Perl Skirpt funktioniert nicht von der commands.conf

Wie startest du das Script denn?
Einfach nur mit ripit.pl oder mit /usr/bin/perl ripit.pl ?

Hi,

da der interpreteter in der Magic Line steht ist es eigentlich egal wie es aufgerufen wird. Hauptsache das x flag ist gesetzt.

Poste am besten noch die Zeile aus der commands.conf. Ich schaue es mir dann an wenn ich wieder am Rechner bin.

Gruss
Dimitri

Hi,

probier mal, beim Aufruf der Programme (wie lame usw.)
absolute Dateinamen zu verwenden (z.B. /usr/local/bin/lame)
bzw. den PATH entsprechend zu setzen.

Ja nachdem, von wo vdr aufgerufen wird, ist wahrscheinlich die PATH-Variable nicht ordentlich gesetzt.

Gruß

Chucky

Zitat

Original von Boergen

Du meinst, daß ich im Skript anstatt z.B.

dagrab -d $cddev -v $cdopt -f \"$riptrackname.rip\ " usw

/usr/bin/dagrab..... usw schreiben sollte ?

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Ja.

Zitat

Original von Boergen
Was Du mit dem PATH meinst, verstehe ich nicht, da ich leider außer der VDR-Geschichte noch Linux-Noob bin.

PATH ist eine Umgebungsvariable, in der die einzelnen Verzeichnisse gespeichert sind, in denen die zu startenden Programme gesucht sind.

Sie wird meist ein einen Startup-Skript für die Shell gesetzt, so dass, falls vdr nicht von der Shell, sondern zum Beispiel von inittab aus gestartet wird, nicht die gewohnten Verzeichnisse im PATH sind, und somit die Programme nicht gefunden werden.

So kannst du alternativ zum Benutzen der absoluten Dateinamen den PATH innerhalb des Perl-Skriptes setzen

Hierzu kann du in der Shell mal mit

echo $PATH

dir die aktuelle PATH-Definition mal anzeigen lassen und innerhalb des Perl-Skriptes mit

$ENV{PATH}="...";

auf den entsprechenden Wert setzen.

Alternativ zum Setzen des kompletten PATH kann auch mit

'$ENV{PATH}.=":/usr/local/bin" ;

nur die benötigten Verzeichnisse anfügt werden (Mehrere Verz. durch : trennen).

Hope this helps

Chucky

Zitat

Original von Boergen
Mist !
Der Watchdog macht mir nen Strich durch die Rechnung. Das Rippen und Encoden funzt wunderbar, aber nach 60 Sekunden restartet VDR neu.
Was nun ?

Das Skript im Hintergrund starten. Dadurch ist aber keine Statusausgabe vom Skript mehr möglich.

Zur Realisierung folgende zwei Varianten:

• in der commands.conf dem Kommando ein & anfügen.
  Ich weiß aber nicht genau ob dies funktioniert, da ich nicht genau weis, wie dieser Eintrag interpretiert wird.
  (Das & ist ein Zeichen für die Shell den Prozess im Hintergrund laufen zu lassen, Klappt aber nur, wenn der Eintrag direkt durch die Shell interpretiert wird)
  

  
  

• Im Perl-Skript ziemlich am Anfang ein
  
  
  Code

  if (fork>0) { exit; }

  
  einfügen. Hierdurch erzeugt der Perl-Prozeß eine Kopie von sich und beendet den einen (Eltern-)Prozeß. während der im Hintergrund weiterläuft.
  

Gruß

Chucky

Zitat

Original von Boergen
Hi !

Leider klappen die beiden Tips nicht.
Was macht denn das "if fork > 0" vor dem "exit;" ? Kann man das weglassen ? Vielleicht tritt der Fall "fork > 0" beim Skript nie ein...

Schade.

Das fork bewirkt eine "Verdoppelung" des aktuellen Prozesses, so das nach den fork-Aufruf zwei identische Prozesse existieren.

Der eine Prozess (der neu erzeugte Prozess) liefert 0 zurück und der andere (der originale Prozess) liefert die ID des neuen Prozesses zurück. Das if (fork>0) { exit; } bewirkt daher, das ein neuer Prozess erzeugt und der originale Prozess beendet wird. Daher ist das Programm aus Sicht von vdr schon beendet, und im Hintergrund läuft die Kopie weiter und sollte rippen (Das war jedenfalls die Theorie :-()

Funktioniert das modifizierte Perl-Skript auf der Kommandozeile?

Chucky

Zitat

Original von Boergen

Ja, funktioniert problemlos. Es wird sogar, wie von Dir gedacht, in den Hintergrund geschickt.

Dann probier nochmal folgende Zeilen vor dem fork einzufügen:

open STDIN,"</dev/null";
open STDOUT,">/dev/null";
open STDERR,">/dev/null";
$SIG{PIPE} = 'IGNORE';

Wenn vdr die Ausgaben des original-Programms umlenkt, nach dem Aufruf des Programms die Filedescriptoren schließt und das Skript versucht auf diese Descriptoren schreibt, ist es möglich das das Programm abgeschossen wird.

Durch den obigen Code werden die Ausgaben auf /dev/null umgeleitet, und auch verhindert, das das Programm gekillt wird.

Wenn dies auch nicht hillft, dann weis ich auch nicht weiter

Have fun
Chucky

Zitat

Original von Boergen
Aha. Das brachte uns jetzt schon mal einen Schritt weiter.

Wenn man es jetzt aufruft, dann geht das alles komplett in den Hintergrund und läuft da weiter.
Nun kriegt VDR aber die Krise, was wahrscheinlich mit den Umleitungen auf /dev/null zu tun hat:

Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, da Umleitung nur für den aktuellen Prozeß und den von ihn erstellten Prozeßen gültig sein dürften.
Du könntest aber mal probieren die 3 open- Befehle wieder rauszunehmen und nur das $SIG{PIPE} = 'IGNORE'; drinläßt.
Dadurch sollte eigentlich auch das Abschießen des Prozesses verhindert werden.

Alternativ kannst du nach mal probieren die Zeile mit den fork vor den open-Befehlen zu verschieben.

Zitat

Original von Boergen

Code

switching to channel 2
receiver thread ended on device 1 (pid=845)
ERROR (dvbdevice.c,560): Device or resource busy
ERROR (dvbdevice.c,560): Device or resource busy
ERROR (dvbdevice.c,548): Invalid argument
ERROR: failed to set PIDs for channel 2 on device 1
retrying
ERROR: Invalid argument
ERROR (dvbdevice.c,548): Invalid argument
ERROR: failed to set PIDs for channel 2 on device 1
retrying

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...und so weiter. Das Resultat ist, daß ich keine Channel mehr anzappen kann. Das OSD funktioniert aber noch.

Tja, da kann ich erstmal auch nicht weiterhelfen.
Tritt dies auch auf, wenn dies das Skript per Hand (also nicht vom vdr aus) startest?

Gruß Chucky

Hallo
Es gibt noch ne Moeglichkeit den prozess zu starten und zwar mit:
CD konvertieren: at -f /usr/local/src/tools/ripit-2.0/ripit.pl now
Im perl script koenntest du dann mittels svdrpsend MESG ausgaben an vdr schicken.
Gruss
HelAu

Hi,

ich kann dir nur raten das ganze etwas zu verändern.

Schreib dir ein kleines script ala wait2enc.sh und prüfe dort auf vorhandensein einer resource. Damit ist ein file gemeint das du per vdr kommands einfach mit touch erzeugen lässt.

Das script sollte dann in einem interval prüfen ob die Datei da ist.

Wenn dem so ist startet es dein script und löscht im anschluss die resource.

Meldungen kannst du dann wie helau schon sagte per svdrpsend zu vdr schicken.

Gruss
Dimitri

Hallo,

starten kann man das auch mit :

CD konvertieren: nohup /usr/local/src/tools/ripit-2.0/ripit.pl &

Erzeugt eine datei nohup.out in dem Verzeichnis wo man "steht" mit der ausgabe des scripts. So das man in dem Script am besten die Ausgabe in eine Datei umleitet.

wenn man parameter an das Script übergeben möchte oder den output umleiten möchte dann ist dies auch "gut" :

CD konvertieren: echo "/usr/local/src/tools/ripit-2.0/ripit.pl A B C >/var/log/ripti.log 2>&1"|at now

Bitte beachtet die anführungszeichen !!!

Dies alles bedingt aber das der User unter dem VDR läuft auch die berechtigungen hat das zu tun was man möchte.

Der Ansatz von Dimitri kann, wenn man das wünscht, auch mit root rechten laufen so das es da mehr möglichkeiten gibt

Viel spaß
Viking

hi,
du kannst auch das programm startproc verwenden.
dort kann man den user mitgeben, mit dem das programm laufen soll.
obifrz