zu drehen werd ich mal testen nachdem die Kiste abgestellt wird.
    Wenns nichts bringt bleibt dann am Ende wohl nur auf Digital Audio zu wechseln.

  • in den meisten Ländern kommt die Phase zu einem bestimmten Pin an der Kaltgerätebuchs (230V~ Anschluss) rein. Schau dir mal die Britischen und US Stecker an. Wenn nun nur Filter in der Phase verbaut sind, um Kosten zu sparen, dann kann es zu solchen störungen kommen. Schuko Stecker haben keine Richtung...
    (meine Erklärung muss nicht zwingend die Beste sein)


    Schau mal da HiFi Tuning
    Aber so wild muss man es nicht treiben.


    GR

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  • Zitat

    Originally posted by netvista-fan
    Hallo,
    ich bekomme auf dem analogen Audioausgang diverse Störungen,
    summen, brummen, pfeifen etc., ist definitiv nicht die Standard Brummschleife.


    kommt mir bekannt vor, schau mal hier die Einleitung. Meist ist es ein Mix aus Einstreuungen, Elektro-Smog, Smog auf den Betriebsspannungen. Wenn, dann kann man nur Teilerfolge erreichen. Für Nichtlöter eignet sich auch bsw. so ein Gerät hier --> http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=14792 außerhalb des PCs. Da braucht man dann nicht sein Analog-Equipment umstellen.


    Gruß Fr@nk

  • das bekommst nur mit einer vernünftigen soundkarte weg... teilweise altern da kondensatoren und damit bekommst die geräusche drauf.. wirklich wegfiltern kannst die nicht und da die soundchips nicht wirklich zugänglich sind, ist nachträglich da was basteln nicht möglich...


    73

  • Die gleichen Probleme hat haben auch die FF-Karten.
    Die vielversprechenste Lösung währe eine gescheite Pufferung der Versorgungsspannung des Soundchips.
    Ein dicker ELKO direkt am Soundchip kann schon was bringen, man muss halt nur rausfinden wo er angelötet werden muss.

    Gruss
    SHF


  • bitte keine elkos... selbst die low-esr dinger sind unbrauchbar... 100nF X7R sollten schon genug sein... wenn elko dann bitte z.B 1uF (alu low-esr) parallel mit 10nF (X7R oder C0G) schalten.. sonst wirds mit ziemlicher sicherheit nicht viel besser...

  • Zitat

    Original vonoe6jwf
    bitte keine elkos... selbst die low-esr dinger sind unbrauchbar... 100nF X7R sollten schon genug sein...

    Nach meinen Erfahrungen reichen 100nF nie und nimmer, eher was im Bereich 100 ... 1000µF halte ich für erfolgversprechend (vgl. auch Spannungsmod).
    In der Grösse gibt es halt nur Elkos und die kleinen Keramikpufferkondensatoren sollten sowiso eigentlich schon vorhanden sein.

    Gruss
    SHF


  • naja ich glaube der spannungsmod ist auch nicht unbedingt ideal...


    normalerweise hast du das problem nicht in der analogen endstufe sondern beim DAC und da reichen 100nF locker.. das problem ist aber das du da nicht rankommen wirst.


    wenns einen pin gibt an denen VCC des DAC anliegen dort 100nF hin und es sollte ruhig werden.. wenn nicht noch irgendwas zwischen 4,7 und 47ohm oder gleich ein paar uH induktivität in serie.. dann ist ruhe...


    oft hängt analog und digital-VCC zusammen das ergibt dann probleme.


    die endstufe sollte eigentlich 70-90dB line rejection haben... daher ist das uninteressant da großartig zu buffern... was jedoch noch sein könnte ist übersprechen vom digitalteil... wenn dem so ist kannst mit buffer-Cs es geleich vergessen...


    beim spg-mod hast du IMHO das problem, das du HF auf der leitung hast und bei den pegeln die da vom LNB kommen macht das was aus.. da müsste man ein 2-3 stufiges pi-filter rantun damit man da ohne extra spg-regler auskommt...


    jeden pin vom tuner mit irgendwas um 1nF direkt am gebäuse blocken müsste das SNR noch weiter tunen können...


    HF und audio sind 2 paar schuhe... viel hilft viel stimmt da nicht immer.. da muss man sich anschaun wo die probleme tatsächlich entstehen.


    73

  • Naja, wie erwartet hat das vertauschen der Phase nichts gebracht,
    der Kondensator wäre eine Überlegung wert,
    aber am Ende wirds dann wohl ein digitaler Verstärker werden, da hab ich mich ja schon 10 Jahre gegen gewehrt...
    Aber es ist schon merkwürdig das doch einige dieses Problem haben.

  • Wenn es dir Gehäuse und Mainboard erlauben, würde ich es mit einer "guten" PCI-Soundkarte versuchen.


    Solche Soundkarten kosten neu teils das Vielfache eines ganz gut gebräuchlichen Mainboards, können aber einzig und allein nur die Funktion (Soundwiedergabe), die das Mainboard neben einer Fülle von anderen nebenbei so irgendwie mitmacht. Das nur, um den Qualitätsunterschied hervorzuheben ;)


    Eine solche Soundkarte sollte gebraucht um max. 10 - 20 Euro zu bekommen sein und kann meiner Erfahrung nach auch schon einige Jahre auf dem Buckel haben.


    Ich nutze in meinem HTPC eine von jemandem ausgemusterte Audigy 2 ZS, die ich um wenige Euro bekommen habe.


    Damit sollte nicht nur mit den div. Krankheiten wie sie die Onboard-Soundchips haben Schluss sein, sondern man hat klanglich noch weit mehr davon.


    Solche Karten beherrschen in der Regel Hardware-Mixing. Ein netter Nebeneffekt davon ist, dass im Gegensatz zu meinen bisherigen Onboard-Lösungen keine Knackser zu Beginn einer Audio-Wiedergabe hörbar sind.


    Das Ganze funktioniert übrigens ebenso auf dem digitalen SPDIF-Ausgang der Karte so. Während meine Onboard-Karte bei einer jeden Wiedergabe einen neuen SPDIF-Stream generiert (das verschluckt die ersten Millisekunden der Wiedergabe und lässt den Beginn zerhackt klingen), verlässt die Audigy 2 schön konstant immer nur 1 einziges Signal.

  • Zitat

    Original von löwe
    Ich nutze in meinem HTPC eine von jemandem ausgemusterte Audigy 2 ZS, die ich um wenige Euro bekommen habe.


    Damit sollte nicht nur mit den div. Krankheiten wie sie die Onboard-Soundchips haben Schluss sein, sondern man hat klanglich noch weit mehr davon.


    leider bringt die Audigy und andere "bessere" Mainstream Karten auch nichts wesentliches.
    Ich hatte letztens eine Audigy 2 ZS gestestet um damit die Lautsprecher Parameter (TSP) quasi als Messgerät einzumessen. Aber auch dort hatte ich noch Störungen auf dem Analogteil. Wenn man wirklich Qualität erreichen will, muss der Analogteil aus dem PC heraus. Dazu haben wirklich gute Soundkarten auch außerhalb des PCs eine Breakout-box mit dem Analogteil. Diese wird dann digital von der Soundkarte angesteuert. Das findet man jedoch nicht im Mainstream, eher bei den Profi Musikern ( der Preis ist auch dort angesiedelt).


    Gruß Fr@nk

  • Ich glaube wir reden von 2 verschiedenen Dingen wenns darum geht, lästige unangenehme Dinge wie Brummen, Rauschen, etc. zu beseitigen, und du dann von Profi-Hardware schreibst :)


    Man wird sicher mit Kanonen auf Spatzen schießen können. Warum das notwendig ist, zumal man ja sowieso auch mit den meisten Onboard-Soundkarten zufriedenstellende Ergebnisse erzielt (was die wirklich auffälligen Störungen betrifft), das verstehe ich nicht mehr ganz.

  • Zitat

    Original von löwe
    Ich glaube wir reden von 2 verschiedenen Dingen wenns darum geht, lästige unangenehme Dinge wie Brummen, Rauschen, etc. zu beseitigen, und du dann von Profi-Hardware schreibst :)


    die Profi-Hardware hatte ich ins Spiel gebracht, weil dort die hier angesprochenen Probleme konsequent umgangen werden. Man könnte auch gleich auf Digital-Out ausweichen, die Profi-Soundkarten können aber als eine Einheit gesehen den ausgelagerten Analog-Teil auch per PC steuern.
    Bei den Mainstream Soundkarten ist aber das Hardware-Design auch nicht viel besser als Onboard. Ganz besonders störend ist es, wenn eine größere Analog-Anlage dort angeschlossen ist und man einen Block-Buster bsw. etwas lauter hört. Dann hört man genau die ganzen störenden Geräusche in den Stille-Pausen.


    Gruß Fr@nk

  • Hi netvista,
    ich hatte in meinen Anfängen mit xineliboutput plus GK mit nur DVI auch das Problem an meinem Sony LCD, Ton kam über 3,5Klinke auf cinch.
    Ich hatte auch beim booten und herunterfahren Störgeräusche, seit dem Einsatz eines DVI-HDMI oder HDMI-HDMI-Kabels habe ich keine Probleme mehr.
    Vielleicht kannst Du es mal woanders (anderer LCD) testen mit HDMI?
    Gruß Axel

    Asus P5KPL-1600 Cel.440, 2x TT-S2-1600, OCZ Vertex, Asus GT520 , Gen2VDR V3 Release :]

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