Zuerst mal Hallo an alle. Ich bin neu hier. Die letzen Tage habe ich mit linvder experimentiert. Es gefällt mir eigentlich recht gut ( wenn ich noch nvram-wakeup zum laufen kriege).
Mein Problem ist, dass der Rechner nicht ausschaltet, wenn ein Timer aktiv ist. Der Rechner schein abgestürzt zu sein, weil sich nichts mehr bedienen läßt. Ohne Timer fährt die Maschine ordentlich runter.
Kann mir jemand sagen, wo ich sichen muß, bzw. was da falsch ist?
Vorab vielen Dank
malkowitz
Hallo malkowitz,
willkommen an Board.
Was echt helfen würde, wäre ein Auszug aus der /var/log/messages .
Zeige uns doch einmal bitte die letzten 30 Zeilen, bevor die ganzen Start-Meldungen beim hochfahren erscheinen, dann hätte ich wenigstens eine Idee, wo man weiter suchen muss.
Hans-Peter
Dein Problem liegt wahrscheinlich an einem ACPI-BIOS dass nicht vollständig mit dem Kernel zusammenarbeitet.
Ich hatte das selbe Problem. Beim shutdown wird der nächste Aufwachzeitpunkt nach /proc/acpi/alarm geschrieben. Genau dabei ist auch mein System abgeschmiert. Dannach war nur noch ein hartes Abschalten möglich. Lustigerweise wachte der Rechner zum gewünschten Zeitpunkt dann auch ganz brav auf.
Du kannst das ganz einfach selbst testen, indem Du gleich wie im shutdownscript (poweroff.pl) eine Aufwachzeit mit
echo "2004-03-16 20:30:00" > /proc/acpi/alarm
an das BIOS übergibts. Dabei wird Dein Rechner wahrscheinlich gleich wie beim Abschalten einfrieren.
Abhilfe bringt eventuell eine BIOS-Update für das Motherboard.
Nachdem es für mein Motherboard auch keine neuen BIOS-Versionen mehr gibt habe ich mich sogar ein wenig mit den ACPI-BIOS Funktionen beschäftigt und versucht eine eigene korrigierte BIOS-Version mit Hilfe des DSDT-Kernelpatches einzubinden.
Aber auch das hat keinen wirklichen Erfolg gebracht. Ich werde daher eines der Hardwarewakeupprojekte nachbauen, ich brauch sowas ja auch für das Aufwachen per Infrarotfernbedienung.
LG
Heinz
p.s.: Nachdem linvdr keine Entwicklungsumgebung zur Verfügung stellt bin ich auf den ct-VDR umgestiegen ... und dabei geblieben.
hi,
eine Alternative wäre auch noch der Einsatz des settimer-Skripts von nvram. Wenn du den Rechner als reinen VDR ohne anderes OS betreibst, sehe ich auch keine Nachteile. Mein Board wird sogar von nvram unterstützt, aber ich nutze trotzdem schon seit fast einem Jahr nur das skript. Ist wesentlich unkomplizierter.
Tschüss,
winni
Vielen Dank für die Antworten, aber die Ereignisse haben mich überholt. Meine Versuche mit dem ASRock M266A habe ich erst mal auf Eis gelegt.
Mein Händler hat mir nämlich ein anderes Mainboard angeboten, das ich dann auch ausprobiert habe. Und siehe da, mit dem neuen Board (AOpen MX46-800N) geht alles wie geschmiert.
Aber wie immer gibt es auch hier einen Pfredefuß: Weil das Board keine Grafik mitbringt, habe ich eine alte S3 PCI-Karte reingesteckt. Jetzt schimpft LINUX beim hochfahren mit mir. Ich hätte einen falschen Parameter für den Grafikmodus angegeben. Einfaches zuwarten löst das Problem ganz von alleine. Wo kann ich die korrekten Parameter für den Kernelstart angeben, um diese Abfrage zu verhindern?
Gruß aus Bremen
Malkowitz
Hallo malkowitz,
kein Problem.
Du gekommst eine liste mit werten von 0 bis 7 glaube ich.
Probiere den ersten Wert 0 aus und wenn es klappt trage dies in die GRUB datei unter /boot/grub/menu.ls ein.
Dort steht warscheinlich jetzt. 0x314. einfach in den Wert aendern der hinter der 0 steht.z.B. 0 = 0f00. Also 0x0f00
Ich schreibe dies aus dem Gedächnis und hoffe es stimmt.
hope this helps.
...Stefan
zur Info, falls es jemanden interessiert:
0x314 = 1024x768 (Bildschirmauflösung der Konsole)
0x311 = 640x480
zu finden in /boot/grub/menu.ls
Gruß
Norbert
Besten Dank,
das war´s. No more problems.
bis bald.
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