wie am einfachsten Aufnahmen auf Android-Tablet "mitnehmen"

  • Liebe alle,


    ich habe seit einiger Zeit ein Android-Tablet (Samsung Tab4) und würde gerne einige meiner Aufnahmen "für unterwegs" (Bahnfahrten oder so) mitnehmen. Wie geht das am einfachsten? Also das Tablet und der yaVDR sind im gleichen Netz - vielleicht habe ich beim Frontend einfach was übersehen.. ?

  • Man greift z.B. mit dem ES File Explorer direkt vom Tablet aus auf die Samba-Freigabe zu und kopiert die Dateien. Oder man kann das Tablet über USB an seinen Rechner hängen und dann die Aufnahmen von der Samba-Freigabe des yaVDR kopieren (lohnt sich, wenn das LAN deutlich schneller ist als das WLAN). Oder man kopiert die Aufnahmen auf eine Speicherkarte oder USB-Stick (das geht prinzipiell sogar vom VDR aus) und steckt die dann (bei USB-Sticks über ein OTG-Kabel) ans Tablet.


    Angesichts der Datenmengen von "einigen Aufnahmen" kann sich eine vorherige Konvertierung in platzsparendere Formate aber durchaus lohnen ;)

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • VDR -> Plexmediaserver -> Tablet mit Plex


    Die Aufnahmen vom VDR werden in den Plexmediaserver importiert (da gibt es ein Addon dafür), das Tablet kanndie Aufnahmen dann (automatisch/manuell) Syncronisieren,


    Klar ist etwas aufwand am Anfang bis es läuft. Aber dann eine Schicke Sache, so können die Aufnahmen auch automatisch in ein handlicheres Dateiformat gebracht werden.

  • VDR -> Plexmediaserver -> Tablet mit Plex
    Klar ist etwas aufwand am Anfang bis es läuft. Aber dann eine Schicke Sache, so können die Aufnahmen auch automatisch in ein handlicheres Dateiformat gebracht werden.


    raiuns: Und in einem Wlan (z.B. in einem Hotel) kannst du dann auf alle deine Filme zugreifen und sie abspielen, auch wenn sie nicht auf dem Tablet liegen. Der Plex Media Server transkodiert die Aufnahme dann so, dass es mit der jeweiligen Bandbreite ohne ruckeln klappt.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Kommt auf das Tablet und deine persönlichen Vorzüge an. Einige Möglichkeiten wurden ja schon genannt.


    Nur der Vollständigkeit halber: Android kann auch mit externen Datenträgern (USB-Stick) umgehen. Wenn dir der Speicher im Tablet also nicht reicht, dann könntest du auch einfach einen Stick als Speicher für die Aufnahmen nutzen. Ich kenne yaVDR nicht im Detail, aber vielleicht gibt es dort auch etwas um Aufnahmen auf einen direkt am VDR gesteckten Stick zu kopieren? Wenn der Stick ein schneller mit USB 3.0 Schnittstelle ist, dann könnte das sogar relativ schnell gehen.

  • Ich kenne yaVDR nicht im Detail, aber vielleicht gibt es dort auch etwas um Aufnahmen auf einen direkt am VDR gesteckten Stick zu kopieren?

    Da gibt es einen Automatismus, der externe Datenträger über udisks-glue einbindet. Mit extrecmenu, dem filebrowser-Plugin oder auch mit dem Filemanager in XBMC/KODI kann man dann recht einfach Dateien und Ordner kopieren, ohne das von Hand über eine Shell anstoßen zu müssen.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Man greift z.B. mit dem ES File Explorer direkt vom Tablet aus auf die Samba-Freigabe zu und kopiert die Dateien.

    Ah super - das ist wahrscheinlich die einfachste Variante - Wird diese Samba-Freigabe automatisch bei Installation erstellt, oder muss man Samba inkl. Konfiguration erst von Hand einrichten?


    Zu Plex werde ich mich mal belesen - vielleicht kriege ich da die Fotos und Handyvideos mit unter..

  • Wird diese Samba-Freigabe automatisch bei Installation erstellt, oder muss man Samba inkl. Konfiguration erst von Hand einrichten?

    Es werden Samba-Freigaben für die Medien-Verzeichnisse und die Aufnahmen des VDR angelegt: http://www.yavdr.org/documentation/0.5/de/ch02s01.html

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Funktioniert prima - wieder was gelernt! danke.


    Ich denke, ich werde die Dateien konvertieren müssen, sonst hab ich ca. 4GB pro Stunde.. Gibt es da ein geeignetes Plugin? Ich habe schon das DVD-burn Plugin, das funktioniert auch..


    Oder ist es einfacher mit einem externen Programm? Am liebsten würde ich einfach den Ordner wählen und nach endlicher Zeit eine .mpg (oder was anderes passendes) mit geringerer Auflösung aber funktionierendem Ton für's Tablet erstellen..

  • Oder ist es einfacher mit einem externen Programm?

    Nachdem die höchste Rechenleistung für Videokonvertierung normalerweise nicht in dem Rechner mit dem VDR steckt (es sei denn man hat einen dicken Server, auf dem der VDR als einer von vielen Diensten läuft), kann sich das durchaus lohnen. Das angesprochene Konstrukt mit Plex macht es einem da sehr einfach (wenn man es mal eingerichtet hat), ansonsten könnte man z.B. handbrake dafür nehmen.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Hi,


    mit VDR-Manganger & externremux.sh werden Aufnahmen & LiveTv auch recodiert.
    http://projects.vdr-developer.org/projects/vdr-manager/wiki


    Ich verwende "vdr-plugin-restfulapi & vdr-webapp" funktioniert 1a.(THX Hannemann)
    Hier kann im Html5-Player Bitrate und Grösse eingestellt werden, wenn das beiliegende extrenremux.sh verwendet wird.
    [ANNOUNCE] Mobil Browser gestütztes Frontend für VDR oder Restfulapi Client


    Um schnell mal eine Aufnahme nach mp4 zu konvertieren ...Konsole mit ffmpeg.

    Code
    ffmpeg -i 00001.ts -c:v libx264 -preset medium -b:v 1200k -c:a libmp3lame -b:a 128k <name>.mp4


    ...wenn die Aufnahme aufgeteilt wurde 00001.ts 00002.ts zuerst mit cat zusammenfügen.

    Code
    cat 00001.ts 00002.ts  > <name>.ts



    Gruss
    Wolfgang

    TT S2-6400 - saa716x kompilieren unter 20.04(Focal)

  • Hi,


    man kann die Aufnahmen aus dem HTML5 Player übrigens auch direkt transkodiert herunterladen, wenn man die Einstellung dafür aktiviert hat. Leider lassen sich die Dateien aber nicht spulen.


    Ich arbeite übrigens an einem größeren Update. Mit der neuen Version kann man die Aufnahmen dann auch schneiden.

    Grüße


    Hannemann

  • Hallo,


    vor dem gleichen Problem stand ich vor 2 Jahren auch. Da habe ich es mit Handbrake CLI gelöst. Meine Anforderung war es aus dem OSD heraus die Aufnahmen zu konvertieren.
    Hierzu habe ich mir ein Script aus der Mahlzeit Installation verwendet. Da ich aber nicht wollte das bei 5-6 parallelen Konvertierungen der Server in Performance Problem kommt, lasse ich über "atq" nur eine Konvertierung alle 90 Minuten zu.


    Das gute daran ist, das ich 10 Konvertierungen aus dem OSD anstoßen kann und nach nach entsprechender Zeit liegen alle Aufnahmen konvertiert im Samba Verzeichnis.Entsprechende Meldungen werden im OSD ausgegeben


    Für meinen Anwendungszweck ist es eine super Lösung



    In der reccmd.conf werden entsprechende Profile übergeben die in Handbrake vorhanden sein müssen.


    etc/vdr/reccmds.conf


    Code
    Handbrake Handy  ?  :/usr/bin/handbrake_vdr_start.sh 'Android'
    Handbrake Tablet ?  :/usr/bin/handbrake_vdr_start.sh 'Android Tablet'
    Handbrake Laptop ?  :/usr/bin/handbrake_vdr_start.sh 'High Profile'



    /usr/bin/handbrake_vdr_start.sh


    Bash
    #!/bin/bash
    LOG="/video1/Movies/Convert/encode.log"
    var1=$(atq|wc -l)
    var=$[$var1*90]
    echo "/usr/bin/HandBrake_vdr_mahlzeit.sh \"${1}\" \"${2}\" >> ${LOG} 2>&1 " | at now "+"$var"min"  >> ${LOG} 2>&1 &



    HandBrake_vdr_mahlzeit.sh


    System 1 : Antec Fusion V2, MSI Green Board, Intel i3, DD Cine S2 V6.5 & DuoFlex CT2 (4 Tuner) , passive GT720 , 2GB RAM, 2 * 1TB , Samsung 65" UHD Curved, Ubuntu 16.04 , vdr 2.4.1, Ausgabedevice xineliboutput, Grafiktreiber NVIDIA 384.130
    System 2 : Klassisches Mediaportal mit Mahlzeit
    System 3-5: MLD HD 5.0 Clients auf Raspberry PI

    Einmal editiert, zuletzt von larry ()

  • Also ich packe die vdr Dateien einfach auf die 32 GB SD Card vom Tablet und spiele sie über mx player ab. Der hat nach meiner Erfahrung die beste Unterstützung für Hardwaredecodierung und spielt damit alle HD Filme ab. Leider muss man das Teil zur Wiedergabe von AC3 Tonspuren noch patchen. XBMC oder VLC hatten leider nicht die richtige Hardwareunterstützung. So spar ich mir auch nerviges Konvertieren :)


    Gruß Micha

  • Hallo Larry,


    hast du zu deiner Lösung eine genauere Anleitung? Das ist so ziemlich genau das was ich mir vorstelle.
    Sind die drei Quellcodeschnippsel schon alles, oder kommt da noch mehr dazu. Ich selbst habe hier yavdr5 laufen. Sollte damit auch funktionieren, oder?


    Gruß und Danke


    raccoon

  • Hallo raccoon,


    du benötigst zu den Scripten nur noch die Pakete "handbrake" und "handbrake-cli". Die Profile sollten in handbrake schon vorhanden sein.


    Siehe hierzu das Wiki https://trac.handbrake.fr/wiki/BuiltInPresets


    Gruß
    larry

    System 1 : Antec Fusion V2, MSI Green Board, Intel i3, DD Cine S2 V6.5 & DuoFlex CT2 (4 Tuner) , passive GT720 , 2GB RAM, 2 * 1TB , Samsung 65" UHD Curved, Ubuntu 16.04 , vdr 2.4.1, Ausgabedevice xineliboutput, Grafiktreiber NVIDIA 384.130
    System 2 : Klassisches Mediaportal mit Mahlzeit
    System 3-5: MLD HD 5.0 Clients auf Raspberry PI

  • Super, danke dir.
    Ich werde das mal testen.


    raccoon

  • Klasse, es funktioniert.


    Aber wie kann ich die Wartezeit verkürzen? 90 Minuten sind arg lang zum Testen mit kleinen Schnisspeln.

  • Schau dir mal Zeile 4 in /usr/bin/handbrake_vdr_start.sh an.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Das war auch meine Vermutung, habe da 5 eingestellt und es funktioniert aber nicht.

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