vdr startet nicht

  • Hallo zusammen,


    ich habe auf einem Sandy Bridge System yavdr 0.4 installiert. Ein Bild bekomme ich nicht -- das ist aber auch nicht weiter schlimm, da es ein Server sein soll. Allerdings meldet das Live-Frontend sich nicht (keine Verbindung). Ein ps ax | grep vdr liefert eine leere Ausgabe. Wenn ich das yavdr-Frontend über das Webinterface umstellen will, hängt es:


    Code
    1583 ?    	S  	0:00 /bin/bash /usr/share/yavdr/events/change-frontend/20_stop-vdr change-frontend
     1584 ?    	S  	0:00 stop vdr


    Als DVB-Hardware setze ich eine Cine S2 v6 ein (die bei der yaVDR-Installation auch schon eingebaut war).


    Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich da weiterkomme?


    Gruß,
    Bienchen :)

  • Update:


    Code
    # femon
    FE: STV090x Multistandard (DVBS)
    Problem retrieving frontend information: Operation not supported
    status   	| signal 4f5b | snr 0000 | ber 00800000 | unc 00000001 |
    Problem retrieving frontend information: Operation not supported
    status   	| signal 4f5b | snr 0000 | ber 00800000 | unc 00000001 |
    Problem retrieving frontend information: Operation not supported
    status   	| signal 4f5b | snr 0000 | ber 00800000 | unc 00000001 |


    Ich denke mal, dass femon da was liefern sollte, oder? Kann es sein, dass vdr-technisch nix geht, weil er Probleme mit der DVB-S2 Karte hat? Ich hatte hier im Forum gelesen, dass die cine S2 v6 ootb funktionieren soll...


    Update 2:

    Code
    # apt-get install v4l-dvb-dkms
    Paketlisten werden gelesen... Fertig
    Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut
    Statusinformationen werden eingelesen... Fertig
    v4l-dvb-dkms ist schon die neueste Version.
    0 aktualisiert, 0 neu installiert, 0 zu entfernen und 41 nicht aktualisiert.



    Auch daran lag es nicht...


    Hier mal ein lspci:



    Gruß,
    Bienchen :)

  • lspci -v
    um nachzusehen, ob ein treiber geladen ist für die karte.
    mit lsmod auch mal überprüfen, ob frontends geladen sind.


    was sagt dmesg nach dem modprobe TREIBER ?



    gruß, aliceD

    Client:
    POV Atom 330-1 MLD3 -> VDPAU
    Server:
    AMD X2 250u @Ga-MA770T, Ubuntu 12.04 LTS mit
    DVBSky S952, TeVii S480v2.1, MSI DigiVox HD DVB-T, temporär: (Skystar HD, Nova-S-Plus)


    z.Zt. außer Dienst: (P4 1.6 MLD3 -> Nexus) , (K7 OpenSuse @Nexus, PCTV-Sat)

  • Hier der entsprechende lsmod-Auszug:


    Code
    02:00.0 Multimedia controller: Device dd01:0003
        	Subsystem: Device dd01:0020
        	Flags: bus master, fast devsel, latency 0, IRQ 16
        	Memory at fe400000 (64-bit, non-prefetchable) [size=64K]
        	Capabilities: [50] Power Management version 3
        	Capabilities: [70] MSI: Enable- Count=1/2 Maskable- 64bit+
        	Capabilities: [90] Express Endpoint, MSI 00
        	Capabilities: [100] Vendor Specific Information: ID=0000 Rev=0 Len=00c <?>
        	Kernel driver in use: DDBridge
        	Kernel modules: ddbridge


    Wie prüfe ich, ob frontends geladen sind?


    Hier noch ein paar Auszüge aus dmesg:



    Ich habe so langsam die Vermutung, dass es gar nicht am DVB-Device hängt...


    Wenn ich nach "hochgefahrenem" yavdr "stop vdr" eingebe, dann hängt er dort auch schon, obwohl ps ax keinen vdr-Prozess anzeigt...


    Gruß,
    Bienchen :)

  • Habe die cine-Karte mal ausgebaut, verändert hat sich nichts... "stop vdr" führt weiter dazu, dass die Ausführung dieses Kommandos auf sich warten lässt... kann ich feststellen, woran es da hängt, also worauf er wartet?


    Gruß,
    Bienchen :)

  • kann ich feststellen, woran es da hängt, also worauf er wartet?


    Ich habe bissher immer gute Erfahrungen mit dem "arme Leute Debugging" gemacht, einfach hinreichend viele "echo" ins Script ("stop vdr" startet ja erstmal einfach nur nen Script), dann findest du schnell raus wo das Problem liegt.


    cu

  • Da hangelst du dich einfach durch die Kette durch.


    "stop vdr" an der Kommandozeile ruft das Programm/Script "stop" mit dem Parameter "vdr" auf.


    "which stop" verrät dir wo das Programm/Script "stop" liegt, ist es ein Programm gibts ne manpage dafür, ist es ein Script kannst du es dir mit dem Texteditor anschauen. Debugging geht Schritt für Schritt. Du musst halt die komplette Kette nachvervolgen um rauszufinden wo der Fehler liegt.
    Und da es garantiert nicht geplant war das "stop vdr" in ner Endlosschleife hängenbleibt ;) wird da irgendwo noch ein (bissher unbekannter) Fehler sein. Und du hast jetzt die Ehre den finden zu dürfen ;)


    Edit: "start" und "stop" gehören zum upstart System (sind also Befehle die Upstart mitbringt), also wird von "stop" in /etc/init das Script "vdr" mit dem Parameter "stop" aufgerufen, dort setzt du an.



    Die erste Vermutung die mir in den Sinn kommt ist das es bei ner Abfrage von "pidof vdr" hängenbleibt (sofern das dort (evtl. indirekt) verwendet wird), weil den Effekt kenne ich wnen der VDR im I/O hängenbleibt (irgendein Kernelmodul abgestürzt).




    Wobei ich mich gerade Frage ob man unter ubuntu einfach "stop vdr" sagen kann, evtl. geht auch nur "sudo stop vdr", keine Ahnung wie das ohne Adminaccount läuft.


    cu

  • Wobei ich mich gerade Frage ob man unter ubuntu einfach "stop vdr" sagen kann, evtl. geht auch nur "sudo stop vdr", keine Ahnung wie das ohne Adminaccount läuft.


    Also Keine_Ahnung, natürlich gibt es unter Ubuntu einen root-Account. Er hat eben nur kein Passwort. Ein beherztes "sudo -s" und du bist root.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Ich habe mal versucht, Debug-Ausgaben in das Skript einzubauen... leider ohne Erfolg...


    Zunächst hatte ich einfach mal alle paar Zeilen einen Echo-Aufruf drin, wie vorgeschlagen. Ein Aufruf von start vdr (nach stop vdr und Ctrl+C) brachte aber keine Änderung. Als ich dann die /etc/init/vdr.conf renamed hatte, startete das Skript immernoch... erst nach einem Reboot kam es dann zu einem Fehler... daraus habe ich für mich mal geschlossen, dass das Upstart-Teil irgendwie einen Refresh braucht... nungut, jedenfalls habe ich dann gemerkt, dass nur Teile der Datei in Skript-Form sein dürfen (habe ich daraus geschlossen, dass Upstart ansonsten das Skript nicht mehr anzeige, weil es wohl invalide für Upstart war)...


    Mein jetziger Versuch folgt (der führt beim Aufruf von start vdr im sudo-Kontext allerdings nicht zum Anlegen einer /var/log/test-log-Datei):



    Früher kann ich das echo nicht unterbringen, mag er net (wohl weil dann erst der "Skript"-Teil beginnt)...


    Gruß,
    Bienchen :)


  • Also Keine_Ahnung, natürlich gibt es unter Ubuntu einen root-Account. Er hat eben nur kein Passwort. Ein beherztes "sudo -s" und du bist root.


    Ah, gut zu wissen. Wobei das auch einwenig Lästerei war, ich mag dieses Konzept einfach nicht. Das nervt mich auch schon unter Vista, man ist als User drin und jeder Virus der will bekommt einfach so Adminrechte auf Nachfrage. Da kann ich mich auch gleich dauerhaft als Admin unterwegs sein und brauche keine eingeschränken Useraccounts mehr ;)


    Aber vermutlich haben hier 3 Leute auch 5 Meinungen dazu ;) Also sparen wir uns besser die Diskusion dazu.



    Bleibt die Frage ob unter yaVDR ein "stop vdr" (ohne sudo) korrekt ist? Aber vermutlich ist das nicht der Grund dafür das es hängenbleibt, würden Rechte fehlen wäre das Fehlerbild wohl anderst.


    cu

  • Kann vielleicht Steffen als Autor Hnweise zum Debugging geben?


    Das ist garnicht so kompleziert, man muss es nur tun.


    Schreibe erstmal einfach überall echos rein (Als Text einfach laufende Nummern), dann siehst du bei welchen Befehl er hängt. Weil wenn schon das "vdr stop" nicht geht...


    cu

  • Moin!


    Wenn der Sundtek-Stick bei der Installation nicht angesteckt war, dann wurden auch nicht die nötigen Pakete installiert. Das sind zwei drei Stück, müsstest du mit "apt-cache search sundtek" finden.
    Aber das würde ich erst mal lassen. Solange der vdr nicht läuft, wäre es kontraproduktiv, eine weitere Baustelle aufzumachen.


    Ansonsten ist dein echo schon an der richtigen Stelle. Wenn du ">>" statt ">" verwendest, wird die Ausgabe an die Datei angehängt, dann lässt sich besser sehen, was passiert.


    Lars.

  • Moin!


    Versuche, sie einfach jetzt mal anzulegen, damit sie schon existiert. Evtl. müssten dann auch noch die Rechte angepasst werden, aber eigentlich sollten die Startscripte als root laufen.


    Lars.

  • Keine_Ahnung: Wie Du oben siehst, habe ich das getan, jedoch ohne Auswirkung...


    Ups, hatte ich übersehen. Wobei ich eigentlich meinte das du da mehere echos reinbringen solltest (ohne Umleitung des stdout) damit du siehst wie weit das Script kommt.


    Ferner vor dieser Zeile
    ---
    exec $DAEMON --lirc=$LIRC -v $VIDEO_DIR -c $CFG_DIR -L $PLUGIN_DIR -r $REC_CMD -s $VDRSHUTDOWN -E $EPG_FILE -u $USER -g /tmp --port $SVDRP_PORT $OPTIONS "${PLUGINS[@]}" $REDIRECT &> /tmp/vdr.log
    ---
    Nochmal die ganze Kommandozeile ausgeben lassen
    ---
    echo $DAEMON --lirc=$LIRC -v $VIDEO_DIR -c $CFG_DIR -L $PLUGIN_DIR -r $REC_CMD -s $VDRSHUTDOWN -E $EPG_FILE -u $USER -g /tmp --port $SVDRP_PORT $OPTIONS "${PLUGINS[@]}" $REDIRECT &> /tmp/vdr.log
    ---
    Falls er nämlich beim starten hängenbleibt hilft nur das stdout des VDR oder die Syslogausgaben des VDR (dazu die Kommandozeile manuell ausführen). Dann nochmal ein "--log=3" hinzufügen falls es nicht in der Kommandozeile auftaucht (dann bekommst du auch die VDR Logausgaben, mit denen spart man sich nämlich das raten ;) ).


    cu

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