Asrock asrock N3700-itx

  • Hallo zusammen,
    verwendet jemand dieses (asrock N3700-itx) Motherboard als Basis für einen VDR?


    Ich bin dabei mir Hardware zusammenzustellen um mein altes System in Rente zu schicken und unsicher, ob ich auf ASROCK´s neue Serie gehen soll, oder ein (wie man liest bewährtes) Q1900m.


    Kann mir jemand berichten über das zusammenspiel mit YaVDR?
    Kann die onboard Grafik inzwischen mit NVIDIA mithalten?
    Hat jemand dieses Board eventuell bereits für live Transcoding verwendet
    (Das wäre noch ein interessantes Feature wofür mein ATOM basiertes ZOTAC Board nicht performant genug ist)



    Besten Dank für euren Input!!

    Yavdr auf Yammy / 2 Kabel Empfänger / Asrock j4105-itx / IRMP KDB

  • Ich hänge mich hier mal mit dran, da ich auch mit diesem Mainboard liebäugle.
    Wie sind denn Eure Erfahrungen mit den Vorgänger-Mainboards Asrock Q1900 bzw. Q2900 in Bezug auf einen schnellen Boot?
    Bei meinem Asus B85M-E ist nach 3s der UEFI-Boot abgeschlossen bzw. hier startet der Linux-Boot. In Summe ist dann nach 13s ein Bild da. 8)
    Lasst mal hören bzw. lesen...


    Danke und Gruß
    Stefan

  • Hier kann ich was zu sagen. Ich habe sowohl das Q1900M und das N3700ITX.


    Das Q1900M funktioniert super als klassischer Yavdr mit Nvidia Karte (GT 630 oder 730 aktuell empfohlen) und PCIe DVB Karte. Habe ich genauso im Einsatz siehe Signatur VDR im Koffer. Stromverbrauch liegt so zwischen 20W und 30W. Die Stromversorgung des LNB findet über DD Karte statt. Mit Stromversorgung via Multiswitch lässt sich da sicher noch etwas machen. Habe auch die Powersaveoptionen nicht alle gesetzt.


    Beim N3700ITX wirds schon schwieriger weil nur ein PCIe vorhanden dafür aber 4 SATA. Ich habe es für ein Selbstbau NAS im Einsatz. Werkelt gerade neben mir im ersten Testeinsatz. Stromverbrauch liegt so bei 25W mit 1 SSD und 2HDD 3 TB im Schreibzugriff. In der Spitze mit hoher Last habe ich bis zu 40W gesehen aber wie gesagt bei sehr hoher Last. Im Idle sinkt der Stromverbrauch unter 20W zwischenzetlich war ich bei nur 15W.


    1. Option PCIe x1 Nvidia und USB Tuner
    2. Option PCIe DVB Karte und sich mit VAAPI rumschlagen. Wie in einem anderen Thread erwähnt das funktioniert. Die Bildquali ist subjektiv in meinen Augen gegenüber NVidia nicht sehr gut. Andere mögen das anders sehen für mich ist es nicht ausreichend.


    Warum nicht das N3700M das hat zwar nur 2 SATA dafür aber ausreichend PCIe Steckplätze. Preislich liegen beide in einem ähnlichen Bereich. Ist halt kein Micro ITX. BTW. Je nachdem was noch so vor hat beide N3700 Boards unterstützen bis zu 16GB RAM.

  • Hier kann ich was zu sagen. Ich habe sowohl das Q1900M und das N3700ITX.


    Danke fuggy.
    Kannst Du auch etwas zur Boot-Dauer sagen? Also die Zeit, die das Mainboard bis zum Start des Linux-Boots benötigt.


    Danke
    Stefan

  • Das ist gar nicht so einfach zu sagen da einige Einstellungen im BIOS Setup den Start beeinflußen. Angeschlossene Platten oder USB Sticks sorgen hier gerne mal für Verzögerung.


    Beide Boards habe ich so eingestellt.


    - Fast Boot an
    - Splash Screen aus
    - CSM aus
    - PXE aus (Booten aus dem Netzwerk)
    - Bootdevices Nur die SSD als Bootdevice alle anderen Platten auf aus


    Das Q1900M startet gefühlt 1s langsamer als das N3700ITX. Wie lange das wirklich dauert habe nicht gemessen da der Start nach Grub von Yavdr bzw. Debian auf dem N3700ITX viel länger braucht. Bei 1s Grub Wartezeit sieht man oft den Grub Schirm nicht mal weil der Fernseher bzw. der Monitor länger braucht aus dem Standby aufzuwachen.


    Beim N3700ITX bin ich noch in eine Falle getappt. Da gibt es eine Einstellung Ultra Fast Boot. Die geht so schnell das quasi direkt nach dem Anschalten der Grub Screen da ist. Nachteil dann kommt man nicht mehr ins BIOS Setup. Das geht dann nur noch mit einem Asrock Windows Tool (Blöd wenn man Linux installiert hat) oder man setzt das BIOS per Jumper CLEARCMOS zurück. Heißt aber auch alle Einstellungen nochmal neu machen. Ich habe mich entschieden bei Fast Boot zu bleiben das Selbstbau NAS wird üblicherweise nicht so häufig gebootet.

  • Hallo,


    ich habe das Schwesterboard N3700M gekauft und experimentiere damit gerade so wie es meine Freizeit zulässt. Ich habe mit für das uATX entschieden, da ich mit der Intel-HW nicht ganz sicher war und ich dann ggf. auf eine NV-Karte ausweichen kann. Ich habe das Ganze hier beschrieben:


    N3700M Mainboard-Vorstellung


    Weitere Posts könnt ihr verfolgen, indem ihr mal meine letzten Posts anseht.


    Mit der Grafik bin ich inzwischen so weit, dass ich davon ausgehe, dass mit dem aktuellen softhhdevice leider keine perfekte Videoausgabe hinzubekommen ist. Mit Deinterlacer hat man ein Zittern, ohne die Streifen. 720P (ARD/ZDF) ist spitzenmäßig. Der GLX-Code im Softhddevice führt beim aktuellen Grafikstack zu einem Segfault. Das habe ich sowohl beim hochgerüsteten yavdr (14.04) als auch unter Wily mit selbstcompilierten vdr/plugin (15.10). Der MPV zeigt aber, dass die HW es probzipiell kann.


    Fazit: Wenn man das Board als Video-Server verwendet (mein Anwendungsfall) ist es ok, für einen HTPC aus diesen Gründen leider nicht.

    Systeminfos:
    Kubuntu 16.04 mit vdr 2.2.0, Kernel 4.4, presintta softhddevice, vnsi
    Server/Client: Asrock N3700M, 8Gbyte, DDR3L-1600-CL9, CineS2 V6.5 (LP), 2,5'' Seagate ST1750LM000, IT-502
    Client 1: Pi2 + 38KHz IR Empfänger, Raspbian mit Kernel 4.2, VOMP VDR Client, Remote vom Technisat-TV :D
    Client 2..: Kodi

  • Genau das meinte ich weiter oben. Für einen klassischen Yavdr mit Ausgabe auf dem TV bietet sich das N3700M eher an. Entspricht in der Ausstattung ja quasi dem Q1900M nur mit neuerem Prozessor. Man muss halt nur beachten das es nicht in ein Micro ITX Gehäuse passt. Und "nur" 2 SATA sind zu verschmerzen. Entweder man packt eine große HDD rein oder schiebt gleich die Aufnahmen auf ein NAS.

  • Oder man steckt sich noch eine PCI Karte rein. Man hat ja 3 freie Slots. Pro Steckplatz bekommt man 2 SATA Ports dazu.


    Ich habe auch schon überlegt johns zu fragen, ob er bei einer HW Spende bereit wäre, sich die Probleme mal anzusehen. Ich meine das Deintetlacing klappt bei älteren Intel Chipsätzen besser.

    Systeminfos:
    Kubuntu 16.04 mit vdr 2.2.0, Kernel 4.4, presintta softhddevice, vnsi
    Server/Client: Asrock N3700M, 8Gbyte, DDR3L-1600-CL9, CineS2 V6.5 (LP), 2,5'' Seagate ST1750LM000, IT-502
    Client 1: Pi2 + 38KHz IR Empfänger, Raspbian mit Kernel 4.2, VOMP VDR Client, Remote vom Technisat-TV :D
    Client 2..: Kodi

  • Ich würde mit 2 SATA Ports auch so meine Probleme haben - mein derzeitiges Setup:
    - Kleine SSD zum schnellen booten
    - HDD für Aufnahmen
    - Optisches Laufwerk
    gefällt mir eigentlich sehr gut.


    Ich überlege eher meinen VDR zusätzlich selber als NAS zu verwenden als mir ein weiteres Gerät (NAS) anzuschaffen ...


    Demnach wären alle 2 PCI(e) Slots eines N3700M belegt für SAT Karte, Grafik (GT-710 würde es wohl) und zus. SATA Ports.


    frosch01: Danke für Deinen Erfahrungsbericht - ich vermute dass ich mit zusätzlicher Grafikkarte keine deiner beschriebenen Probleme haben sollte, oder?





    Das ganze macht die "Migration" natürlich etwas teurer ... RAM+Mainboard+GraKa+SATA+Gehäuse ...hmmm.... ?(


    Ob sich auf dem N3700 problemlos ein 1080i Stream in Echtzeit auf ein kleineres Format transcoden lässt? Das wäre neben der (hoffentlich spürbar) besseren Gesamtperformance mein primärer Wunsch :)

    Yavdr auf Yammy / 2 Kabel Empfänger / Asrock j4105-itx / IRMP KDB

  • Auch wenn es schon eine Weile her ist, hier eine kurze Erfolgsmeldung mit o.g. Board:


    Seit gestern läuft bei mir ein MLD 5.1 testing auf dem N3700-ITX, Videoausgabe dabei über va-api / Intel-Grafik. Im PCIe-Slot steckt eine DD Cine S2 v6.2.


    Nach subjektivem Betrachten sehr gutes Bild im Vergleich zu NVidia-Grafikkarten, lediglich bei Laufschriften wird es etwas schwammiger, ist aber immer noch voll akzeptabel. Die Temperaturentwicklung liegt deutlich unter meinem AT5IONT-I, ein Lüfter ist im Regelbetrieb ohne große CPU-Auslastung (max. 10% pro Core bei CPU-Takt von 500-700 MHz) m.E. nicht notwendig.


    Im Vergleich zum AT5IONT-I reicht die CPU jetzt endlich aus für komplexere Skins, größere Aufgaben (Transcoding, Markad) müssen noch getestet werden.


    Beste Grüße
    Dirk

    Inzwischen: OctopusNet mit 8xDVB-S2, VDR-Container im Proxmox-Server mit 3x12TB Plattenplatz...

    2x ITX-Clients (N3700 und i3), Aufnahmen über NFS-Freigaben, Live-TV über SAT->IP


    VDR: AT5IONT-I mit Cine S2 v6.2, 1,5TB-HDD (2,5"), FB über Tastatur-Emulation mittels Arduino pro micro, yaVDR 0.5.0a mit vdr-sxfe
    VDR2: ASUS F1A75M-LE, ASUS GT520, streamdev-client, 1TB HDD (2,5") 128GB SSD, LIRC HomebrewFB über Tastatur-Emulation mittels Arduino pro micro, yaVDR 0.5.0a mit softhddevice
    VDR3: Raspberry Pi 2, raspbian mit VDR 2.2.0, rpihddevice, streamdev-client, remote-timers, FB via LIRC-GPIO, (1) Ein- und Aus-Taster via GPIO3 (weckt im Halt-Zustand auf und ruft im laufenden Zustand über svdrp "Power" auf)
    Streamdev-Server: Seagate Goflex Home 2TB mit debian squeeze, Opera-S1 und immer zu wenig Plattenplatz
    Streamdev-Server Neu: HP Proliant N36L mit 3x2TB + Cine S2 v5.5 -- und vorläufig genug Plattenplatz

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