XBMC und Ausschalten nach Timer-Aufnahme verhindern.

  • Hallo,


    mein Bruder und ich streiten uns gerade, welches Frontend besser ist. Mein Bruder meint XBMC, ich wiederum VDR. Das soll hier jetzt nicht Thema sein.
    Wir haben eben folgendes probiert und sind auf folgendes Problem gestoßen.
    Frontend: XBMC
    Angenommen, man nimmt etwas auf, sagen wir mal Sonntag, Sat1, 20:15 Uhr. Timer ist gesetzt, der PC geht an, XBMC startet. soweit, so gut. Nun komme ich um 21:05 Uhr nach Hause und möchte die Aufnahme ansehen. Das geht auch noch soweit, aber VDR fährt den Rechner gnadenlos am Ende der Sendung runter und dann auch noch 3 Minuten zu früh, laut Meldung "VDR wird in 3 Minuten beendet" (oder so in der Art) und er beendet XBMC einfach.


    Wie verhindern wir dieses Verhalten? Ich bin ja kurz vorm Wechsel zu XBMC, aber so nicht!


    Gruß,


    Sven

    Asus AT3N7A-I (Dualcore Intel Atom 330), Nvidia GeForce 9400 (onBoard), Pinnacle PCTV 452e, Mystique Satix S2 Sky USB Rev.2, AverTV Green Volar HD, X-Tensions DVB-T-380U, 2GB RAM, Xubuntu 12.04 mit yaVDR stable-Paketen, gepatchter Kernel 3.6.7, yaVDR 0.4, linux-media-dkms bzw. media-match 3.3, USB-IR-Einschalter (igorplug-kompatibel)
    Gehäuse: Maxdata Favorit 5000i, Antennen: Strong SRT Ant 15 Eco, Selfsat HD30D4

  • Hat keiner eine Idee?

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  • Dann müsste ich auf XBMC als Frontend verzichten, irgendwie blöd...

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  • Hallo,
    hier 2 mögliche Lösungen für dein Problem:


    Möglichkeit 1:
    Das vdr-addon-lifeguard installieren ([ANNOUNCE] vdr-addon-lifeguard) und dann in der lifeguard.conf die Zeile eintragen:

    Code
    cmd xbmc.bin XBMC


    Mit dem Lifeguard-Addon kannst du auf noch mehr Sachen als das XBMC prüfen um einen Shutdown zu verhindern.


    Möglichkeit 2:
    Einen eigenen Shutdown-Hook der nur auf das XBMC prüft.
    Dazu einfach in dem Verzeichnis /usr/share/vdr/shutdown-hooks (eventuell in deiner Distribution wo anders) eine Datei "S40.XBMC" anlegen mit folgendem Inhalt anlegen:

    Code
    # This script checks if XBMC is running, and if so 
    # advices VDR to try the shutdown again in 5 minutes 
    ps -ae | grep -q xbmc.bin 
    if [ $? -eq 0 ] ; then 
    # XBMC is running, so we should defer 
    # the shutdown for 5 minutes 
    echo "TRY_AGAIN=5" 
    fi


    Beide Varianten haben aber den Nachteil das solange das XBMC läuft der VDR nicht mehr aus geht.


    Tschau, Uwe.

    Gigabyte GA-Z77-D3H; I3-3220; 4GB 1600MHz DDR3; Technotrend S2-4100 + Technotrend Budget + Nova-HD-S2;
    passive geForce GT620 1GB; WD RED 2TB; LG DVD-DL Brenner; Debian Jessie mit VDR 2.2.0 + SoftHDDevice + KODI

  • Hey Danke, das sieht doch relativ gut aus.


    Das VDR nicht ausgeht, solange XBMC läuft ist ja fast gewollt. Aber Mist, während ich schreibe, relativiert sich das Problem in die andere Richtung.


    Wenn ich "nur" eine Aufnahme habe und gar nicht zu Hause bin und XBMC entsprechend wie sonst auf "300 Minuten Inaktivität" steht zum Herunterfahren, dann bleibt er 5 Stunden an?! Das ist auch irgendwie blöd. (VDR unterscheidet ja zwischen Aufnahme und gewolltem "Anbleiben")


    :wand :wand :wand :wand :wand :wand :wand :wand :wand

    Asus AT3N7A-I (Dualcore Intel Atom 330), Nvidia GeForce 9400 (onBoard), Pinnacle PCTV 452e, Mystique Satix S2 Sky USB Rev.2, AverTV Green Volar HD, X-Tensions DVB-T-380U, 2GB RAM, Xubuntu 12.04 mit yaVDR stable-Paketen, gepatchter Kernel 3.6.7, yaVDR 0.4, linux-media-dkms bzw. media-match 3.3, USB-IR-Einschalter (igorplug-kompatibel)
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  • Naja, aber da haben da zum Teil auch ein anderes Backend, oder was auch immer dieses TVHeadend sein mag...


    Da muss ich schon sagen, dass "mythwelcome" von MythTV klare Vorteile hatte, aber das ist nicht zuverlässig, was das Aufnehmen angeht, also lieber VDR ohne XBMC, aber mit XBMC wäre doch schöner.


    Da ich immer wieder lese, dass yavdr den Fokus auf XBMC setzt, kann ich ja nicht der Einzige mit dem Problem sein. Wie lösen die Anderen denn diesen Missstand?

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  • Da ich immer wieder lese, dass yavdr den Fokus auf XBMC setzt, kann ich ja nicht der Einzige mit dem Problem sein. Wie lösen die Anderen denn diesen Missstand?


    Das liegt doch eigentlich auf der Hand. Ich benutze XBMC als Applikation die ich aus dem VDR-Frontend (xine/vdr-sxfe) heraus starte.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Hi,


    ich verwende auf meinem HTPC Gentoo, und da gibt es auch so etwas wie dieses lifeguard, und zwar spezifische gentoo-vdr-scripts welche was shutdown angeht auch überprüfen können, ob jemand eingeloggt ist, oder welche "privilegierte" Programme gerade laufen. Als Frontend nutze ich mal XBMC, mal wieder vdr-sxfe (wegen Schnittmarken, etlichen Plugins und deren Konfiguration, was momentan ja aus XBMC/VNSI noch nicht geht).


    Aber keiner der Frontends startet automatisch beim Hochfahren meines HTPC, sondern nur auf Knopfdruck auf der Fernbedienung, erst dann startet bei mir der X-Server mit Slim und Autologin (wollte nicht unbedingt ein eigenes Skript zum noch schnellerem Einloggen immer wieder zwischen Updates die ich selber regelmässig aus Gentoo-Quellen mache pflegen und anpassen müssen), bloß VDR startet als daemon.


    Wenn die Kiste also selbständig aufwacht, um eine Aufnahme zu machen, geht sie auch wieder schlafen. Wenn ich keines der Frontends mehr brauche, reicht ein Druck auf den POWER Knopf der Fernbedienung, das Frontend und der X-Server werden beendet, und nach einem gewissen Inactivity-Timeout geht die Kiste schlafen, nachdem sie dafür sorgt, die nächste Aufwachzeit in die RTC zu schreiben. Natürlich kann man auch da noch optimieren, dass dieser Inactivity-Timer in dem Fall nicht so lang ist, wie während der normalen Benutzung (dann nämlich wenn man die Meldung "VDR will shut down..." nicht so oft sehen will).


    Aber nur so, vom Prinzip, es tut gar nicht weh' den Frontend (sei es XBMC) dann wenn man sich eh' vor die Glotze setzt explizit und eigenhändig zu starten, weil man ihn nur dann auch wirklich braucht.



    Gruß,
    Lucian



    Gentoo overlay mit VDR (und nicht nur) ebuilds, vdrcm, GLCDprocDriver

  • Das wäre ja das Verhalten, das ich von MythTV kenne.
    Allerdings zeigt mit "mythwelcome" Infos an. Sprich ob eine Aufnahme läuft, wann heruntergefahren wird, wann die nä. Aufnahme kommt etc. Das LCDProc-Display wäre bei Deiner Lösung vermutlich auch "tot". Und gerade das ist mir wichtig, damit ich auch ohne Monitor sehen kann, was der VDR gerade treibt!

    Asus AT3N7A-I (Dualcore Intel Atom 330), Nvidia GeForce 9400 (onBoard), Pinnacle PCTV 452e, Mystique Satix S2 Sky USB Rev.2, AverTV Green Volar HD, X-Tensions DVB-T-380U, 2GB RAM, Xubuntu 12.04 mit yaVDR stable-Paketen, gepatchter Kernel 3.6.7, yaVDR 0.4, linux-media-dkms bzw. media-match 3.3, USB-IR-Einschalter (igorplug-kompatibel)
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  • Nein, bei mir ist das Graphlcd-Display immer aktiv, und zeigt was VDR macht (es ist doch am VDR-daemon gebunden, und nicht an einem Frontend, wie es im Falle von XBMC wäre). Ich könnte es auch mit dem LCDproc-plugin betreiben, weil ich mal für LCDproc auch einen meta-Treiber der graphlcdproc einbindet schrieb, aber graphisch ist doch cooler. Natürlich zeigt es nicht an, was XBMC macht, aber eigentlich ginge auch das, denn man kann per SVDRP dem laufenden Graphlcd-Plugin sagen, die Anzeige auszuschalten, dann könnte der LCDproc daemon gestartet werden, an welchem dann XBMC seine Texte schreibt. Und natürlich umgekehrt beim Beenden von XBMC (habe mich allerdings noch nicht drum gekümmert). Mythwelcome kenne ich nicht, habe es bloß gerade eben in deren Wiki gesehen, kann man das auch ohne MythTV nutzen? Cool wäre sowas für VDR natürlich, aber wenn die Glotze schon ein statisches Bild anzeigt und kein Frontend läuft, kommt bei mir immer der Euphoria-screensaver aus den "OpenGL really slick screensavers" (rss-glx)...


    Gruß,
    Lucian



    Gentoo overlay mit VDR (und nicht nur) ebuilds, vdrcm, GLCDprocDriver

  • weil ich mal für LCDproc auch einen meta-Treiber der graphlcdproc einbindet schrieb,


    Na das ist ja praktisch das du gerade hier bist ;)
    FYI: Der glcdprocdriver compiliert mit dem aktuellen touchcol Branch von Graphlcd-base nicht mehr. Ist bei mir zwar jetzt nicht mehr so dringend weil ich mittlerweile den serdispllib Treiber für lcdproc nutze, aber nur mal zur Info.


    cu

  • VDR und XBMC ist ein wenig Clash der Kulturen. Grade wenn man XBMC als Frontend benutzen will für VDR, verlangt XBMC eigentlich das das Shutdownhandling auch von XBMC gehandhabt wird. Der VDR sieht sich als Mittelpunkt, somit auch das shutdownhandling. Weder XBMC noch upower sehen einen Hook vor für Checks. Man könnte aber das Skin editieren und den Powerbutton mit einem Script belegen, welches die Checks macht und nur bei Erfolg die normale Prozedur einleitet.


    Siehe hier:
    http://forum.xbmc.org/showpost.php?p=750043&postcount=5

    VDR User: 87 - LaScala LC14B - LG/Phillipps 6,4" VGA Display | Asrock H61/U3S3 | G630T | 1x 16GB Mobi Mtron 3035 1x WD 750GB 2,5" |1x L4m DVB-S2 Version 5.4

  • Na das ist ja praktisch das du gerade hier bist ;)
    FYI: Der glcdprocdriver compiliert mit dem aktuellen touchcol Branch von Graphlcd-base nicht mehr. Ist bei mir zwar jetzt nicht mehr so dringend weil ich mittlerweile den serdispllib Treiber für lcdproc nutze, aber nur mal zur Info.


    Na toll, aber ich hatte ja das fast schon erwartet, im grunde ist es bloß ein branch, noch nicht ofiziell, ich habe es mir noch gar nicht mal angesehen, habe bloß im stabilen Branch die UTF8-Patches und die Unterstützung für Wareagle-Icons eingepflegt, und hoffe die Kollegen wastl und randy werden das auch in touchcol nachziehen. Wenn sich das noch weiter entwickelt und stabilisiert, werde ich wohl glcdprocdriver anpassen...



    Gentoo overlay mit VDR (und nicht nur) ebuilds, vdrcm, GLCDprocDriver

  • Steffen
    Das Problem, dass XBMC nach einer Aufnahme nicht herunterfährt, wenn man nicht zu Hause ist, bleibt aber. Ich würde das Problem somit "umdrehen"...

    Asus AT3N7A-I (Dualcore Intel Atom 330), Nvidia GeForce 9400 (onBoard), Pinnacle PCTV 452e, Mystique Satix S2 Sky USB Rev.2, AverTV Green Volar HD, X-Tensions DVB-T-380U, 2GB RAM, Xubuntu 12.04 mit yaVDR stable-Paketen, gepatchter Kernel 3.6.7, yaVDR 0.4, linux-media-dkms bzw. media-match 3.3, USB-IR-Einschalter (igorplug-kompatibel)
    Gehäuse: Maxdata Favorit 5000i, Antennen: Strong SRT Ant 15 Eco, Selfsat HD30D4

  • Richtig, das hat XBMC, aber stelle ich das auf 300 (wie bei VDR) würde die Kiste nach einer Timer-Aufnahme anbleiben. Stelle ich das Teil auf 5 Minuten, so wie der "VDR-Timer-Shutdown" und gehe mal kurz wohin, fährt die Kiste einfach runter. Und jedes Mal den Timeout-Wert zu verstellen ist mir auch zu blöd...

    Asus AT3N7A-I (Dualcore Intel Atom 330), Nvidia GeForce 9400 (onBoard), Pinnacle PCTV 452e, Mystique Satix S2 Sky USB Rev.2, AverTV Green Volar HD, X-Tensions DVB-T-380U, 2GB RAM, Xubuntu 12.04 mit yaVDR stable-Paketen, gepatchter Kernel 3.6.7, yaVDR 0.4, linux-media-dkms bzw. media-match 3.3, USB-IR-Einschalter (igorplug-kompatibel)
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  • Hi!


    Warum nicht folgendes machen?


    1. XBMC wird automatisch beim Hochfahren gestartet (in irgendeiner Art von LoopSkript).
    2. Solange, wie XBMC läuft, wird in der VDR shutdown hook das Runterfahren des PCs verhindert.
    3. XBMC hat einen 10 Minuten TimeOut zum BEENDEN, nicht zum Herunterfahren.
    4. XBMC ist jederzeit mittels Fernbedienung wieder zu starten.


    Was man damit erreicht: Bei einem Timer Wake-up ist der Rechner mindestens 10 Minuten am Laufen und verhindert den Shutdown (ist ok, welcher Timer ist schon kürzer). XBMC beendet sich von selbst und VDR kann den Shutdown nach Belieben steuern. Startet bzw. bedient man den XBMC wieder, wird der Shutdown verhindert. Damit ist XBMC nur noch ein Frontend, welches seine Aktivität dem VDR meldet (ok, über Skripte, aber was soll's?!?)


    Das hab ich so seit über einem Jahr am Laufen und der WAF ist auch hoch.


    Gruß,
    XThunder

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