wie am besten NFS-Freigaben einbinden? mit fstab funktioniert es nicht perfekt

  • Hallo zusammen,


    mein yaVDR 0.4 streamt auf ein NAS, welches sich nach gewisser Inaktivität selbst herunterfährt (Spindown der Platte). Um es wieder zu erwecken, muss man nur einmal kurz auf eine Freigabe (egal ob Samba oder NFS) zugreifen, dann surrt sie wieder hoch und steht zur Verfügung.


    Bei der Einrichtung kam ich mit der Weboberflächen-NFS-Einrichtung nicht so richtig klar, hab dann der Einfachheit halber die Freigaben in die fstab geklimpert, nämlich so:

    Code
    192.168.xxx.xx:/share/hdd/data/vdr /srv/vdr/video.00 nfs nolock 0 0
    192.168.xxx.xx:/share/hdd/data/backup/Musik /media/mp3 nfs nolock 0 0
    192.168.xxx.xx:/share/hdd/data/backup/Bilder /media/pic nfs nolock 0 0


    Das funktioniert auch, mit einer Ausnahme: Wenn ich den VDR hochfahre und die Platte grad runtergefahren ist sehe ich keine Aufnahmen (bzw nur die lokalen auf der Platte), da offensichtlich kein initialer Zugriff erfolgt. Anders kann ich mir das nicht erklären, bei meinen anderen VDR´s (Siemens Gigaset Boxen) funktioniert selbst die Fstab-Methode, aber da fehlt mir der Hintergrund, ob er nochmal aktiv versucht woanders zu mounten.


    Also habe ich nach der noch von Easyvdr bekannten

    Code
    /etc/init.d/RCStartAfterVDR.d/RCStartPersonal/

    gesucht. Doch diese existiert bei yaVDR gar nicht mehr, da müsste man sich einen Upstartjob basteln.


    Bevor ich so etwas angehe, frag ich lieber mal nach: Würden die per Webinterface eingegebenen NFS-Freigaben aktiv drauf zugreifen oder kann das wirklich nur ein Upstart-Job? Oder liege ich mit meiner Fehleranalyse total falsch?

    yaVDR 0.5a@AT3ION-T Deluxe, twinDVB-C, ATRIC+Harmony200
    *****************************************************
    Netzspeicher: Synology DS716+ II mit 8GB RAM sowie 9TB Plattenplatz


    (in Rente: Siemens M740AV, Debian Dockstar, Pogoplug)

  • Also habe ich nach der noch von Easyvdr bekannten

    Code
    /etc/init.d/RCStartAfterVDR.d/RCStartPersonal/

    gesucht. Doch diese existiert bei yaVDR gar nicht mehr,


    Das hat nix mit "mehr" zu tun, das ist eine Sonderlösung eines ziemlich eigenwilligen VDR Startscriptes. Das findest du vermutlich nur bei easyVDR.


    Wobei nach meinen Verständnis die Freigaben auch gemountet werden müssten wenn die NAS HDD gerade schläft. Evtl. ist das Netz noch nicht oben wenn die Sachen gemountet werden sollen?
    Ich würde mir mal das Starscript raussuchen was die NFS Freigaben in der fstab beim Start mounted und dort etwas mehr Logging einbauen. Weil wenns nicht geht dann hats nen Grund, und diesen Grund zu erfahren könnte Hilfreich sein.


    cu

  • Ok, das war vielleicht etwas schwach ausgedrückt, aus meiner persönlichen Sicht gibt es das Startskript nicht mehr, da ich es im letzten VDR hatte.


    Vielleicht nochmal zum Verständnis. Er mountet (oder heisst es mounted? Verdammte denglische Wörter:-)) ja korrekt, aber dadurch, dass er nicht einmal einen Zugriff auf ein Verzeichnis macht, bleibt die Platte im Schlaf. Wenn ich über SSH im VDR einmal auf das Videoverzeichnis zugreife, funktioniert es ja, aber leider erst nach einem Neustart.


    Zum Logging: Geht es da um die /etc/init/mountall-net.conf?


    Und zum Webinterface: Vielleicht bin ich ja etwas schwer von Begriff, aber ich checke da noch nicht wirklich, wie ich da eine NFS-Freigabe einhänge. Da steht:

    Zitat

    Definieren Sie hier den Host und die Freigabe welche automatisch eingehängt werden soll. Bitte die Freigaben eintragen, in der Form: "host:/pfad/zur/freigabe".


    Ich will auf dem NFS-Server :

    Code
    192.168.xxx.xx:/share/hdd/data/vdr

    zugreifen und das ganze auf den lokalen Pfad

    Code
    /srv/vdr/video.00

    mappen.


    Host:Freigabe ist dann doch:

    Code
    192.168.xxx.xx:/share/hdd/data/vdr


    Und wie gebe ich da den lokalen Pfad an? Oder bin ich zu doof dafür? Ich hab Tomaten auf den Augen ;(

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  • Vielleicht nochmal zum Verständnis. Er mountet (oder heisst es mounted? Verdammte denglische Wörter:-)) ja korrekt, aber dadurch, dass er nicht einmal einen Zugriff auf ein Verzeichnis macht, bleibt die Platte im Schlaf. Wenn ich über SSH im VDR einmal auf das Videoverzeichnis zugreife, funktioniert es ja, aber leider erst nach einem Neustart.


    Egal wie mans nennt ;) wenn er mounte[t|d] dann greit doch der VDR beim Start auf die HDD zu um das Videoverzeichnis einzulesen.


    Zum Logging: Geht es da um die /etc/init/mountall-net.conf?


    Hört sich richtig an, schau mal rein was da drinnen so gemacht wird.


    cu

  • Wem gehören die Freigaben ? Bei yaVDR sollte es der Benutzer vdr mit UID 666 sein. Das lässt sich entweder über die Rechte auf dem Server regeln (mach ich hier so) oder über eine nfs.map . NFS wird aus der fstab ganz sicher gemounted erst nachdem das Netzwerk da ist. Evtl. muss man dem VDR noch sagen das sich das Aufnahmeverzeichnis inhaltlich geändert hat wenn /srv/vdr/video.00 gemounted wurde. Das explizit drauf zugreifen erfüllt keinen Zweck.


    Um nach dem einhängen von /srv/vdr/video.00 etwas zu starten müsste so etwas gehen (laut manpage):

    Code
    start on mounted MOUNTPOINT=/srv/vdr/video.00
    task
    script 
    vdr-dbus-send /Recording recording.Update
    end script

    VDR User: 87 - LaScala LC14B - LG/Phillipps 6,4" VGA Display | Asrock H61/U3S3 | G630T | 1x 16GB Mobi Mtron 3035 1x WD 750GB 2,5" |1x L4m DVB-S2 Version 5.4

  • ohne jetzt zuhause nachzuschauen: Da ich mehrere VDR´s (auch non-yavdr) nutze, habe ich in der exports die Rechte so geregelt, dass alles auf einen User gesquasht wird, ich glaube es ist der 666. Damit kann ich überall aufnehmen, diese anschauen und auch löschen. Von dem her passt das, die exports kann ich auch gerne nachreichen.


    Zu Deinem Skript: Soll ich das in die /etc/init/mountall-net.conf schreiben?

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  • wake.conf in /etc/init funktioniert nicht:

    Code
    start on mounted MOUNTPOINT=/srv/vdr/video.00
    task
    script 
    vdr-dbus-send /Recording recording.Update
    end script


    Komisch...

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  • Ist die Datei ausführbar gemacht worden?

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Ist die Datei ausführbar gemacht worden?


    haste schon mal in /etc/init n ausführbares upstart gesehen? ;)

    CKone: yavdr-ansible/18.04 LTS/2.4.1/kodi18 auf Intel DH67BL, Intel Celeron G540, 2x 2GB Kingston DDR3, Zotac GT630 1GB, S2-1600, Ocz Agility 3 60GB, LG GH24NS DVD, 15.6" Selbstbau TFT, Harmony 665, CIR Selbstbau - das Ganze im Silverstone SST-SG03B
    CKtwo: yavdr-ansible/18.04 LTS/2.4.1/kodi18 auf Intel DH67BL, Intel Celeron G1610, 2x 2GB Corsair DDR3, Zotac GT630 1GB, TT S2-1600, Ocz Vertex 2 50 GB, 92 Kanal Seduatmo, Harmony 665, atric USB
    CKthree: yavdr-ansible/22.04 LTS/2.6.1/kodi19.3 auf Intel NUC, Celeron J4005, UHD Graphics 600, 4GB Crucial DDR4, Ocz Vertex2 50 GB, Harmony 350

    PowerEdge: Ubuntu Server 16.04 LTS / VDR 2.4.1 auf Dell PowerEdge T20, Xeon E3-1225 v3, 16GB ECC DDR3, 2x Cine S2 V6 mit Duoflex, Samsung 840 EVO 120GB, 3x WD White WD80EZAZ 8TB in SW Raid5



  • Ups, um die falsche Ecke gedacht...
    http://upstart.ubuntu.com/getting-started.html

    Zitat

    Jobs are defined in files placed in /etc/init, the name of the job is the filename under this directory without the .conf extension. They are plain text files and should not be executable.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • ist ja nicht schlimm


    kann es sein das er zu dem vdr-dbus-send dingens n absoluten Pfad braucht, in anderen upstarts wird auch /usr/bin/svdrpsend... komplett angegeben ?

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  • Also anstatt

    Code
    MOUNTPOINT=/srv/vdr/video.00

    besser

    Code
    MOUNTPOINT=192.168.yyy.xx:/share/hdd/data/vdr

    ?

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  • Nachtrag: Da ich die NSLU2 rausgeschmissen und gegen eine Dockstar getauscht habe, läuft es nun auf wundersame Art und Weise :)

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  • Hi,


    soweit mir bekannt, ist "nolock" kein nfs-Parameter. Bei nfs müsste es "soft" heißen.
    Dann schreibe ich immer noch die Protokol-Version dazu. Seitdem beim FS-Typ "nfs" auch die Version 4 verwendet wird, gibt es öfter seltsame Effekte, wenn kein Authentifizierungs-Dienst läuft (z.B. ldap).
    Dann habe ich sehr gute Erfahrung mit dem Vergrößern des Pufferspeichers, sodass eine fstab-Zeile so aussehen würde:

    Code
    192.168.xxx.xx:/share/hdd/data/vdr /srv/vdr/video.00 nfs soft,vers=3,rsize=16384,wsize=16384 0 0


    Wenn Du mit mehreren Rechnern auf das NAS zugreifst, macht noch die Option "noac" Sinn, auch wenn die Performance dadurch etwas runter geht.
    Weitere Info erhältst Du per "man nfs".


    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • danke für die Tipps, inwiefern hast Du gute Erfahrungen mit dem Vergrößern des Pufferspeichers gemacht? Performance oder wieso? Derzeit habe ich folgende NFS-Performance:


    Download: 23MB/s
    Upload: 15MB/s

    und ich finde das eigentlich für eine per USB 2.0 angeschlossene EXT3-Platte ganz brauchbar. Viel Luft nach oben ist bei der Dockstar aus meiner Sicht sowieso nicht mehr.

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  • Hi,


    Zitat

    inwiefern hast Du gute Erfahrungen mit dem Vergrößern des Pufferspeichers gemacht? Performance oder wieso?


    Nö, Performance steigt dadurch nicht.
    Aber wenn mehrere Rechner auf der gleichen Freigabe rumschrauben, kann es bei kleinen Puffern schneller mal zu "Hängern" kommen. Das gleiche gilt, wenn z.B. auf dem Rechner viel sonstige Programme laufen, die Lastspitzen mitbringen, oder die Platte älter wird und sich gelegentlich kleine "Denkpausen" gönnt.
    Wenn Dir derlei Effekte fremd sind, brauchst Du ja nix ändern :)


    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

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