mehrere Festplatten einbinden

  • hi fans! ;(


    Ich hab folgendes Problem:


    Ich habe linux mint und den vdr in der version 2.0.3. Jetzt habe ich kürzlich die yavdr quellen hinzugefügt in bin jetzt in der Version 2.2.0.
    Leider erkennt der vdr jetzt nicht mehr alle Festplatten.


    Vorher lagen die Verzeichnisse so:


    lrwxrwxrwx 1 root root 31 Jul 12 2015 video -> /media/oldroot/var/lib/video.00/
    lrwxrwxrwx 1 root root 31 Jul 12 2015 video.00 -> /media/oldroot/var/lib/video.00/
    lrwxrwxrwx 1 root root 20 Dez 30 21:07 video.01 -> /media/emil/video.01/
    lrwxrwxrwx 1 root root 20 Jul 12 2015 video.02 -> /media/visi/video.02/


    Nach dem update erkennt der vdr nur noch 1 Festplatte anstatt 3. Er zeigt nur noch den Plattenplatz von der 1. Festplatte an anstatt 3 zu addieren. Er zeichnet auch nur auf der 1. Platte auf die fast voll ist.


    Hat jemand eine Idee was ich falsch mache?


    Gruß Berny :wand

  • Schau Dir mal den changelog an.


    vdr-User-# 755 to_h264 chk_r vdr-transcode github

  • Geht nicht mehr heißt auch das es nicht mehr geht. Der VDR unterstützt nurnoch eine Festplatte.


    Für mehr müsstest du auf Maßnahmen auf Betriebssystemebene zurückgreifen. Ziemlich solide wäre LVM. Es waren außerdem schon mehrere Varianten mit FUSE-Dateisystemen im Gespräch. Keine Ahnung ob sich da mittlerweile etwas bewährt hat.

  • Das habe ich noch nicht getestet, vielleicht taugt das ja was.


    vdr-User-# 755 to_h264 chk_r vdr-transcode github

  • In Theorie bietet der vdr ein Plugin-Interface, so dass man das alte Verhalten mit einem Plugin nachbauen könnte.
    Bisher hat das aber noch niemand gemacht.


    Lars.


  • vdr-User-# 755 to_h264 chk_r vdr-transcode github

  • Ich hab einfach eine große Platte für die aktiven Aufnahmen. Alles, was ich behalten will, schiebe ich auf weitere Platten, die ich unterhalb vom Videoverzeichnis mounte.
    Und damit ich eine schöne Anzeige im OSD habe, hab ich mir einen Patch gebastelt, der die erste Verzeichnisebene bei den Aufnahmen im OSD ausblendet. Aufnahmen landen dann immer im Unterverzeichnis "local" im Videoverzeichnis.


    Durch diesen Patch werden z.B. Serien, deren Folgen über mehrere Platten (z.B. archiv01, archiv02, archiv03) verteilt sind, im OSD trotzdem in einem Verzeichnis angezeigt.

    Code
    /srv/vdr/video/local/Serien/The_Big_Bang_Theory/Staffel_09/...
    /srv/vdr/video/archiv01/Serien/The_Big_Bang_Theory/Staffel_01/...
    /srv/vdr/video/archiv01/Serien/The_Big_Bang_Theory/Staffel_02/...
    ...
    /srv/vdr/video/archiv02/Serien/The_Big_Bang_Theory/Staffel_07/...
    /srv/vdr/video/archiv03/Serien/The_Big_Bang_Theory/Staffel_08/...


    Im OSD sieht man dann

    Code
    Serien
     => The Big Bang Theory
      => Staffel 01
      => Staffel 02
    ...
      => Staffel 07
      => Staffel 08
      => Staffel 09


    Vorteil ist, dass eine Aufnahme immer komplett auf einer Festplatte liegt, d.h. bei einem Ausfall werden Aufnahmen auf anderen Platten nicht in Mitleidenschaft gezogen.


    Er ist im yavdr-vdr-Paket enthalten und wird durch die Option "--hide-first-recording-level" aktiviert.
    Vorher sollte man aber die vorhandenen Aufnahmen in ein Unterverzeichnis "local" verschieben.


    Lars.

  • In Theorie bietet der vdr ein Plugin-Interface, so dass man das alte Verhalten mit einem Plugin nachbauen könnte.
    Bisher hat das aber noch niemand gemacht.

    Doch, nur liegt es bei mir seit etwa einem halben Jahr praktisch fertig rum, weil ich keine Zeit hatte es endgültig zu testen.


    Ich wollte es zwar eigentlich erst veröffentlichen, wenn ich es eine Weile im Einsatz hatte.
    Aber wenn Interesse besteht zu testen, kann ich am WE mal was zusammen sortieren.


    So richtig toll war die Lösung vom VDR aber auch nie. Mehr als das kann das Plugin-Interface aber nicht abbilden.

    Da geht schon mehr als bislang. Leider kann man das Anlegen des Verzeichnisses nicht beeinflussen, aber das Plugin kann mit der Aufnahme trotzdem einiges machen.
    Prinzipiell wäre es zB. jetzt möglich Aufnahmen auf einer SSD zu cachen und dann am Block auf die HDD zu schreiben.

    Gruss
    SHF


  • Doch, nur liegt es bei mir seit etwa einem halben Jahr praktisch fertig rum, weil ich keine Zeit hatte es endgültig zu testen.


    Ich wollte es zwar eigentlich erst veröffentlichen, wenn ich es eine Weile im Einsatz hatte.
    Aber wenn Interesse besteht zu testen, kann ich am WE mal was zusammen sortieren.


    DAFÜR :strike2

  • wenn platz zum auslagern da ist würde ich entweder ein lvm mit ext4 oder btrfs nehmen. zfs wäre auch eine Option, braucht aber viel RAM.


    Bedeutet, alles auslagern, dann platten neu formatieren und alles wieder zurück.


    Ach, btrfs kann ein ext4 auch konvertieren....


    Gruß

  • Also, mit btrfs für die Systempartition des vdr (auf einer SSD) hab ich mal versucht, es kam aber zu extrem "eigenartigen" Effekten. Der Kernel war, als ich das versucht habe, ein 4.1er, also auch nicht alt - und die Partition war dann letzten Endes ziemlich zerschossen. Bin dann wieder auf ext4 zurück.
    Wobei ich sagen muß, daß auf meinem Desktopsystem btrfs seit etwa einem Jahr läuft "wia a Glöcker'l" ...


    Der VDR hat mittlerweile 4 "gesammelte" 1TB-Pladden, als Software-Raid5 konfiguriert und mit xfs.

  • Es geht ja nicht um die Boot / System Partitionen sondern um das "Plattengrab" fürs Videoverzeichnis.
    Boot/ System würde ich auf ext4 belassen - sehe ich keine Notwendigkeit da was zu verändern.
    Das Plugin von SHF würde mich interessieren - ich hoffe mal, dass man damit relativ einfach den Plattenplatz fürs Videoverzeichnis skalieren kann, ohne Experimente mit Dateisystemen.
    Erscheint mir am praktikabelsten - oder zur Not auch andere Platten als "ARCIVE" ins Videoverzeichnis einzubinden, das verschieben von Hand sehen ich als vertretbaren Aufwand an.


    Grüße
    Magicdragon67

  • Einbinden als "Archiv" geht jetzt auch schon. Einfach direkt ins Videoverzeichnis mounten.


    Ich werde auch nie mehr als eine Platte im VDR betreiben. Wenn meine derzeitige Platte zu klein wird, dann sind deutlich größere mittlerweile erschwinglich. Die alten Aufnahmen kommen dann auf die neue Platte und die alte wird als Backup-Platte weitergenutzt oder in einen anderen Rechner mit kleiner Platte gebaut.


    Was mich konkret interessieren würde wäre die Option eine Kopie der Metadaten auf die SSD zu bekommen. Das könnte das initiale Einlesen der Aufzeichnungsliste ganz erheblich beschleunigen. Mir geht es aber bewusst nur um eine Kopie. Ich will die Aufnahmen auf der Festplatte komplett haben.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!