vdr Daten ein zu eins mit Kammera auf Band sichern, geht das?

  • Hallo,


    es wäre doch nicht schlecht, wenn man schon eine Digitale Kammera hat, diese als Band Stream zu gebrauchen.


    Ich bin mal auf diese Seite gestosen:
    http://www.dvstreamer.com


    Dies ist leider ein Windowsprogramm, aber wenn es unter Windows möglich ist, dann müste es doch auch unter Linux möglich sein.


    Mit dieser Methode kann man eben Dateien auf ein DV-Band speichern.


    Folgendes habe ich unter Linux mal versucht:
    (mit raw DV Daten, die ich zuvor von einem DV-Band mit dvgrab reingespielt habe)


    # cat test.dv > /dev/raw1394
    # cat test.dv > /dev/video1394


    mit dd hat es auch nicht funktioniert.


    Warum kann ich nicht auf die Device schreiben?


    Gruß
    matrix79

  • hast dus mal mit tar versucht?
    (nur so ne idee...?!?)


    CU Flo

    Fatboys VDRv1 (LinVDR 0.7, akt. MT+Cody)
    3D01-CA Gehäuse: Cel 667 passiv, 140GB,
    FuSi DVB-C, VisionDTV-Ter, Airstar2 (Ant-mod),
    Vivanco DVBA-40 Indoor Ant, NEC-1100A,


    Fatboys VDRv2 (HW 90% fertig):
    Scovery 250: P3 650 passiv, 256MB, 80 GB
    TT 1.6, Airstar2, selbe Ant wie am VDRv1
    NEC-1100A,Pollin 128x64 LCD, IR-Ein rev.4

  • Zitat

    Original von Fatboy
    hast dus mal mit tar versucht?
    (nur so ne idee...?!?)


    CU Flo


    Ja, aber er schreibt weigert sich auf diese Device zu schreiben.



    Gibt es ein Konsolen Programm, was raw Daten, die von einem DV-Band gekommen sind (z.B. mit dvgrab) wieder in die Kammera spielen kann?
    Ich kenne nur das Programm Kino, welches das kann.


    Dann könnte ich das mit einer Pipe probieren.



    Gruß
    matrix79

  • Hallo Matrix79,


    wenn du DV-Daten übertragen willst, benötigst du dvconnect aus dem Projekt libdv. Um Dateien als DV zu verpacken und an den Camcorder zu schicken, gibt es unter Linux das Programm dvbackup. Bei mir hat letzteres aber nicht funktioniert: Ich konnte die Dateien nicht zurückspielen.


    Herzliche Grüße
    Heißduscher

  • wegen zollbestimmungen erlauben einige kameras (natürlich meist die etwas preiswerteren) nicht das zurückspielen von den daten auf die kamera. wenn das feature in der kamera enabled ist müssen die hersteller höhere zölle bezahlen.


    marvin

  • Zitat

    Original von Heißduscher
    Hallo Matrix79,


    wenn du DV-Daten übertragen willst, benötigst du dvconnect aus dem Projekt libdv. Um Dateien als DV zu verpacken und an den Camcorder zu schicken, gibt es unter Linux das Programm dvbackup. Bei mir hat letzteres aber nicht funktioniert: Ich konnte die Dateien nicht zurückspielen.


    Herzliche Grüße
    Heißduscher


    Danke schön.
    Ich werde es mal probieren.



    Gruß
    matrix79

  • Nenene,


    es gab oder gibt mal ein DV-Plugin (hätte man eigentlich auch hier finden sollen), dass auf dvgrab basiert, wie es auch Kino benutzt. Firewire-Karte rein, ffmpeg draufgezogen und schon wird 1:1 das Movie als VDR-Datei geschrieben.


    Nachteil war und ist immer noch, dass das Ding meiner Meinung nach noch etwas unausgegoren ist und nicht länger als 5 Minuten bzw. 1 GB oder so aufnimmt. Steuerung hatte auch noch so ihre Mängel, aber vom Grundgedanken wars schon ganz okay. Schreib ma an lunatic fringe bzw. guckst du hier:


    http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=8878&sid=&hilightuser=2769
    http://home.vr-web.de/~erich.bachl/


    Dann gabs mal hier eins, zwei Herren, die sich an nem Skript versucht haben, was vom Prinzip her das gleiche machen sollte. Guckst du hier:


    http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=8319&sid=&hilightuser=2769


    Wie du feststellen wirst, gab es die Frage schon längst nen paar Mal. Ich erspar es mir, mal wieder auf die Search Function hinzuweisen.


    Andere Alternative ist der Einbau vonner PVR 350 und Installation des Analog-TV-Plugins. Die Qualität des S-VHS-Eingangs und die Aufzeichnungsrate der Karte sind dermassen gut, dass es keine wahrnehmbaren Unterschiede zwischen Firewire und dieser Lösung gibt. Nachteilig wirkt sich aus, dass die Kamera hier nicht gesteuert werden kann, was mich aber nicht weiter stört. Ich zieh mir das ganze Video auf die Festplatte und bearbeite es mit dem Schnittcomputer vom VDR nach. Okay, er kannst halt nun mal nicht framegenau, aber was soll es. Mir reichts.


    Halt alles schon mal dagewesen.


    Ich muss allerdings fairerweise dazusagen, dass ihr hier von D A T E N Streaming redet. Bei dem, was ich bisher in diesem Beitrag gesagt habe, handelt es sich um A U D I O + V I D E O Daten.


    Ob das egal ist, weiss ich natürlich nicht !!!


    Meiner bescheidenen Meinung nach ist es eh absolut sinnlos, D A T E N auf und von einem DV-Band zu draufzupacken bzw. wieder runterzuholen. Bei den heutigen Festplattenpreisen, -grössen und -geschwindigkeiten kann ein Streamer sowieso nicht mehr wirklich ne sinnvolle Lösung der Datenspeicherung sein.


    Und ansonsten gibbet doch bestimmt bei Ebay noch so QIC-80 Streamer oder so nen Rotz, die eigentlich auch von Linux unterstützt werden sollten. Hierzu kann man sich mal die menuconfig des entsprechenden eingesetzten Kernels anschauen :)


    Greets Olaf

    Ollie jetzt auch im Internet !!! ->> http://www.ohms.ws << VDR mit ASUS A7V8X-X, Athlon XP 2 Ghz, 512 MB DDR-RAM und gentoo 2008.0 Linux, ner Menge Platten (1 TB), 2 Brennern und Karten-Vollausstattung (1 X Nexus 4 MB Mod, 3 x Nova, 1 PVR 350) , TFT/Sony PSOne, Nvidia Graka und und und * Linux - wir geben ihrem Computer das Leben zurück *

    2 Mal editiert, zuletzt von olafhenkel ()

  • olafhenkel:
    mir hätte der hinweis auf die Suchfunktion nichts gebracht, da wie du schon erkannt hast es um Daten geht.


    Über die Scuhe hatte ich schon das von dir angesprochene dv2vdr gefunden. Da ich noch einen Film von einer VHS Kassette im VDR brauche.
    Mit meiner Digitalkammera kann ich ein Analoges Signal digitalisieren und gleich per Firewire in den PC spielen.


    Habe mich erst gestern mit dem Skript auseinander gesetzt, und habe genau das von dir angesprochene Problem mit dem 5min bzw. ca 1GB gehabt.


    Dies kann man umgehen, in dem man den Befehl mit der Optin size verwendet.
    # dvgrab --size 700 --timestamp --format dv2 Film


    Wenn ich die Manpage richtig verstehe, bedeutet autospilt, dass einzelne Szenen, die wohl digital aufgenommen worden sein (immer wenn man record macht) als seperates File gespeichert werden.


    Mit size kann man angeben, wie groß die einzelnen Files sein sollen.
    Der Parameter --timestamp hängt an jedes File den aktuelle timestamp vom Band an.




    Gruß
    matrix79

  • Zitat

    Original von Heißduscher
    Hallo Matrix79,


    wenn du DV-Daten übertragen willst, benötigst du dvconnect aus dem Projekt libdv. Um Dateien als DV zu verpacken und an den Camcorder zu schicken, gibt es unter Linux das Programm dvbackup. Bei mir hat letzteres aber nicht funktioniert: Ich konnte die Dateien nicht zurückspielen.


    Herzliche Grüße
    Heißduscher


    Was hast du beim zurückspielen für einen Fehler bekommen?


    Ich konnte dvbackup auf meinem Suse Sytem nicht compilieren.
    Habe es dann auf Debian Woody compiliert.
    Dvbackup hat die Daten schön verpackt.
    Ein test mit file sagte dies:
    # file dvbackup_test
    dvbackup_test: DIF (DV) movie file (PAL)


    Bei dvconnect bekamm ich diesen Fehler:
    # cat dvbackup_test | dvconnect -s
    open /dev/video1394: No such device


    Obwohl das Device angelegt ist:
    # l /dev/video1394
    crw-rw-rw- 1 root root 172, 0 Apr 15 18:14 /dev/video1394


    Angelegt habe ich es so:
    # mknod -m 666 /dev/video1394 c 172 0


    Und das habe ich auch noch geladen:
    # modprobe video1394


    An was kann das liegen?


    Gruß
    matrix79

  • Zitat

    Original von matrix79
    Was hast du beim zurückspielen für einen Fehler bekommen?


    Ich habe auf dem Schirm zwar den Pinguin gesehen, aber es kamen keine Daten.


    Zitat

    Original von matrix79
    Ich konnte dvbackup auf meinem Suse Sytem nicht compilieren.


    Auf Anhieb klappte das bei mir auch nicht. Der Kompiler mosert, dass er unter anderem memcpy nicht kennt. Ein "man memcpy" zeigt, dass man dafür string.h braucht. Nachdem ich also
    #include <string.h>
    eingefügt habe, kann ich das Programm unter SuSE 8.2 kompilieren.



    Bei mir ist /dev/video1394 171,16 (von SuSE so angelegt). Auf diesem System hatte ich die Kamera aber noch nie angeschlossen. Auf dem alten System habe ich so viel rumprobiert, dass ich nicht (mehr) weiß, was letztendlich zum Erfolg führte. Wenn ich mich recht erinnnere, hatte ich zuerst etwas von der Kamera geholt und mich danach erst an das "Backup" gewagt. Außerdem möchte ich noch dvcont als nützlich erwähnen.


    Heißduscher

  • das ist ja alles schön und gut.


    Um aber sinnvoll Daten auf so ein Band zu schreiben, um es als
    Backup oder sonstwas zu nutzen, sollte man sich auch Gedanken
    um die Fehlerkorrektur machen.
    Meiner Meinung nach ist das Thema beim Schreiben und Lesen
    von Videostreams nicht ganz so entscheidend.
    Was aber passiert, wenn hin und wieder mal ein paar Bit
    umkippen und das Backup dadurch kaputt ist?


    Ich würde dann auch eher den ganzen Kram auf DVD brennen
    oder eine ähnlich Variante bevorzugen.

  • Heißduscher: Ich werde das mit der string.h mal probieren. In welche Datei muss ich das reinsetzen?


    Nach dem ich auf dem System, für das das dvbackup compiliert war einige Daten gepackt hatte, habe ich es auf einen anderen PC (Suse8.2) kopiert, wo die Kammera mit dvgrab schon mal funktioniert hat.


    Ich habe die Dateiendung .dv an diese Datei angehängt, damiit Kino diese Datei auch laden kann. Damit habe ich es dann in die Kammera gespielt.



    contact_peter:


    Nun auf ein 60min Tape bekommt man im raw Modus und bei LP ca 15GB drauf (das sind die angaben von dem Windowstool)
    So ein Tape kostet um die 4 Euro.
    Eine DVD kostes ca 2 Euro, mit 4,7GB (bzw 4,4GB)


    Wenn ich von 4,4GB bei einer DVD ausgehe, dann bräuchte ich 3,4 DVDs.



    Gruß
    Dirk

  • Zitat

    Original von matrix79
    Heißduscher: Ich werde das mit der string.h mal probieren. In welche Datei muss ich das reinsetzen?


    Am Anfang von dvbackup.c.


    Zitat

    Original von matrix79
    Nun auf ein 60min Tape bekommt man im raw Modus und bei LP ca 15GB drauf (das sind die angaben von dem Windowstool)
    So ein Tape kostet um die 4 Euro.
    Eine DVD kostes ca 2 Euro, mit 4,7GB (bzw 4,4GB)


    Raw würde ich das aber echt nicht draufschreiben. Meines Wissens sind mit Fehlerkorrektur so 10-11GB drin. Dann ist der Preisvorteil nicht mehr wirklich vorhanden -- es sei denn man hat keinen DVD-Brenner aber einen Camcorder ?(

  • Hallo matrix79,


    nun habe mich dazu hinreißen lassen, es auf meinem neuen System zu probieren. Zuerst hat dvconnect ebenfalls über /dev/video1394 gemosert, bis ich das Kernelmodul video1394 eingeladen habe. Das Device war c 171 16.


    Dann konnte ich mit dvconnect -s meine Datei senden und auf dem Schirm kann ich einen Pinguin sehen. Allerdings klappt das Zurückspielen nicht. Ich starte (nach dem Zurückspulen) mit "dvcont play" die Wiedergabe und versuche die Daten mit "dvconnect > test.avi" die Daten zu holen. Auf dem Display ist wieder der Pinguin zu sehen. dvconnect meldet aber zig mal "Penguin on the bus? (packet size = 0!)" und die Datei enthält nur Schrott.


    Muss ich die Datei anders zurückspielen oder ist vielleicht (mein) dvconnect schlecht?


    Herzliche Grüße
    Heißduscher

  • Hallo Heißduscher,


    Zitat

    Original von Heißduscher
    nun habe mich dazu hinreißen lassen, es auf meinem neuen System zu probieren. Zuerst hat dvconnect ebenfalls über /dev/video1394 gemosert, bis ich das Kernelmodul video1394 eingeladen habe. Das Device war c 171 16.


    Muß ich bei mir noch mal prüfen.
    Aber das modul hatte ich geladen.

    Zitat


    Dann konnte ich mit dvconnect -s meine Datei senden und auf dem Schirm kann ich einen Pinguin sehen. Allerdings klappt das Zurückspielen nicht. Ich starte (nach dem Zurückspulen) mit "dvcont play" die Wiedergabe und versuche die Daten mit "dvconnect > test.avi" die Daten zu holen. Auf dem Display ist wieder der Pinguin zu sehen. dvconnect meldet aber zig mal "Penguin on the bus? (packet size = 0!)" und die Datei enthält nur Schrott.


    Muss ich die Datei anders zurückspielen oder ist vielleicht (mein) dvconnect schlecht?


    Probiers mal so:
    # dvconnect | dvbackup -d > test


    Oder nimm dvgrab und dern raw modus.
    Dann müste genau das gleiche rauskommen, wie mit dvconnect.


    Gruß
    matrix79

  • Zitat

    Original von matrix79
    Oder nimm dvgrab und dern raw modus.
    Dann müste genau das gleiche rauskommen, wie mit dvconnect.


    Mit dvgrab im raw-Modus hat es nun funktioniert. Anscheinend hatte mein dvconnect tatsächlich einen Schuss. Eine neuere Version hat aber gar nicht funktioniert. Aber wie gesagt geht es ja mit dvgrab. Nun kann ich eine komplette Staffel Stargate auf ein Band sichern :)


    Heißduscher

  • Zitat

    Original von Bitz
    Leider bin ich nie dazu gekommen es auszuprobieren.
    Wie Olaf schon sagt: Plattenplatz ist billig.


    Ich muss zugeben, dass ich nichts auf Band gesichert habe, seitdem ich ausprobiert habe, dass es funktioniert. Bevor ich einen DVD-Brenner hatte, wäre das wesentlich interessanter gewesen. Das Archivieren auf DVD ist ähnlich teuer und andere können damit auch was anfangen.


    Heißduscher

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