VFD mit USB Anschluß: Futaba MDM166A

  • Hallo zusammen,


    weiß jemand von Euch, ob das Display Futaba MDM166A unter Linux bzw. dem VDR läuft?
    Wenn nicht Frage an die Gurus, ob das machbar wäre :-).
    Ich finde es ein interessantes Display, da einfacher Anschluß und es einige Anzeigemöglichkeiten gibt. Zudem ist es nicht zu teuer (ehemals Ebay Sofortkauf: 32 EUR).


    Link:
    http://cgi.ebay.de/Targa-Futab…Display-neu-/260557866738


    Auf Anfrage hat mir der Verkäufer mitgeteilt, daß demnächst wieder welche zum Verkauf stehen.



    Gruß
    Fux


  • Das hört sich ja schon mal gut an . Mir würde es sogar reichen, wenn es unter lcdproc bzw. Textmodus und die Icons unterstützt wären.


    Ich habe den Programierer des LCDHype Treibers angeschrieben, ob er weitere nützliche Infos hat.
    Diese Seite von ihm habe ich noch gefunden (Infos zu Anschlußbelegungen):
    http://blog.muetze1.de/?page_id=568


    Meld mich wieder, wenn ich mehr weiß.


    Gruß
    Fux

    Hardware: Asus M3N78-EM µATX GF 8300 | AMD Sempron 140 | Display VFD USB MDM166A | DVB-S2 TT-3600 USB | RAM 1 GB | WD20EARS 2 TB
    Software: yaVDR 0.5

    2 Mal editiert, zuletzt von Fux ()

  • Muetze1 ist Thomas, ein ausgezeichneter Entwickler. Er hat für das Futaba MDM166A einen Treiber für LCDHype entwickelt. LCDHype ist "die" LCD Software schlechthin unter Windows, damit läuft das Grafik Display perfekt.


    So weit ich es gesehen habe, ist LCDHype auch als Linux Version verfügbar. Das müßtet ihr Mal ausprobieren. Leider kenne ich mich mit Linux überhaupt nicht aus. Sorry !


    Unter Win ist es so, daß man die Display Symbole (die Sonderzeichen) einzeln ansteuern kann. Text muß generell als Grafik gesendet werden, es handelt sich halt um ein Grafik Display mit 16 x 96 Punkten. Das MDM166A hat einen integrierten Uhrenchip, Thomas hat den Treiber im Fall von LCDHype so designt, daß nach dem Abschalten der Software / des Computers die aktuelle Uhrzeit übergeben und angezeigt wird. Nett, nett !


    Die Displays sind noch mehrfach auf Lager, zur Zeit bin ich dabei, passende USB-Kabel zu fertigen / zu importieren. Darum sind sie noch nicht wieder im Verkauf bei Ebay.

  • Einen Treiber zu schreiben wäre nicht das Problem, egal ob lcdproc oder graphlcd, wobei graphlcd mit der geringen Auflösung wohl nicht so viel Sinn macht.


    Allerdings wird man bei beiden das Problem haben, dass man die Icons nicht ansteuern kann, einfach weil zusätzliche Icons in lcdproc/graphlcd nicht vorgesehen sind. Für eine komplette Unterstützung müsste man deshalb ein eigenes Plugin dafür, so wie das Activy-LCD-Plugin, schreiben.

  • Kein Problem, das ist denkbar einfach. Für Entwickler, die bereits eigene Projekte vorweisen können, ist ein Display gratis. Beim Thomas war das z.B. der Fall, Profi am Werk :) Adresse bitte als PM, am besten mit Homepage, wo man schon Mal was sehen kann. Oder (vielleicht noch besser) die Kontaktdaten meiner Homepage entnehmen: eisgold.de


    Das Angebot richtet sich insbesondere an Entwickler, daher Anwender, die z.B. einen Treiber schreiben -können- oder gleich eigene Programme für das Display selbst entwickeln wollen.


    Voller Support, und im Erfolgsfall gibts noch einen Bonus.


    Das Futaba MDM166A ist ansonsten ein total interessantes Gerät. Es wurde nicht nur in breiter Serie in den Targa Rechnern verbaut, sondern ist auch in ordentlicher Stückzahl zu vernünftigen Preisen verfügbar. USB macht das Display (im Gegensatz zu parallel/seriell) zukunftssicher. Der Verkauf (zu fairen Preisen) wird mit einem USB Kabel für den Einbau intern erfolgen. Da die Stromversorgung komplett über USB erfolgen kann, wäre aber auch der Einsatz in einem externen Gehäuse (ohne zusätzliches Netzteil) kein Problem.

  • Zitat

    Original von Xtreme2k
    Allerdings wird man bei beiden das Problem haben, dass man die Icons nicht ansteuern kann, einfach weil zusätzliche Icons in lcdproc/graphlcd nicht vorgesehen sind.

    Bei LCDproc geht das mit ein paar Tricks.
    Da das Display nur wenige Icons hat wird es sogar ohne Änderung am (VDR)-LCDproc-Plugin gehen.


    Ich hatte schon vor einer Weile bei LCDproc eine Schnittstelle für diese Funktionen angeregt, das ist aber irgendwie am Sande verlaufen.
    Da ich bislang noch kein Display mit solchen Icons habe ich die Sache auch nicht weiter voran treiben können.


    Gibt es irgendwo ein Datenblatt zu dem Display? Dann könnte ich besser abschätzen wie viel Aufwand das macht.
    Bislang hatte ich nur mit Textmode-Displays zu tun und mit USB-Geräten habe ich auch noch nicht viel gemacht.

    Gruss
    SHF


  • ... aber fuer die volume bars waere ein plugin sicherlich die bessere wahl;


    ggfs. kann man dann sogar das senderlogo anzeigen.


    wuerde dann aber eher das imon plugin aufbohren, da dieses eh schon usb "kann"
    und die diversen signale fuer die icons abgreift.


    fuer "allgemeine kombatibilitaet" waere der lcdproc treiber der richtige.
    fuer graphlcd ist das display zu klein ;)



    -- randy

  • Zitat

    Originally posted by Targa_mdm166a
    Kein Problem, das ist denkbar einfach. Für Entwickler, die bereits eigene Projekte vorweisen können, ist ein Display gratis. Beim Thomas war das z.B. der Fall, Profi am Werk :) Adresse bitte als PM, am besten mit Homepage, wo man schon Mal was sehen kann. Oder (vielleicht noch besser) die Kontaktdaten meiner Homepage entnehmen: eisgold.de



    schade, habe weder eigentstaendige projekte (wurden entweder uebernommen [alcd] oder
    sind gemeinschaftsprojekte [graphlcd, seit 2003]) noch spezielle webseiten ;)


    -- randy

  • Zitat

    Original von randy
    wuerde dann aber eher das imon plugin aufbohren, da dieses eh schon usb "kann"
    und die diversen signale fuer die icons abgreift.


    fuer "allgemeine kombatibilitaet" waere der lcdproc treiber der richtige.
    fuer graphlcd ist das display zu klein ;)


    Gewisse Ähnlichkeit des Futaba-Display zum imonlcd-Display ist vorhanden (gleiche Auflösung), es würden sich Synergieeffekte ergeben.


    Eine Anmerkung sei mir gestattet, das imonlcd-Plugin selber spricht kein natives usb, sondern verwendet als Kommunikationspunkt den imon-Kerneltreiber des lirc Projektes. Welcher zwar fast die Daten fast 1:1 durchreicht, aber den Vorteil hat, auch als "nicht root" mit der Hardware zu kommunizieren.


    Natives USB ist sehr einfach per libusb möglich, welches aber den Nachteil hat, dass für das direkte Ansprechen des usb-port wieder root-Rechte notwendig sind.


    Ich würde randy die Implementierung auf jeden Fall zutrauen :]

  • Verschenk ich 10x Displays, sind 250,- Euro verschenkt.


    Naja, ich kann halt schlecht gratis Displays an User verteilen, die einfach nur gern eins hätten, die Displays wurden ja alle mit echtem Geld gekauft, daher es wurde ordentlich Geld in die Hand genommen und investiert.


    Aber wenn ein netter Mensch exakt das MDM166A auch für Linux brauchbar machen will (und kann), unterstütz ich das wie gesagt gern. Die Win Anwender waren erst Mal wichtiger, wegen Gaming, Modding, Overclocking usw, das sind auch einfach mehr User, nüchtern betrachtet.


    Aber im Linux Videorecorder müßte das MDM166A doch eine super Figur machen, vor allem, wenn man die Symbole wie REC, PAUSE angesteuert bekommt. Ich helf da im Rahmen meiner Möglichkeiten (anschlußfertige Gratis Samples an Entwickler) gern mit. Also, wer sich damit beschäftigen will und was drauf hat, mag sich bei mir melden.

  • Muetze1 / Thomas hat die Bereitschaft signalisiert, Details zu einem Treiber bzw der Ansteuerung kundzutun.


    Das Futaba MDM166A wurde mit einer Win Software direkt von Targa geliefert, die allerdings nicht viel konnte. Kann man sich auch problemlos bei Targa ziehen. Die Ansteuerung über USB ließ sich dann mitschneiden, ein Treiber speziell für LCDHype war dann schnell geschrieben. Diese Wissen läßt sich sicherlich auch für eine Linux Software verwenden.


    VFD ist ansonsten nicht LCD, ob man da 1:1 was ummoddeln kann, kann ich nicht beurteilen.

  • Zitat

    Original von Targa_mdm166a
    VFD ist ansonsten nicht LCD, ob man da 1:1 was ummoddeln kann, kann ich nicht beurteilen.


    Es ist vielmehr sehr wahrscheinlich das dieses nicht übernommen werden kann, aber der Rahmen des imonlcd-Plugins könnte halt übernommen werden.


    Da es anscheinend keine offizielle Dokumentation des Hersteller gibt, empfehle ich mal folgendes Tool
    http://sourceforge.net/projects/usbsnoop/ zur USB-Protokoll-Reverse-Engineering

  • Ich denke, als Basis könnte evtl. der lcdproc Treiber vom imon oder auch der des dm140 herhalten. Wobei natürlich beim imon schon die Symbole mit implementiert sind und es einen Patch für das lcdproc-Plugin in Verbindung mit dem Imon gibt. Oder aber das imonlcd-plugin lässt sich als Basis für die ganzen VFDs nehmen.


    Targa_mdm166a
    Nach meiner Meinung, wären die etwaigen VFD-Samples für randy, SHF oder Hulk keine Fehlinvestitionen.

  • naja, ich wuerde, wie ich schon geschrieben hab, das ganze richtung den lcdproc/imon leuten
    (hulk ;)) donaten, ich selber bastel grade eher am graphlcd (bunt, und in farbe).


    denke das das vfd besser im "textmodus" laeuft (96x16 pixel ergibt 2* 12 zeichen bei 8x8
    zeichensatz oder 2* 16 bei 6x8), das ist graphisch ziemlich (zu) klein. interessant ist lediglich
    die usb anbindung ohne zusaetzlichem stromstecker.


    hulk - fuer hiddev braucht man auch root fuer /dev/...? das linux4media laeuft als hiddevice,
    habs aber noch nicht als user getestet...


    -- randy

  • Zitat

    Original von randy
    hulk - fuer hiddev braucht man auch root fuer /dev/...? das linux4media laeuft als hiddevice,
    habs aber noch nicht als user getestet...


    Mit HID habe ich momentan keine Erfahrung, wobei hier ja auch schon meist passende Kerneltreiber existieren.
    http://www.linux-usb.org/USB-guide/x194.html


    Wobei dies ist alles nur Spekulation, ohne das Display real gesehen zu haben...

  • Zitat

    Original von Hulk
    Natives USB ist sehr einfach per libusb möglich, welches aber den Nachteil hat, dass für das direkte Ansprechen des usb-port wieder root-Rechte notwendig sind.


    Sicher? Ich kenne das so, dass man via udev relativ einfach für bestimmte USB-Devices die Rechte umbiegen kann. Ich scanne via libusb von meinem Epson-Scanner. Root-Recht brauche ich dafür nicht.

  • Zitat

    Original von Mreimer
    Sicher? Ich kenne das so, dass man via udev relativ einfach für bestimmte USB-Devices die Rechte umbiegen kann. Ich scanne via libusb von meinem Epson-Scanner. Root-Recht brauche ich dafür nicht.


    Möglicherweise beziehe mich auch nur auf meine etwas veralteten Erfahrungen zur Enumeration der USB-Geräte per libusb, für tau war es nicht möglich ohne "Root" zu arbeiten. Wenn man ohne Enumeration auskommt könnte es eventuell auch ohne Root-Rechte gehen.

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