Streaming via WAN/ DSL/ ISDN

  • Yohoo!


    Basierend auf diesem Thread will ich mal die Diskussion/ Brainstorming/ Ideensammlung/ etc. eröffnen.


    Folgendes wird gewünscht:


    [list=1]
    [*]Videoserver auf VDR- Basis (ganz pauschal- näheres muß dann definiert werden)
    [*]Der Stream muß sich an die Bandbreite des einzelnen Clients anpassen- also sowohl DSL, WLAN etc. (evtl sogar ISDN).
    [*]Die Videos sollten sich fernsteuern lassen
    [*]Und wenn das Ganze noch mit Benutzern geht, wäre das richtig cool.
    [/list=1]

    Bevor jetzt aber darüber diskutiert wird, WIE man das machen könnte, müssen wir erst mal rausfinden WER mithilft.


    Der Serverteil sollte IMHO in C (ggf. auch C++) realisiert werden, Clientseitig wären die Zielplattformen X (Linux, aber evtl. auch Unix etc.) sowie Win32- ist da Java geeignet?


    Ich selbst bin nicht der Programmierer, habe aber genau so einen Videoserver damals (TM) in meiner Diplomarbeit programmiert. Ich kann konzeptionell, entwerfend und steuernd mitwirken- das coden sollten aber andere übernehmen. Ca. 40MB Webspace (ohne Trafficlimit) hätte ich auch noch.


    Also die Bitte/ der Aufruf:
    Wer wäre bereit, konkret und realistisch an einem solchen Projekt mitzuwirken?


    Ach ja, die theroetischen Grundlagen müßten wir auch noch abstimmen- was geht mit welcher Bandbreite überhaupt?

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

    2 Mal editiert, zuletzt von knebb ()

  • Also ich meinte das mann doch auch sowas wie Arcor Video on Demand oder dieses Portal was die T-offline da in der Glotze bewirbt, sollte mit dem Mediaplayer ja schon gehen nur was mann sich vor dem stream/download anmelden muß und.


    - Übersich per OSD ... was es so zu sehen gibt und auswahl per OSD
    - Kontostand anzeige
    - download % anzeige


    das sollte ja schon reiche.

    Wohnzimmer:
    Software: Debian4.0 + VDR Multipatch von Tobi + div. Plugins
    Hardware: Elitegroup K7Som+, 1,6Ghz AMD Duron, 512 MB RAM, Hauppauge Nexus2.0, 200GB WD Platte.


    Notebook:
    Software: Ubuntu7.4 + VDR Multipatch von Tobi + Xineliboutput (aus sourcen), EnigmaNG, Wirbelscan ..
    Hardware: Acer Aspire 5100, Hauppauge DVB-T USB Stick
    :portal1

  • Also im privaten LAN stehen in der Regel 10+ Mbit, daher entfallen da grosse Komprimieralgorythmen. Allerdings sollte man an noad denken, damit der Datenstrom in einer akzeptablen grösse bleibt und Werbung mag ich eh nicht. Ich bin persönlich gegen einen Java-Client, da dieser zumindest meiner Meinung nach einfach zu langsam bzw. zu träge ist, aber eine genial Crossplatform ist.
    Bei der Bandbreite fällt ISDN (zumindest für Livestreams) weg. Selbst mit Kanalbündelung kommt man theoretisch auf 16kb downstream. Das reicht nicht aus, von den Kosten ganz zu schweigen. Sinnvoll wäre die Sache erst ab DSL und Flatrate.
    Ich könnte helfen bei der Umsetzung des Projekts, allerdings erst gegen Ende Februar, da ich vorher noch Klausuren schreiben muss.

    ___________________________________________________
    CPU: P4 640 RAM: 1GB DDR-RAM 667 DVB-Karte: Nexus S Rev 2.1
    Festplatten: 2 * Seagate 120 GB RAID1 Mainboard: Asus P5GD2 Deluxe
    Raid-Controller: 3ware 8006-2LP Kernel: NA
    VDR-Version: NA Lirc: NA DVB-Treiber: NA

  • Wie wäre es denn VLC zu integrieren, denn VLC kann das recoden ja übernehmen. Des weiteren gib es den VLC Player für alle möglichen Plattformen.


    Es wäre doch folgendes denkbar:
    im Abstand von x-Minuten läuft ein script, dass:
    1) das video Verzeichniss nach Aufnahmen durchsucht
    2) die Konfig vom VLC Server entsprechend anpasst (für jede Aufnahme ein Eintrag mit Defaultparametern aus einem anderen File)
    3) die Datein des Servers auf eine Webseite verlinkt


    Und schon kannste on Demand Fernsehen.

  • eigentlich auch ne gute Idee, aber wie siehts aus mit nem Livestream? Ist das mim VLC auch zu meistern?

    ___________________________________________________
    CPU: P4 640 RAM: 1GB DDR-RAM 667 DVB-Karte: Nexus S Rev 2.1
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    VDR-Version: NA Lirc: NA DVB-Treiber: NA

  • sollte es nicht mit einer erweiterung des PLayer-plugin schon gehen, der kann doch auch streamen, für vod fehlt ja nur eine art browser der das verfügbare Material anzeigt und den (link) an den MPlayer weiter gibt.

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    Software: Debian4.0 + VDR Multipatch von Tobi + div. Plugins
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    :portal1

  • Zitat

    Original von AmTraX
    Bei der Bandbreite fällt ISDN (zumindest für Livestreams) weg. Selbst mit Kanalbündelung kommt man theoretisch auf 16kb downstream. Das reicht nicht aus, von den Kosten ganz zu schweigen. Sinnvoll wäre die Sache erst ab DSL und Flatrate.


    mmmhhh bei einer ganz normalen Flat haste doch aucht nicht mehr upload wie bei ISDN 128Kbit sprich 16 kbyte,


    und ansonsten sollten die Sachen doch schon mit VLC alle gehen gerade auch so´n Ding wie Live Stream da gibt´s ja ein DVB modul für VLC was auch den Convergence Linux treiber nutzt


    Gruß


    Oliver

  • Moin,


    das ganze Projekt läuft wohl letztendlich auf eine Variante der Streaming Plugins hinaus, das eine variable "Shrinkung" des Videostreams vornimmt. Das muß nicht unbedingt ein recoding sein, requant tut es im Prinzip auch. Genau dafür könnte man "vamps" benutzen - ein on-the-fly requant tool.


    ISDN & DSL upload sind ganz schön schmalbandig, da kommt man um ein recoding (MPEG4/Xvid & kleinere Auflösung) nicht drum rum. Aber für WLAN 11b würde requant reichen.


    Gruß, Ollo

  • Yohoo!


    Schön, das sind ja schonmal haufenweise Ideen. :)


    Ich fasse kurz zusammen:


    Vieles geht wohl offensichtlich mit diversen Tools schon. U.a. scheint mir VLC unserer Idee am nächsten zu kommen. Wäre die Frage, inwieweit man den in den VDR implementieren könnte. Und man braucht einen geeigneten Client.


    Einen Nachteil hat das dort eingebaute Recoden jedoch: Es ist nicht dynamisch. Und es ist mächtig CPU- lastig- da bleibt die Frage, wieviele Clients ein Server gleichzeitig bedienen kann, schnell an der CPU- Grenze hängen.


    Hier sollten wir nocheinmal konkret definieren, WAS wir haben wollen. Wir sind schon wieder einen Schritt weiter. Also:
    1. KEIN Downloadserver (wie z.B. Arcor), wo man das Video erst runterladen muß, bevor man es angucken kann. Echtes VideoonDemand (VoD) ist verlangt.
    2. Der Server kann, muß aber nicht zwingend mit dem VDR zusammenlaufen- er sollte nur die *vdr akzeptieren.
    3. Der Client muß in den VDR integriert werden können- darüberhinaus wären andere Clients auch nett. Ideal wäre natürlich dann auch noch eine Steuerung (Pause, etc.)- Server- oder Clientbasiert?
    4. Der Server muß mehrere, verschiedene Videos und Clients gleichzeitig bedienen können (Grenze?).
    5. Der Server sollte sich an die Bandbreite des Clients anpassen.
    6. Eine Benutzerauthentifizierung am Server ist "nice to have".


    zu 1.:
    Ansonsten kann ich auch die "normale" ftp- Funktion eines jeden LinVDR nutzen...
    zu 2.:
    Für Aufnahmen und deren Steuerung ist weiter der VDR zuständig. Unser VoD basiert auf bereits existierenden Aufnahmen.
    zu 3.:
    Die Krönung wäre, wenn in "Aufnahmemenü" alle Filme integriert wären und noch ein Zeichen vor der Aufnahme wäre- z.B. "§" als Kennung für VoD. Auswählen, grüne Taste, läuft. Ansonsten würde es wohl ein Extra- Menüpunkt für den Anfang tun :)
    zu 4.+5.:
    Das wird wohl das schwierigste. Ob man nun requant oder recode ( ollo: was macht requant genau?) nimmt- es ist wohl beides ansatzweise CPU- lastig. Evtl. könnte man einfach verschiedene Qualitätsstufen definieren. Und es bleibt die Frage zu klären, ob wir es tatsächlich dynamisch haben wollen. Wenn ja, in welchen Grenzen?
    zu 6.:
    Naja, erstmal hintendrangeschoben.


    Demnach sehe ich zwei Entwicklungsschienen:
    1. Den Serverpart, der sich hauptsächlich um die Verwaltung und zur Verfügungstellung der Videos kümmert. Hier kann man wohl auf viele bestehende PRojekte aufsetzen (VLC, requant). Man braucht also "nur noch" die Steuerungsfunktionen (welches Video mit welcher Qualität an welchen Client?) hinzuzufügen.
    2. Die Clientseite- das Teil muß den Server fernsteuern können. Dann muß es die angebotenen Videos möglichst transparent in den VDR einbinden. Und auch noch die rudimentären Funktionen (Stop, Wiederaufsetzen, Vor-/ Zurückspringen, evtl. sogar spulen) implementieren.


    Ist das so ok? Wer ist noch dabei?

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
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  • Nachdem ich mir jetzt nochmal die Bandbreiten angschaut habe, fällt zumindest das (Live-)Streaming über das Internet flach. Vom Downstream reicht ein DSL-Anschluss, aber spätestens beim Upstream ist der Traum zu Ende. Wer will schon Filme in Briefmarkengrösse anschauen. Selbst im Wlan mit 11b Technik dürften kaum mehr als Streams gleichzeitig Möglich sein (ich geh jetzt von "unkomprimierten"(kein divx oder ähnliches) VDR Daten aus).
    Mittlerweile bin ich der Meinung, dass das was ich über den VLC gelesen habe, das zumindest für meine Ansprüche reicht. Ich wollte zu Hause nur 1 oder 2 Endgeräte mit Bildmaterial versorgen.
    Variable Bitrate dürfte kaum Möglich sein, da das zu CPU lastig wird und selbst bei einem starken Prozessor kaum mehr als 1 Stream gleichzeitig schaffen dürfte, es sei denn man hat ein SMP System. Aber im mpeg4 Format müsste es eigentlich möglich sein, das Bild in einer angemessenen Art zu streamen.

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    Raid-Controller: 3ware 8006-2LP Kernel: NA
    VDR-Version: NA Lirc: NA DVB-Treiber: NA

  • Also ich dachte eigendlich an einen Client für kostenpflichtige VoD anbieter, haben wir da an einander vorbei geschrieben?

    Wohnzimmer:
    Software: Debian4.0 + VDR Multipatch von Tobi + div. Plugins
    Hardware: Elitegroup K7Som+, 1,6Ghz AMD Duron, 512 MB RAM, Hauppauge Nexus2.0, 200GB WD Platte.


    Notebook:
    Software: Ubuntu7.4 + VDR Multipatch von Tobi + Xineliboutput (aus sourcen), EnigmaNG, Wirbelscan ..
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  • Zitat

    Original von SRTwist
    Also ich dachte eigendlich an einen Client für kostenpflichtige VoD anbieter, haben wir da an einander vorbei geschrieben?


    Ja, dann wohl doch- sorry.

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • Hallo


    also ich muss ganz ehrlich sagen ich kann noch nicht so ganz verstehen was du da wohl mit willst


    den wunsch kann ich schon gut nachvollziehen ,


    aber bevor die Telekom ihr DSL nicht von ADSL auf SDSL umstellt macht das doch für einen privatanwender recht wenig sinn IMHO, da ja selbst wenn du das große upload paket nimmst gerade mal 256 kbit hast was ja für video auch nicht wirklich viel ist


    und wenn du ein größeres projekt bauen willst bietet vlc/vls schon alles was du willst
    von VOD bis verschiedene codecs für unterschiedliche client[



    Oliver

  • Hi,


    ich wollte das ganze auch einmal machen .. hatte aber aufgrund von Zeitproblemen gestoppt:


    Mein Lösungsansatz wäre über das Projekt http://mpeg4ip.sourceforge.net/downloads/index.php.


    Es enthält einen MPEG4 Videostremingsserver (gnu) der ab ISDN klarkommt ... was das auch immer heißen mag.


    Fehlen würde nur die Verbindung zum VDR .. (p.s. Das Projekt kann ansich Files streamen, d.h. man könnte z.b. das VDR Aufnahmeverzeichnis für Steaming über Web einbinden, es unterstützt aber auch live streaming, d.h. den Input eines V4L(2) Devices wie zb. die dvb-karte oder pvr karte).


    Was sehr wichtig wäre ist, daß der Stream MPEG4/DivX .. mit Mpeg2/1 hat man bei diesen Bandbreiten keine Chance.

    Pentium Quad 8400s, 4 GB RAM, ASUS P5Q-E, 2x Mystique Dual (V2 und V3), 15 TB RAID, yaVDR 0.5a (VDR 2.x)

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