Suche nach Startpunkten für Nuc mit yavdr

  • Hallo,
    Mein guter alter Mac Mini (2009) scheint demächst zu sterben (die Festplatte, scheint den Geist aufzugeben und ich will die nicht nochmal austauschen). Ich habe mir deshalb einen NUC i3 (die aktuelle Version basierend aus Broadwell) zugelegt, wohl wissend das hier nix out of the box funktionieren wird (falls ich es wirklich nicht hinkriege dann packe ich halt OpenElect drauf). Ich würde gerne bei yaVDR bleiben nachdem ich das jetzt seit Jahren verwende und ich auch die yaVDR Pakete für meinen Server verwende.


    Ich habe mal die relativ spärliche Information in dem Forum durchgeschaut bin aber nicht ganz schlau geworden.
    1) Es scheien sehr neue GFX Treiber notwendig zu sein => aktueller Kernel und nicht Ubuntu 12.04 sondern besser 14.04 da gibt es aber kein yaVDR.
    2) Soft-Device HD braucht man eine besondere Version, wo fängt man am besten an ?


    Wäre dankbar wenn ich ein paar Startpunkte bekommen könnte, würde dann versuchen das mal zu dokumentieren und Status zu beschreiben. Ich glaube das könnte noch mehr Leute interessiern.

    Server HW: Core i3| 4GB RAM | DVB-S Satix S2 Dual, TT3200, TT 1401 | 34TB SW: Ubuntu 16.04 , yaVDR vdr2.4 reposatory, Emby Server
    Client: HW: Intel NUC7i3BNK| 8GB RAM | DVB: TT 3600 SW yaVDR ansible

  • falls ich es wirklich nicht hinkriege dann packe ich halt OpenElect drauf


    Es heißt OpenELEC. Nimm doch Kodibuntu und installiere die yaVDR-Pakete für den VDR dazu.


    So mache ich es im Moment, habe aber noch ein paar Kleinigkeiten angepasst. Es ist eben einfacher auf Ubuntu Steam zum laufen zu bringen als mit OpenELEC.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Passender Suchbegriff ist dann wohl vaapi, da gibt es Threads zu. Ob softhddevice da noch für gepatched oder besonders übersetzt werden muss, weiß ich nicht. Wenn du es herausfindest, könnte man ja mal passende Pakete irgendwo ablegen.


    Wichtig sind wohl auch die Versionen von Grafiktreiber, X, ffmpeg und was sonst noch so dazu gehört. Ich hab aber keine Ahnung...


    Lars

  • 1) Es scheien sehr neue GFX Treiber notwendig zu sein => aktueller Kernel und nicht Ubuntu 12.04 sondern besser 14.04 da gibt es aber kein yaVDR.

    Es gibt schon alles nötige an Paketen in main, unstable-main, unstable-vdr, unstable-xbmc, unstable-yavdr für trusty um eine lauffähige yaVDR-Installation zu bekommen. Mit eine Ubuntu 14.04 Server CD, diesem Preseed-File und dem Wissen aus https://debian-handbook.info/b…tomated-installation.html um den Preseed übers Netzwerk zu laden kann man sich ein yaVDR-System mit trusty-Basis aufsetzen. Natürlich hat das noch einige Ecken und Kanten.
    Die Intel-Treiber kannst du dir entweder selber bauen oder z.B. bei EasyVDR mopsen: https://launchpad.net/~easyvdr…ve/ubuntu/2.3-base-stable


    Für einen ersten Test, ob das mit VAAPI überhaupt so gut klappt, wie du es dir erhoffst, könnte es auch Sinn machen erst mal mit EasyVDR oder MLD vorzufühlen, die haben da schon einige Monate lang Erfahrungen gesammelt.


    2) Soft-Device HD braucht man eine besondere Version, wo fängt man am besten an ?

    Damit: [Announce] VA-API/VPP Support for vdr-plugin-softhddevice

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Danke für die Inputs.
    Werde mich dann wenn das Wetter mal wieder schlecht ist dran machen das auszuprobieren und hier reporten.

    Server HW: Core i3| 4GB RAM | DVB-S Satix S2 Dual, TT3200, TT 1401 | 34TB SW: Ubuntu 16.04 , yaVDR vdr2.4 reposatory, Emby Server
    Client: HW: Intel NUC7i3BNK| 8GB RAM | DVB: TT 3600 SW yaVDR ansible

  • Es gibt schon alles nötige an Paketen in main, unstable-main, unstable-vdr, unstable-xbmc, unstable-yavdr für trusty um eine lauffähige yaVDR-Installation zu bekommen. Mit eine Ubuntu 14.04 Server CD, diesem Preseed-File und dem Wissen aus https://debian-handbook.info/b…tomated-installation.html um den Preseed übers Netzwerk zu laden kann man sich ein yaVDR-System mit trusty-Basis aufsetzen. Natürlich hat das noch einige Ecken und Kanten.
    Die Intel-Treiber kannst du dir entweder selber bauen oder z.B. bei EasyVDR mopsen: https://launchpad.net/~easyvdr…ve/ubuntu/2.3-base-stable


    Moin seahawk.
    Mit Deiner Anleitung (trusty-server-cd mit den preseed-Daten) habe ich mir eine "yavdr06"-CD gebaut.
    Installiert und läuft aktuell auf meinem Produktiv-VDR (klassisch mit nvidia-Ausgabe) wirklich stabil (musste durch Festplatten-Crash neu installieren und habe das gleich mal ausprobiert).
    Ecken und Kanten konnte ich bisher keine feststellen :).


    Markus

  • Schön, stell am besten noch die PPA-Quellen von unstable auf testing um, dann spielen wir dein System im Falle von weiteren Experimenten nicht so schnell durch Updates kaputt ;)

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Oh. Danke für den Hinweis.
    Gibt es denn bestimmte Sachen, auf die ich eine Auge haben sollte bzw. "testen kann"?

  • Gibt es denn bestimmte Sachen, auf die ich eine Auge haben sollte bzw. "testen kann"?

    Falls du noch Plugins findest, die nach der Installation des Pakets nicht automatisch geladen werden, wäre ein Hinweis nett - pro Plugin sollte es eine Datei in /etc/vdr/conf.avail/<plugin-name>.conf geben und wenn das Plugin aktiviert wird (was nach der Installation automatisch passieren sollte), gibt es einen Symlink in /etc/vdr/conf.d/, der auf die eigentliche Datei zeigt.


    Neu ist außerdem noch der avahi-linker, der den avahi-mounter ersetzt hat - wenn es mehrere yaVDR 0.6 im Netzwerk gibt, sollten die es direkt mitbekommen, wenn ein VDR eine neue Aufnahme gestartet oder eine bestehende gelöscht hat und die Aufnahmenliste selbstständig aktualisieren. Außerdem ist es jetzt nicht mehr notwendig im WFE beim lifeguard-Addon den Shutdown bei bestehenden NFS-Verbindungen abzuschalten, wenn man anderen yaVDRs ermöglichen möchte sich Abzuschalten. Nach einem frei konfigurierbaren Timeout (Voreinstellung sind 60 Sekunden, der Wert kann in der /etc/auto.master.d/avahi-linker.autofs geändert werden) erfolgt bei Nichtbenutzung der Freigabe ein automatischer umount, so dass der andere VDR nicht am Herunterfahren gehindert wird. Ist das gegnüber noch an, erfolgt beim Zugriff auf die Freigabe automatisch ein erneuter mount. Pausiert man nur die Wiedergabe, ohne sie zu stoppen, bleibt der mount erhalten und das Gegenüber somit angeschaltet.
    Außerdem gibt es die Möglichkeit den avahi-linker so zu konfigurieren, dass er bestimmte IP-Adressen im Netzwerk ignoriert und die NFS-Freigaben ein extra Prefix bzw. Suffix bekommen können, um sie besser zu kennzeichnen - vgl. https://dl.dropboxusercontent.….html#avahi-linker-config


    Die Rechner, man in den WOL-Einstellungen im WFE (Unterpunkt Netzwerk) hinterlegt hat, sollten jetzt auch im VDR-Menü (System -> remote wakeup) auftauchen.


    Ansonsten schau einfach, ob alles im alltäglichen Betrieb so funktioniert wie es soll ;)

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

    Einmal editiert, zuletzt von seahawk1986 ()

  • In Ordnung. Ich teste mal den alltäglichen Betrieb. Mit avahi hatte ich mangels mehrerer VDR bisher keine Berührung.


    Wegen unstable > testing? Es ist ja auch unstable-main enthalten. Dazu gibt es kein testing. So lassen? Das "normale" main steht ja auch noch drin.

  • Dazu gibt es kein testing. So lassen? Das "normale" main steht ja auch noch drin.

    Die Pakete in testing hängen nur von main ab. unstable-main braucht man zusätzlich nur für die unstable-PPAs

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Nachdem wir noch keinen neuen Bugtracker haben, hier im Forum oder via PM oder E-Mail.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Supi! Dank geht seahawk1986 :D Auch bei mir ging die Installation selbst mittels preseed auf zwei unterschiedlichen Systemen problemlos vonstatten und kam gerade recht. Für die gefundenen Probleme (Kein Ton: pavucontrol Einstellungen gehen beim Neustart verloren, Lifeguard webconfig Einstellungen werden nach der ersten Änderung nicht mehr angezeigt,...) starte ich einen neuen Thread, sobald ich mehr Zeit hatte die Probleme zu finden/untersuchen.

    Stable: YaVDR 0.4, Asus M4N78 Pro mit nVidia 8300, Atric IR, Athlon 235e/2GB RAM, HVR-4000, 2xNova S2, Onkyo SR875, Samsung TV
    Testing: YaVDR mit Zotac ND 22, Hama MCE

  • Mit pulseaudio hakelt es noch ziemlich, mit alsa sollte es aber (spätestens nach einem Neustart) zuverlässig funktionieren.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Nach langer Zeit habe ich es dann doch wirklich geschafft den NUC mal aufzusetzten.


    Die Installation von yavdr 0.6 basierend auf Ubuntu 14.04 Server war wirklich ziemlich einfach basierend auf dieser Anleitung.


    Die wesentlichen Informationen zu softhddevice und Intel findet man hier


    Ich habe jetzt Ubuntu auf 14.04.1 gelassen. Damit kann dann ppa:oibaf/graphics-drivers verwendet werden kann um die Grafik-Treiber auf einen aktuellen Stand zu bringen.


    Das softhddevice-vpp habe ich selber kompiliert und erst man einfach drüber installiert. Achtung das Makefile versucht zu erkennen welche Beschleunigung vorhanden ist. Das hat bei mir erst nicht funktioniert (weil die dev-file gefehlt haben). Damit hatte ich immer nur vdpau und kein va-api


    Damit verwende ich folgende Versionen:


    Kernel: 3.13.0-71
    X-Server: 1.15.1
    xserver-xorg-video-intel: 2:2.99.917+git1511301933.da9ad3
    libva: 1.6.1
    libdrm-intel1: 2.4.65+git1512011830
    Mesa: 11.2~git1512050730
    ffmpeg: 2.8.0


    Es sind nur wenige manuelle Konfigurationen notwendig um ein Fernsehbild zu erhalten (diese müssen natürlich als custom Templates in dem yavdr System hinterlegt werden ansonsten wird yavdr das bei einem Update überschreiben :


    /etc/X11/xorg.conf.yavdr



    Dann muss softhddevice noch überredet werden va-api oder va-api-glx als Video Treiber zu verwenden:


    /etc/vdr/conf.avail/softhddevice.conf


    Code
    [softhddevice]
    -D
    -v va-api
    #-v va-api-glx
    #-a hw:0,3


    Damit kommt dann zumindest mal ein Bild. Nachdem ich das aber erst mal als Test-Installation aufgesetzt habe kann ich (noch) nix zum Ton oder Stabilität sagen. Das ganze verwendet streamdev für die Kanäle und ist nur über WLAN angeschlossen also kein sehr stabiles Setup.


    Diese Zusammenfassung ist mal als erster Schritt für weitere Experimente gedacht. So soll zwar eigentlich va-api-glx stabiler sein, geht bei mir aber gar nicht (heist Menu geht aber TV ist immer schwarz)


    Update #1: Ton geht nicht. Anschluss ist über HDMI Kabel. Habe in web-Interface auf Alsa Device 0,3 geschaltet. Das scheint auch soweit zu passen weil in Kodi geht es sofort im vdr geht nix. Egal ob ich -a hw0:3 einstelle oder nicht. Vielleicht ha ja jemand einen Tipp ?

    Server HW: Core i3| 4GB RAM | DVB-S Satix S2 Dual, TT3200, TT 1401 | 34TB SW: Ubuntu 16.04 , yaVDR vdr2.4 reposatory, Emby Server
    Client: HW: Intel NUC7i3BNK| 8GB RAM | DVB: TT 3600 SW yaVDR ansible

    2 Mal editiert, zuletzt von Eisbaer128 ()

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