GELÖST - - YAVDR so konfigurieren, dass MLD HD 5.00 (RPI2) auf Aufnahmen zugreifen kann

  • Hallo, vorweg: ich ersuche um Nachsicht, ich bin ein ziemlicher Linux und VDR - Laie, der auf Hilfe angewiesen ist..


    Mein System: ein VDR - Server (YAVDR) mit einer Festplatte und 2 x RPI 2,(MLD HD 5.00) mit welchen ich auf das Live - Programm zugreifen kann.
    Auch kann ich Timer setzen und sehe am Webinterface des YaVDR, dass die Aufnahmen gemacht werden.


    Ich kann aber nicht auf die aufgenommenen Sendungen zugreifen, sie werden an den RPIs nicht angezeigt.


    Nun glaube ich zu wissen, dass man das Verzeichnis, in welches der YaVDR seine Aufnahmen ablegt, freigeben muss (NFS ??) und diese Freigabe sollte dann von den RPIs gefunden werden....


    Doch wie?
    Syntax?


    PS: überall sind Standardinstallationen ohne Veränderungen.
    Die beiden RPIs verfügen über je eine MPEG2 Lizenz.



    Gibt es einen Unterschied in den Verzeichnissen (wo Aufnahmen abgelegt werden), wenn ein Timer vom Webinterface des YaVDR gesetzt wurde oder von jeweils einem RPI aus? Wenn "ja": wie kann man diese Verzeichnisse "bündeln", sodass von jeweils beiden RPIs auf alle Aufnahmeverzeichnisse zugegriffen werden kann?


    Ich wäre sehr dankbar über Hilfestellung in der Form, dass es ein Anfänger wie ich verstehen (und umsetzen) kann. :]

    Einmal editiert, zuletzt von SWOTL () aus folgendem Grund: Problem gelöst, danke allen Postern!

  • Hi,


    Ich wäre sehr dankbar über Hilfestellung in der Form, dass es ein Anfänger wie ich verstehen (und umsetzen) kann.


    auf der Pi nfs-client installieren bei yavdr sollte nfs bereits installiert sein. ..hier nee Anleitung -> http://www.vdr-wiki.de/wiki/index.php/MLD_-_nfs


    Gruss
    Wofgang

    TT S2-6400 - saa716x kompilieren unter 20.04(Focal)

  • Servus Wolfgang, danke für die Antwort, aber die im Wiki beschriebene Vorgangsweise passt nicht auf mein System, ich habe ja YaVDR, die Verzeichnisse dürften hier anders heißen....


    Zudem sehe ich keinen Weg, via SSH (Putty) auf dem RPI ins Verzeichnis /etc/ zu gelangen, um die dort befindliche (?) Datei "hosts" wie im Wiki beschrieben um den Eintrag mit dem Server zu erweitern.
    Der Befehl: cd /etc bringt mich jedenfalls NICHT ins Verzeichnis....


    Einen entsprechenden Editor kann ich auf dem RPI auch nicht aufrufen, da ich dessen Namen nicht kenne (vielleicht gibt es ja einen Mini-Editor...?)


    => also stehe ich voll an....

  • Hi,


    Einen entsprechenden Editor kann ich auf dem RPI auch nicht aufrufen, da ich dessen Namen nicht kenne (vielleicht gibt es ja einen Mini-Editor...?)


    wenn du ssh zugriff hast, dann apt-get install mc. ...ist mc installiert dann mc auf Konsole starten und zum Verzeichnis navigieren.
    Hab leider hier kein VDR im zugriff, kann Dir aber heute Abend die Files posten.


    N8 & Gruss
    Wolfgang

    TT S2-6400 - saa716x kompilieren unter 20.04(Focal)

  • Servus Wolfgang,


    danke für den Tipp mit dem Editor Nachinstallieren.


    ich habe eben entdeckt, dass der RPI (MLD HD 5.0.0) einen NFS Client besitzt: nfs-client 0-15
    Dies kann man über das sehr comfortable Webinterface abfragen.


    Von der Filestruktur dürfte es aber kein /etc geben...


    Disks
    Filesystem Size Used Available Use% Mounted on


    /dev/root 7.3G 129.0M 6.9G 2% /
    /dev/root 7.3G 129.0M 6.9G 2% /media/sd-mmcblk0p2
    /dev/root 7.3G 129.0M 6.9G 2% /mnt/data

  • mount -t nfs [IP-yaVDR]:/srv/share/vdr /data/tv


    per Terminal auf dem MLD eingegeben macht die Aufnahmen bis zum nächsten reboot sichtbar.
    Sollte sich auch in die fstab integrieren lassen so dass die Aufnahmen wieder automatisch nach reboot angezeigt werden.



    Garry

    VDR-Tower(yaVDR0.5): ASROCK N68c-S UCC + MSI N210 MDIG/D3NVIDIA630 + Doppeltunerkarte TBS 6981 + 2*DVBS USB PCTV461e
    Pundit Ah2 2xSkystar2.6c + HP NovaTD über DVI HDMI (yavdr0.3) stillgelegt
    Asus M3N78-EMH HDMI + GT630 single Slot mit YAVDR0.5 2xTT cinergy DVB-C +DVBS USB PCTV461e+ Hauppauge USB TD (DUAL DVB-T) 2 x MediaMVP+RaspberryVomp + Raspbmc

  • Servus, ich habe inzwischen mc installiert (herrlich - ich fühle mich in meine guten, alten DOS - Zeiten zurückversetzt und kann den mc im Schlaf bedienen - sehr guter Tipp:-))


    Und da fand ich, dass es sehr wohl ein /etc gibt: /sd-mmcblk0p2 beherbergt dieses.
    Darin gibt es die Hosts - Datei. Dort habe ich die Zeile hinzugefügt: 192.168.188.50 SERVER (die IP - Adresse meines VDR)
    Keine Ahnung, was mir das jetzt genau bringt, ich habe wo gelesen, dass es notwendig wäre, löschen kann ich´s immer noch....

  • Servus Garry, habe erfolgreich gemountet (da der RPI mit MLD keine "Antwort" im Terminal schreibt, hatte ich ein 2. Mal gemountet, da sagte er dann, dass busy sei oder bereits gemountet. Daran sieht man, dass gemountet wurde.


    Allerdings, wenn ich auf das Menue "Aufnahmen" gehe, so ist diese Seite leer.


    Ich habe auch überprüft, ob am VDR die Verzeichnisse so lauten und das tun sie. ( /srv/share/vdr)


    Darin allerdings liegen wieder Unterverzeichnisse, für jede Aufnahme eines. Dieses heißt wie der Film. Darin wieder ein Verzeichnis. mit Bezeichnung: Datum_der_Aufnahme.rec
    Darin liegen die eigentlichen Aufnahmen als 0001.ts und die üblichen Dateien (index, info, marks)

  • Du musst nach dem Mont den VDR veranlassen, die Verzeichnisse neu einzulesen.
    Scha nal bei MLD gibts bestimmt ne Option, die das ausführt.


    Die Verzeichnisse werden beim Start des VDR eingelesen, und bei bestimmten Ereignissen aufgefrischt. Da du den Monut nicht über den VDR veranlasst hast, weiß er nix davon, dass sich was geändert hat, deshalb zeigt er es auch nicht an.


    An sonnsten hilft zur Not auch den VDR ( nur das Programm, nicht den Rechner ) neu zu starten, da gibts im Webfrontend sicherlich einen Befehl dazu.


    Grüße


    Magicdragon67

  • Ich danke euch für eure immer rasche Antworten, jeder Beitrag war hilfreich.


    Zuletzt hatte Magicdragon67 den abschließenden, sehr guten Tipp, den VDR neu zu starten.
    Danach sind die aufgezeichneten Filme alle sichtbar und man kann sie abspielen!


    Große Freude :D


    Jetzt muss ich nur noch schaffen, dass dies permanent so bleibt. Dazu hat Garry ja schon einen Hinweis gegeben bezüglich "fstab"

  • Habe in der fstab folgende Zeile angehängt:


    meine IP-Adresse des Servers muss natürlich persönlich angepasst werden...
    192.168.188.50:/srv/share/vdr /data/tv nfs hard 0 0



    Neustart des RPI (Strom weg) hat gezeigt, dass alle Aufnahmen angezeigt werden.


    :D :tup

  • moin,


    ist die Option "hard" tatsächlich richtig? Wenn der Server weg ist, versucht der Client dann dauernd noch mal zu verbinden, es gibt Systeme die blockieren dann.
    Ich mounte nur "soft".


    Bye
    Frank

  • da hast du natürlich recht, allerdings schalte ich keinen Raspy ohne Server ein, da ich über diesen auch fernsehe (4 Tuner im Server).


    Es ist so, dass der Raspy den Server einschaltet (WOL), sollte dieser nicht laufen.
    Würde der Server nicht präsent sein, so hätte auch der jeweilige Raspy keinen Sinn.
    Daher ist bei mir "hard" als Option kein Thema....

  • Nach den mount der Video Partition muss der VDR nicht unbedingt neugestartet werden.
    Man kann mit den Befehl "touch /[Pfad zum Videoverzeichnis]/video/.update" lässt VDR das Video Verzeichnis neu einlesen.
    (Beispiel: sudo touch /video/.update )

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