yavdr 0.6 preseed - Probleme und Fixes

  • Wegen neuer Hardware auf der yaVDR 0.5 nicht lief, habe ich das hier im Forum von seahawk1986 erwähnte preseed für das kommende yavdr 0.6 ausprobiert und wollte hier wie gewünscht mal meine Erfahrungen erzählen:


    Die Installation mittels Ubuntu 14.04 und der Preseed Datei selbst liefen völlig problemlos. Ich habe anschliessend wie empfohlen auf testing ppa incl. Pinning umgestellt. Ich war völlig überrascht, als nach der Installation plötzlich trotz fehlender TV Karte ein TV-Bild erschien. Das System hatte sich per avahi verbunden und auch die Senderliste automatisch von meinem stabilen yaVDR 0.5 System kopiert.


    Kommen wir zu den Problemen:


    • Audio: Auf einem Zotac ND 22 (ION2 Chipsatz, 340.93-0ubuntu0.0.1 nvidia Treiber) konnte ich PulseAudio 4 und 5 nicht zum laufen bringen. Das Problem ist wohl, daß beim Starten PulseAudio nicht auf das Ausgabedevice hw:0,3 zugreifen kann. Erst nach einigen Sekunden kann man z.B. mittels:
      sudo -u vdr pactl set-card-profile 0 output:hdmi-stereo
      auf das Ausgabedevice umstellen und man bekommt einen Ton. Diverse Versuche mittels system.pa das Module zu laden bzw. auf das hdmi-stereo Profil umzuschalten scheiterten.


      Ich habe dann mittels Webconfig einfach von PulseAudio auf das Alsa umgeschaltet. Dies hat in einem Fall merkwürdigerweise nicht funktioniert und ich bekam keinen Ton (auch nicht via aplay). Wer ähnliche Probleme hat, sollte es einfach mehrmals versuchen und einen Reboot nicht vergessen.


    • Audio: Auf einem Zotac ID42 mit GT610 gab es diverse Probleme, daß die mit pavucontrol gemachten Pulseaudio Einstellungen ebenfalls beim Booten nicht wiederhergestellt wurden. Ich vermute hier auch Probleme ähnlich wie beim Zotac ND22 beim Booten. Da hier aber die analoge Ausgabe über ein separates Ausgabegerät/Profil erfolgt, läßt sich dieses einfach auf "off" Profil setzen. Ohne anderes Ausgabegerät bekommt man dann einen Ton via HDMI.


      Ich bin was PulseAudio angeht, Anfänger. Soweit ich es aber Lesen kann, scheinen die Probleme beim Starten mit NVidia bei Pulseaudio nun schon seit Jahren zu existieren. Bei einer Distribution wie yaVDR die NVidia voraussetzt, vielleicht keine besonders glückliche Sache, andererseits soll man ja die Hoffnung nicht aufgeben und vielleicht klappt es ja mal irgendwann.


    • Channellogos: Die creimer channellogos funktionieren nicht mit vdr-skin-anthra-1920-fse (0.1.3-2yavdr0~trusty). Einige Logos sind ok, andere transparent und einige sind nur zur Hälfte ok. Ich dachte, das Problem (graphicsmagick+text2skin?) sei gelöst worden?


    • Webconfig: Lifeguard Einstellungen im webconfig werden nach einer ersten Änderung nicht mehr korrekt geladen+angezeigt.


    • Netzwerk: Wer wie bei yaVDR 0.5 seine Netzwerkkarten weiter per /etc/network/interfaces mangels installiertem Netzwerkmanager konfigurieren will, bekommt unter Ubuntu 14.04 schnell Probleme, weil beim Systemstart 2 Minuten versucht wird, ein Netzwerkdevice mit fehlendem Netzwerkkabel oder abgeschalteten WLan zu starten. Es erscheint die "Waiting for Network Configuration Meldung" beim Booten. Ich habe bei einem Zotac ND22 der ähnlich einem Notebook entweder per Netzwerk oder WLan verbunden wird, es nicht geschafft, daß in beiden Fällen die Wartezeit vermieden wird.


      Eine zumindest teilweise Lösung des Problems ist, die Wartezeit beim Booten in /etc/init/failsafe.conf zu ändern. So kann man die Wartezeit der Sleep Befehle reduzieren oder mit # vor den Sleep Befehlen diese auskommentieren.


    • Webconfig: Das Problem mit dem Warten aufs Netzwerk hat diversen Nebenwirkungen und mich wundert es immer wieder, wieso Ubuntu und andere Linuxdistributionen diese Sache nie zuverlässig zum laufen bringen und ich z.B. immer erst die Init Scripte (inbesondere OpenVPN) verbessern muß, damit es zuverlässig klappt.


      Eine Nebenwirkung war hier das yavdr Webconfig. So war das Webconfig per WLan nicht erreichbar, selbst wenn Ubuntu ohne Wartezeit startete. Scheinbar dauert es bei WLan zu lange, bis die WLan Verbindung aufgebaut wird und tntnet bindet sich dann nicht richtig an das WLan Interface???


      Meine böse Lösung war, in /etc/init/tntnet.conf vor dem netstat Aufruf zu schauen, daß eine Internetverbindung besteht (es ist besser google.de durch z.B. die IP Addresse des Routers ersetzen):



    • VDR: Ich vermisse den Menuselection-Patch für Menünummern >9. Gibt es damit Probleme oder kommt der einfach noch?


    • Lifeguard: Kein Fehler, aber ein Problem das hier in der Praxis immer wieder vorkommt. Mittels Lifeguard kann man zwar verhindern, daß ein System bei einer bestehenden Netzwerkverbindung runterfährt, doch in der Praxis klappt dies nicht zuverlässig. Geht z.B. die Verbindung wegen einer DSL Zwangstrennung oder kurzen Störung verloren, fährt das System trotz Lifeguard ungewollt runter. Keine der in /usr/share/vdr/shutdown-hooks/S91.lifeguard implementierten Optionen schien mir eine zuverlässige Option zu bieten. Daher meine Bitte an seahawk1986(?) einfach folgende Zeilen in S91.lifeguard hinzuzufügen:

      Code
      file)
                      # check if file does not exist
                      if [ -f $PATTERN ]; then
                              REASON=${DESCRIPTION:-"$PATTERN"}
                              break
                      fi
                      continue
                      ;;


      Damit kann man mittels Lifeguard das Ausschalten verhindern, wenn eine angegebene Datei vorhanden ist. Ich lasse diese Datei hier von diversen Programmen (FTP, OpenVPN) erzeugen und sie wird erst gelöscht, wenn wirklich länger keine Verbindung mehr da ist und nicht nur eine kurze Störung. Nicht schön, aber einfach und zuverlässig hier die letzten Jahre. Ich denke, es gibt auch noch andere Anwendungen für die Option.


    Fazit: Ja, die Software macht einen recht weiten und stabilen Eindruck und wer neue Hardware hat und nicht warten kann, sollte es meineserachtens durchaus mal mit der preseed Datei versuchen. In den meisten Fällen muß man wohl nach der Installation erst im webconfig von PulseAudio auf Alsa umschalten, aber sonst waren hier keine Showbreaker. Nebenbei: Die von mir für yaVDR 0.5 geposteten Tutorials (FileZilla, WLan wpa_gui,...) funktionieren auch mit dem neuen System unverändert. Was ich gegenüber 0.5 ändern musste, waren Sachen wie AutoCrop Steuerung mittels FB, order.conf->vdrctl, vfat Option, ... Also hauptsächlich Sachen, die mit den Änderungen bei VDR selbst zusammenhängen.

    Stable: YaVDR 0.4, Asus M4N78 Pro mit nVidia 8300, Atric IR, Athlon 235e/2GB RAM, HVR-4000, 2xNova S2, Onkyo SR875, Samsung TV
    Testing: YaVDR mit Zotac ND 22, Hama MCE

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  • Webconfig: Lifeguard Einstellungen im webconfig werden nach einer ersten Änderung nicht mehr korrekt geladen+angezeigt.


    Das wurde gestern in unstable behoben.


    VDR: Ich vermisse den Menuselection-Patch für Menünummern >9. Gibt es damit Probleme oder kommt der einfach noch?


    Nein, der wird nicht kommen. Ich versuche, so wenig Patches wie möglich in den vdr zu packen, und wenn, dann nur die, die ich auch halbwegs überblicke.
    Überzeuge Klaus, dass er es in den vdr übernimmt, dann kommt es auch nach yavdr... :)


    An pulseaudio sind wir dran, ist aber, wie du schon richtig beschreibst, leider nicht ganz einfach...


    Lars.

  • Gibt es da einen Post oder eine Anleitung bzw. diese Preeseed Datei irgendwo zum Download?
    Ich würde mich da auch gerne einmal als Versuchskaninchen versuchen... Mein VDR muss eh einmal neu aufgesetzt werden...
    Aber die MLD, bzw EasyVDR Distribution (Mit aktuelleren Paketen ) haben mich nicht so recht Überzeugt....


    LG.

    VDR 1: ASUS AT3N7a-I Ion-330-1 (Intel Atom 330@1,9 GHz). 4GB, 64GB SSD, TT S2-1600 , Gehäuse: Streacom F7C, flirc streamcom edition, yavVDR since 0.1.1, yaVDR 0.6. BOSE 3.2.1 first gen, TV: Philips 52 PFL 8605K/02

  • Eine Suche nach "yavdr trusty preseed" ergab dieses Ergebnis:
    yaVDR auf Trusty


    Demnächst wird es wohl auch mal ein öffentliches testing-iso geben, denke ich.


    Lars.

  • OK super Danke!! Ich wusste ja nicht nach was ich genau suchen sollte auf den Beitrag bezogen... Es gibt ja allerhand so Anleitungen, die zeigen wie man die PPA´s bei den neueren Distributionen anwendet... Aber das ist weder "Fisch noch Fleisch" in meinen Augen bzw. viel zu Zeitaufwendig... ;) Ja wäre cool wenn es da bald mal ein Test Iso gibt.


    Danke und LG. Chris.

    VDR 1: ASUS AT3N7a-I Ion-330-1 (Intel Atom 330@1,9 GHz). 4GB, 64GB SSD, TT S2-1600 , Gehäuse: Streacom F7C, flirc streamcom edition, yavVDR since 0.1.1, yaVDR 0.6. BOSE 3.2.1 first gen, TV: Philips 52 PFL 8605K/02

  • nightfly2000: Ich stimme Dir was MLD, EasyVDR, OpenElec,... angeht voll zu. Auch ich hatte mangels 0.6 erst einmal mit den anderen Distributionen gespielt und sie ganz schnell wieder verworfen, da für mich wichtige Sachen fehlten bzw. nicht einfach lösbar waren. Inbesondere die langfristigen Perspektiven bei Support/Updates/Fernwartung waren für mich oft zu schlecht. Dann habe ich mir die PreSeed Datei vorgenommen. Ich bin zwar kein Linux Anfänger, aber auch kein Experte. Ist also für mich auch Neuland und es hat ein paar Stunden gedauert, PreSeed und Pinning zum laufen zu bringen, da die diversen Links hier in dem Forum alles andere als verständlich sind und oft auch nicht alles erzählen, doch danach war alles schnell am laufen. Hier grob meine Vorgehensweise wie ich sie mir notiert hatte. Ob diese 100% richtig sind, kann ich nicht sagen. Vermutlich nicht und vielleicht kann hier ein erfahrener User korrektere Hinweise geben und was man nicht machen sollte. Aber ich hoffe Du mußt nicht die 5-6 Stunden reinstecken wie ich.


    Am einfachsten ist die Installation, wenn Du die Preseed Datei auf einem http: Server hast. Dann kannst Du das ubuntu-14.04.1-server-amd64.iso Image (nicht 14.04.2 oder neuer) mittels dd oder unter Windows mittels Rufus (bei der Rufus Frage nach ISO/DD Modus, DD Modus wählen; Evtl. muss man bei den Formatierungseinstellungen USB Festplatten einschalten damit der USB Stick oben in Rufus wählbar ist) auf einen USB Stick kopieren oder auf CD-R brennen. Beim Booten im Grub Menü dann die Boot-Option zum Laden des preseeds via http hinzufügen. Wenn ich mich richtig erinnere, musste man die URL folgendermaßen angeben: preseed/url=http://server/preseed.cfg . Die GUI vom Grub Menü ist etwas primitiv, aber ich denke, Du findest schon raus wie man die Boot-Option hinzufügt. Leider hatte dies hier bei mir mangels http: Server nicht funktioniert und die gepostete Preseed Datei liegt nicht auf einem einfachen http Server.


    Daher hier zwei andere Methoden für User ohne http Server. Eine für UEFI und eine für BIOS Modus:


    Zuerst hatte ich ein Zotac ID42 System im UEFI Modus installiert. Lt. meinen Notizen ging das so:


    1. Mit Rufus unter Windows das ubuntu-14.04.1-server-amd64.iso Abbild auf USB Stick kopieren (bei der Rufus Frage nach ISO/DD Modus, ISO Modus wählen, da wir sonst nicht auf das preseed Verzeichnis zugreifen können; Evtl. muss man bei den Formatierungseinstellungen USB Festplatten einschalten damit der USB Stick oben in Rufus wählbar ist). Alternativ zu Rufus kann man wohl unter Linux/Windows UNetbootin verwenden.

    2. Die Preseed Datei auf den USB Stick im schon vorhandenen preseed Verzeichnis als yavdr.seed speichern. Seht Ihr kein Preseed Verzeichnis, dann habt Ihr unter 1. vermutlich ubuntu-14.04.1-server-amd64.iso einfach per DD-Modus kopiert?


    3. Danach /boot/grub.cfg in einen Editor laden und preseed/file=/cdrom/preseed/yavdr.seed hinzufügen (nicht wundern, daß hier auch noch /cdrom angegeben wird, auch wenn oben nur das preseed Verzeichnis vorhanden war):


    Code
    menuentry "Install Ubuntu Server FILE CDROM" {
    	set gfxpayload=keep
    	linux	/install/vmlinuz  file=/cdrom/preseed/ubuntu-server.seed quiet preseed/file=/cdrom/preseed/yavdr.seed --
    	initrd	/install/initrd.gz
    }


    4. USB Stick im UEFI Modus booten und "Install Ubuntu Server FILE CDROM" wählen. Ich hatte bei der Nachfrage das System erst mal in Englisch installiert, da bei Deutsch eine Warnung kam. Keine Ahnung, ob das wichtig ist.


    Obige Methode klappte hier nicht mit dem alten Zotac ND22 System im BIOS Modus. Hier ist es wohl am einfachsten, wenn man das Ubuntu Abbild per Rufus im DD Modus(!) auf den Stick kopiert und dann beim Booten des USB Sticks im grub Menü die Option zum Laden der Preseed via Netzwerk von Hand hinzufügt (s.o.). Wer also keinen geeigneten http Server hat, der muß wohl etwas mehr Aufwand betreiben, da man das Abbild mit PreSeed Datei neu generieren muss. Ich habe mich an die Anleitung hier gehalten (nur die ersten Schritte und letzten Schritte zum Entpacken und Neumastern des Abbildes werden gebraucht):
    http://askubuntu.com/questions…ttended-install-of-ubuntu
    Und hier mal grob die Notizen, die ich mir hinterlassen hatte (als root ausführen... kann sein, daß man nur mkisofs nicht als root ausführen durfte.. erinnere mich nicht... also einfach erst mal als root probieren; Ausgehend von meinem Download-Verzeichnis unter einem Ubuntu Server). Ich habe ein paar Kommentare zur Hilfe hinzugefügt.



    Nach der Installation sollte man evtl. es sich überlegen von unstable auf das stabilere testing ppa umzustellen. Hier wieder meine Notizen, wie ich es gemacht hatte. Keine Ahnung ob es richtig ist, aber es ging hier scheinbar):



    Alles oben herauszufinden hatte mich fast einen Tag gekostet. Ansonsten war eigentlich alles inkl. der PulseAudio Abschaltung schnell erledigt und ich bin Abends müde aber sehr froh ins Bett ;)

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  • Spontan fällt mir da nur ein Fehler auf. Das main-PPA sollte man benutzen und nicht auskommentieren.


    Ansonsten hab ich es immer mit der http-Methode gemacht, aber nicht jeder hat mal eben einen Webserver zur Hand.


    Lars

  • mini73:


    Ohne jetzt genauer zu prüfen: Das main-PPA wird nach meiner Erinnerung benutzt. Ist vielleicht etwas irretierend. Die PPA-Zeilen in meinem Posting oben sollen hinzugefügt werden. Da die main-PPAs aber schon vorhanden sind, habe ich diese einfach im Posting oben auskommentiert, damit Sie nicht doppelt in /etc/apt/sources.list.d/yavdr.list vorkommen.

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  • Nach den Posting von mini73 und nachdem ich über das 2. Posting geschlafen habe, habe ich mein Posting oben geändert und es deutlicher gemacht, daß man per http: wohl am einfachsten per Preseed zum Ziel kommt. Ansonsten habe ich noch ein paar irretierende Sachen entfernt bzw. mit Kommentaren versehen. Ich hoffe und wenn ich keinen Mist gebaut habe, das Jemand mit etwas Grundkenntnissen jetzt schneller klarkommt (Anfänger sollten wohl wirklich noch etwas warten).

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  • Leider hatte dies hier bei mir mangels http: Server nicht funktioniert und die gepostete Preseed Datei liegt nicht auf einem einfachen http Server

    Einen simplen http-Server kann man auf jedem Rechner mit Python (bei vielen Linux-Distributionen und OS X ist das schon vorinstalliert) mit einem Einzeiler starten - einfach in das Verzeichnis mit der preseed-Datei wechseln und dann den folgenden Befehl aufrufen (hier mit Port 8000), um das aktuelle Verzeichnis anzubieten:

    Code
    python -m SimpleHTTPServer 8000

    bzw. für Python3

    Code
    python3 -m http.server 8000

    Und schon kann man url=http://meine_ip:8000/yavdr.seed nutzen :)

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Wie müsste den der Befehl lauten um das File vom Http Server zu laden?
    Standardmäßig sieht die Zeile bei mir so aus file=/cdrom/preseed/ubuntu-server.seed vga=788 initrd=/install/initrd.gz
    Ich meine wie muss der Befehl url=http://meine_ip:8000/yavdr.seed ganz genau lauten
    Die Installation wird bei mir per USB Stick durchgeführt.
    Zum Probieren habe ich das yavdr.seed File in das Seed Verzeichnis kopiert und dann den Befehl so abgeändert file=/cdrom/preseed/yavdr.seed vga=788 initrd=/install/initrd.gz
    Müsste der Befehl dann nicht so aussehen file=/cdrom/preseed/ubuntu-server.seed quiet preseed/file=/cdrom/preseed/yavdr.seed -- ?


    Wenn ich die Änderungen an dem Grub.cfg file auf dem Stick mache, sehe ich bei der Installation keinen zusätzlichen Menüpunkt....
    Ich habe den Stick unter Ubuntu mit dem Startmedienersteller erstellt.


    Sollte eigentlich bei der Installation die Abfrage kommen, welche Desktopumgebung ich installieren möchte oder wird das bei richtigem seed file umgangen? (Hatte gestern Abend nämlich diese Abfrage )


    LG.

    VDR 1: ASUS AT3N7a-I Ion-330-1 (Intel Atom 330@1,9 GHz). 4GB, 64GB SSD, TT S2-1600 , Gehäuse: Streacom F7C, flirc streamcom edition, yavVDR since 0.1.1, yaVDR 0.6. BOSE 3.2.1 first gen, TV: Philips 52 PFL 8605K/02

  • Einfach das mini.iso (Ubuntu Minimal Installation) mit dd auf einen Stick kopieren, diesen dann booten und im Menü TAB drücken, damit man die Parameter anpassen kann. Dort dann "url=http://server/yavdr.seed" ergänzen (Achtung, englische Tastaturbelegung!) und los geht's.


    Lars.

  • Danke es hat nach meiner Methode jetzt geklappt, also die yavdr.seed Datei in das Verzeichnis kopiert und die Zeile folgendermaßen geändert file=/cdrom/preseed/yavdr.seed vga=788 initrd=/install/initrd.gz
    Werde mich jetzt einmal ein bisschen "spielen" und schauen was ich zusammenbringe ;) Zumindest Ein Bild vom DVB-S2 Tuner habe ich schon einmal ;)

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  • nightfly2000:

    Zitat

    Wie müsste den der Befehl lauten um das File vom Http Server zu laden?


    Wie von mir oben beschrieben, beim Booten im grub Menü den Menü-Eintrag zur Installation von Ubuntu selektieren und dann unten um die Option preseed/url=http://Deine_ip:8000/yavdr.seed erweitern und dann booten. In dem Sinne also kein zu speichernder Befehl, noch erscheint ein neuer Menüeintrag, sondern es ist eine Erweiterung der Optionen des vorhandenen grub Menu Eintrags zur Installation von Ubuntu. Der USB Stick wird nicht verändert.


    Zitat

    Standardmäßig sieht die Zeile bei mir so aus file=/cdrom/preseed/ubuntu-server.seed vga=788 initrd=/install/initrd.gz
    Ich meine wie muss der Befehl url=http://meine_ip:8000/yavdr.seed ganz genau lauten


    Wenn Du wie beschrieben die Option hinzufügst, sollte also daraus file=/cdrom/preseed/ubuntu-server.seed vga=788 initrd=/install/initrd.gz preseed/url=http://Deine_ip:8000/yavdr.seed werden. Wobei Deine_ip naklar durch die ip Adresse zu ersetzen ist, auf der Du z.B. wie von seahawk1986 beschrieben den http Server auf Port 8000 mit der Seed Datei laufen hast.


    Zitat

    Zum Probieren habe ich das yavdr.seed File in das Seed Verzeichnis kopiert und dann den Befehl so abgeändert file=/cdrom/preseed/yavdr.seed vga=788 initrd=/install/initrd.gz
    Müsste der Befehl dann nicht so aussehen file=/cdrom/preseed/ubuntu-server.seed quiet preseed/file=/cdrom/preseed/yavdr.seed -- ?


    Jetzt bin ich etwas verwirrt. Bei den ersten Fragen ging es ja darum, ohne den USB Stick zu verändern die Preseed Datei einfach per Netzwerk von einem http: Server zu laden. Wenn ich Dich jetzt hier richtig verstehe, geht es um etwas Anderes und Du willst die Preseed Datei wie von mir beschrieben auf dem USB Stick speichern. Dies ist ja eine andere Vorgehensweise. Der Fall ist aber auch beschrieben und ich habe sogar einen ganzen Abschnitt wiedergegeben, damit es völlig klar ist:


    Code
    menuentry "Install Ubuntu Server FILE CDROM" {
    	set gfxpayload=keep
    	linux	/install/vmlinuz  file=/cdrom/preseed/ubuntu-server.seed quiet preseed/file=/cdrom/preseed/yavdr.seed --
    	initrd	/install/initrd.gz
    }


    Und ja, hier muss Du preseed/url durch preseed/file ersetzen.


    Zitat

    Wenn ich die Änderungen an dem Grub.cfg file auf dem Stick mache, sehe ich bei der Installation keinen zusätzlichen Menüpunkt....


    Wir ändern einen vorhandenen Menüeintrag und fügen keinen Neuen hinzu. Insofern ja, Du siehst keinen zusätzlichen Menüpunkt sondern nimmst den Menüpunkt zur Installation von Ubuntu, dessen Optionen eben verändert wurden.


    Zitat

    Ich habe den Stick unter Ubuntu mit dem Startmedienersteller erstellt.


    Damit habe ich keine Erfahrung. Sollte aber wohl zumindest beim Booten mit UEFI klappen. Keine Ahnung, ob der damit erstellte USB Stick auch im BIOS Modus bootet. Bin eher skeptisch. Falls es bei Dir mit BIOS klappt, wäre ich für eine Info dankbar.


    Zitat

    Sollte eigentlich bei der Installation die Abfrage kommen, welche Desktopumgebung ich installieren möchte oder wird das bei richtigem seed file umgangen? (Hatte gestern Abend nämlich diese Abfrage )


    Daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Ich glaube nicht, was evtl. bedeutet, daß die Preseed Datei nicht geladen wurde? Wobei ich mich jetzt doch Frage: Bei Ubuntu Server gibt es doch normal keine Desktop Umgebung? Ich dachte, die bekommt man normal nur bei der Desktop Version aufgedrängt?

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    Testing: YaVDR mit Zotac ND 22, Hama MCE

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  • Nur als Ergänzung - mit der Server-CD ist es auch nicht schwer: man nimmt ein Ubuntu Server 14.04.1 ISO (wenn UEFI nicht benötigt wird, tut es wie von mini73 beschrieben auch das mini.iso), bringt es auf eine CD oder einen USB-Stick und lässt es bis zum Bootloader laden, setzt die Sprache und drückt F6 und dann ESC. Dadurch erscheint die Zeile mit den Startargumenten und lässt sich modifizieren. Dann ändert man den Pfad für den preseed von

    Code
    file=/cdrom/preseed/ubuntu-server.seed

    in

    Code
    url=http://meine_ip:8000/yavdr.seed

    und drückt die Eingabetaste, um zu booten.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Hallo,
    hab nun auch mal auf meinem Hauptsystem (nachdem es auf dem Testsystem so gut läuft) installiert. Läuft auch alles, bis auf das erkennen der Display. Wenn das 7 Zoll am DVI angesteckt ist wird nur das am DVI erkannt, der TV am Displayport nicht (unter 0.5 kein Problem).
    Jemand einen Tipp zur Fehlersuche?
    Danké

    VDR1 yaVDR 0.6: Gehäuse: OrigenAE X15e Board: Giada MG-C1037-SL Grafik: GT620 CPU: Celeron 1037U Ram: 2GB DVB: CineS2 Festplatte: 2x1TB
    VDR2 yaVDR 0.6: Gehäuse: Streacom F7C Board: Zotac Z68ITX-B-E Grafik: GT430 CPU: Pentium G630 Ram: 8GB DVB: CineS2 Festplatte: 30GB mSata + 500GB 2,5
    VDR3 yaVDR 0.6: Gehäuse: HP N36L Ram: 8GB DVB: 2 x CineS2 Festplatten: 2x 1,5TB und 2x2TB
    OctopusNet V1 + Rack 4xS2 + 8xS2

  • Jemand einen Tipp zur Fehlersuche?


    Bitte mal folgende Informationen sammeln:

    Code
    export DISPLAY=;1
    sudo nvidia-settings -q ConnectedDisplays
    sudo stop xorg-launcher
    sudo startx
    # auf 2. SSH-Verbindung:
    export DISPLAY=:0
    sudo nvidia-settings -q ConnectedDisplays
    # und /var/log/Xorg.0.log posten

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Display=:1 gibt es nicht, er erkennt auch nur 1, wenn beide angeschlossen sind.


    VDR1 yaVDR 0.6: Gehäuse: OrigenAE X15e Board: Giada MG-C1037-SL Grafik: GT620 CPU: Celeron 1037U Ram: 2GB DVB: CineS2 Festplatte: 2x1TB
    VDR2 yaVDR 0.6: Gehäuse: Streacom F7C Board: Zotac Z68ITX-B-E Grafik: GT430 CPU: Pentium G630 Ram: 8GB DVB: CineS2 Festplatte: 30GB mSata + 500GB 2,5
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