Linvdr mit DOM´s...(Disk On Module)

HI,
Muss ehrlich eingestehen, dass ich von diesem DOM noch nie was gehört habe.
Denke mal, da bin ich nicht alleine. Kannste noch mehr infos dazu schreiben? Klingt interessant.

Gruss
CAT

Zitat

Bin grad mit nem dicken Schädel und nem Kater aufgewacht

Ich leide mit Dir....

Zitat

Weiß jemand zufällig ob ich so eine Art "Gender Changer" oder ähnliches bekommen kann, damit ich´s zusammen mit einer Festplatte an einen Port betreiben kann

Schau mal nach nem 40poligen Pfostenstecker. Sollte gehen. Wenn Du bis morgen warten kannst, kann ich es ausprobieren.

Zitat

1.) Kann ich wie auf einer Festplatte drauf installieren? Wenn nicht, wie genau krieg ich mein Linvdr drauf?

ja

Zitat

2.) und welche Dateien muß ich wie ändern, das ich mein Video Verzeichnis zB. auf der zweiten Festplatte am ersten IDE-Port bekomme.

http://www.vdr-portal.de/faq/index.php?sid=26633&aktion=artikel&rubrik=002&id=18?=de

Zitat

3.) Mit welchem Befehlsprompt genau formatiere ich diese Platte?

Wie jede andere auch.
HTH
Detlef

Zitat

Original von T o b i a s
Wie war war das nochmal mit dem formatieren...?

Hallo Tobias,

das Formatieren übernimmt doch die Installationsroutine von LinVDR!!
Danach musst Du nur noch die Symlinks ändern.

Thorsten

Zitat

Original von T o b i a s
Oh, noch jemand aus Ahaus...

Jepp...

Zitat

Linvdr formatiert doch nur eine Platte(in diesem Fall mein "Disk On Module")
Die zweite Platte wird doch nicht von alleine formatiert

Oh, ja richtig. Formatieren kannst die Platte mit mke2fs
Wie jetzt die genaue Syntax lautet kann ich dir nicht genau sagen, habs leider nicht im Kopf.

Zitat

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http://lugah.de

Thorsten

Zitat

Der Link zu dem Thread funktioniert leider nicht.

Hm, irgendwie geht das nicht. Schau mal auf der Startseite in die FAQ (neu).

Zitat

Wie war war das nochmal mit dem formatieren...

mke2fs /dev/hdx --> Filesystem ext2
mke2fs -j /dev/hdx --> Filesystem ext3
mkreiserfs /dev/hdx --> Filesystem reiserfs
mkfs.xfs /dev/hdx --> Filesystem xfs
mkfs.jfs /dev/hdx --> Filesystem jfs

Ob die aber alle unter Linvdr funktionieren, weiss ich nicht.

hdx mußt Du natürlich anpassen. Wenn es die 2.Platte (Slave) am primary Port
ist, wäre das hdb.

Zitat

Original von detlef

Hm, irgendwie geht das nicht. Schau mal auf der Startseite in die FAQ (neu).

mke2fs /dev/hdx --> Filesystem ext2
mke2fs -j /dev/hdx --> Filesystem ext3
mkreiserfs /dev/hdx --> Filesystem reiserfs
mkfs.xfs /dev/hdx --> Filesystem xfs
mkfs.jfs /dev/hdx --> Filesystem jfs

Ob die aber alle unter Linvdr funktionieren, weiss ich nicht.

hdx mußt Du natürlich anpassen. Wenn es die 2.Platte (Slave) am primary Port
ist, wäre das hdb.

Alles anzeigen

Wobei auf einen DoM würde ich auf gar keinen Fall ein Journaling Filesystem draufmachen.

nimm ext2, dies wird auch vom LinVDR Kernel unterstützt.

Gruß
matrix79

@T o b i a s

Wenn das DOM weiblich ist kannst du es doch eigentlich direkt auf den IDE-Port stecken, oder? Aber was ich nicht verstehe ist warum du überhaupt so ein Teil benutzen willst. Für mich war eigentlich der Sinn die Geräuschreduzierung, das heißt ein Festplattenfreies System aufzubauen. Der ganze Rest sollte doch dann übers Netzwerk erfolgen.

Gruß
romen

Hallo!

Ich habe Linvdr auf einer Compact Flash Karte (128 MB) installiert, die an einem IDE-Adapter steckt.
Der Grund für mich wa auch Geräuschreduzierung. Ich hab wohl eine der lautesten "leisen Samsung Platten" die es gibt (vielleicht liegt es aber auch an meinem Gehäuse aus Spanplatte).

Die Festplatte hab ich mit Knoppix formatiert. Möglich wäre auch, auf Ihr nochmal Linvdr zu installieren und dann die nicht benötigten Dateien und Verzeichnisse zu löschen. Gemountet hab ich die Platte als /pub auf der dann die Verzeichnisse export / import / mp3 / mplayer liegen.

Schön ist, das man mit "dd if=/dev/hda of=backupdatei" ganz einfach ein Backup von Linvdr (von der CF-Karte auf die Festplatte) ziehen kann.

Was ich noch umstellen muss ist die SWAP-Datei. CF-Karten sind ja angeblich nur 1000x beschreibbar. (sollte ich vielleicht mal mit einer alten 4MB CF-Karte ausprobieren)

Ciao
BMA

bma Hast Du schon mal versucht das Akustikmanagement der Platte auf leise zu stellen?? hdparm -M /dev/hd...

Michael

Musst du aber an einem anderen Rechner machen, das Linvdr hdparm kann diesen Befehl noch nicht. Oder mit einer Knoppix CD. Den gesetzten Wert sollte die PLatte auch nach dem ausschalten behalten.

mikeM:
Nicht das Zugriffsgeräusch der Platte ist das Problem sondern das Laufgeräusch (Platte ist aber auch nicht defekt)
hdparm ist in Linvdr enthalten.

Kann in der Version aber noch nicht den Befehl mit dem -M!!
Welche der Samsung hast Du denn 5400 UPM oder 7200 UPM??

Michael

Servus Tobias,

Zitat

Weiß jemand zufällig ob ich so eine Art "Gender Changer" oder ähnliches bekommen kann, damit ich´s zusammen mit einer Festplatte an einen Port betreiben kann(Und wo?). Schließlich ist ja auch ein Jumper dran um das Teil auf Master, oder Slave zu stellen,....

... was aber absolut nicht dazu gedacht ist, das DOM zusammen mit einem anderen Gerät zu betreiben.

Ich rate dir dringend davon ab, irgend ein Kabel mit Pfostenstecker zu basteln oder eine Art Gender-Changer aufzustecken -- du hast es hier mit UDMA und Frequenzen im 100-MHz-Bereich zu tun! Du hast schneller ein Übersprechen zwischen den Leitungen, als dir lieb ist -- und das bedeutet immer Datenverlust, es gibt bei IDE kein ECC oder auch nur eine Fehlererkennung!

Also: Das DOM ist immer das einzige Gerät am Bus.

Zitat

Kann ich wie auf einer Festplatte drauf installieren?

Ja.

Zitat

und welche Dateien muß ich wie ändern, das ich mein Video Verzeichnis zB. auf der zweiten Festplatte am ersten IDE-Port bekomme.

Wie gesagt, kein Slave am ersten Controller.
Schreib die erste Zeile der /etc/fstab ab und mach aus "/dev/hda1" in der ersten Spalte "/dev/hdc1" sowie aus "/" in der zweiten "/video0". Wie du den Editor "vi" benutzt, findest du in den FAQ.

Zitat

Mit welchem Befehlsprompt genau formatiere ich diese Platte?

"mke2fs -j -o Linux -L video0 /dev/hdc1"
Vorher musst du aber mit "fdisk /dev/hdc" partitionieren.

Zitat

Und was muß ich noch beachten/ändern um zB. "mplayer" oder "mp3" und was weiß ich sonst noch richtig konfiguriert bekomme, usw...

Das geht nicht ohne weiteres, da dir VDR sonst bei jedem Purge die gesamte Verzeichnisstruktur löschen würde und weder Mplayer noch Export oder MP3-Plugin mehr funktioniert.

Zitat

hab leider kaum Ahnung von Linux

Du solltest dir jemanden suchen, der dir vor Ort dabei hilft, insbesondere was die Umstellung von /pub auf die Video-Platte angeht.

Viele Grüße, Mirko

mikeM
Es ist eine 5400'er, 120 Gb. Ich hab schon verschiedene möglichkeiten probiert, fest eingebaut, auf Schaumstoff usw.

Ok, hdparm -m hab ich nicht probiert, da hast du wohl recht, das kann LinVdr noch nicht.

Zitat

Ich rate dir dringend davon ab, irgend ein Kabel mit Pfostenstecker zu basteln oder eine Art Gender-Changer aufzustecken -- du hast es hier mit UDMA und Frequenzen im 100-MHz-Bereich zu tun! Du hast schneller ein Übersprechen zwischen den Leitungen, als dir lieb ist -- und das bedeutet immer Datenverlust, es gibt bei IDE kein ECC oder auch nur eine Fehlererkennung!

Naja. So schlimm ist das auch wieder nicht. Wir haben es noch lange nicht mit Mikrowellen zu tun, wo jede Löstelle oder Knick im Kabel gleich Verlust bedeutet.

Bei meinem IDE-Flash-Modul von Transend war in der Beschreibung ein Hinweis, dass man einen Gender-Changer in Form eines doppelten Pfostensteckers benutzen soll, wenn man es an einem normalen IDE-Kabel betreiben möchte. Ansonsten macht der master/slave-Schalter am Modul auch keinen Sinn. Gibts bestimmt bei Reichelt oder Conrad für 50 Cent.

Zitat

Naja. So schlimm ist das auch wieder nicht.

Findest du? Falsche Daten ist für jeden Sysadmin eigentlich der Supergau schlechthin, dagegen ist ein Plattencrash oder Datenverlust durch Löschen geradezu harmlos.

Zitat

Wir haben es noch lange nicht mit Mikrowellen zu tun, wo jede Löstelle oder Knick im Kabel gleich Verlust bedeutet.

Es geht hier nicht um "Verlust", also zu hohe Dämpfung, sondern um Übersprechen. Und das tritt besonders gerne auf, wenn zwei Signalleitungen ohne die vom UDMA-Standard vorgeschriebene Masseleitung in einer Freiluftverdrahtung geführt werden. Wer nur DMA(-16) benutzen will, kann es ohne all zu schlechtes Gewissen riskieren, UDMA-133 hingegen ist ein ganz anderes Kaliber! Insbesondere weil es bei IDE anders als bei SCSI keine Parität gibt -- du falsche Daten also erst dann bemerkst, wenn du sie explizit verifiziert. Ich glaube das hast auch du noch nie für ein Recording, geschweige denn für deine installierte Distribution, gemacht. Somit handelt man sich schleichend falsche Daten ein, was in den meisten Fällen wesentlich schlimmer ist als Datenverlust, weil er kaum auffällt.

Zitat

Bei meinem IDE-Flash-Modul von Transend war in der Beschreibung ein Hinweis, dass man einen Gender-Changer in Form eines doppelten Pfostensteckers benutzen soll, wenn man es an einem normalen IDE-Kabel betreiben möchte.

Stand da irgend was von "... kann man bedenkenlos auch mit UDMA 66/100/133 einsetzen"?
Ich wette, von UDMA hat da keiner ein sterbenswort erwähnt! Wäre auch ziemlich blauäugig.

Zitat

Ansonsten macht der master/slave-Schalter am Modul auch keinen Sinn.

Oh doch, der macht sehrwohl einen Sinn. Du musst wissen, die Module stammen aus dem Embedded-Bereich und sind mitnichten dafür gedacht, im Desktop-PC eingesetzt zu werden. Dementsprechend beherrscht auch nicht ein DOM UDMA. Dafür haben viele Embedded-Mainboards parallel zum ersten IDE-Anschluss einen Compact-Flash-Slot, der entweder fest als Master eingestellt ist oder sich per Jumper auf Slave umschalten lässt. Dazu kann problemlos, weil wir arbeiten hier mit niedrigen Frequenzen und Datenraten, ein DOM betrieben werden -- was seinerseits dann umschaltbar sein muss.

Ich kann nur nochmals davor warnen! Ich habe bereits eine Workstation zum Test im Labor gehabt, wo der Hersteller meinte, 1.50m lange Kabel zur Festplatte benutzen und trotzdem UDMA-133 fahren zu müssen (erlaubt bei UDMA-133: 45cm!).
Beim Bonnie-Plattenbench flog uns das ganze dann um die Ohren, zeitweise hatten wir keine 5 MByte/s und etliche Dateien hatten die falsche Prüfsumme. Interessanterweise hatte der Hersteller das System gleich von vorn herein als Software-RAID-1 gebaut.

Also, DOM sollte immer das einzige Gerät am Bus bleiben. Wer mutig ist, kann ja noch ein CD-ROM dran hängen, damit hat es sich aber spätestens.

Viele Grüße, Mirko