zendeb 0.2.2 (Etch für SMT / S100)

  • 13.6.2008 Beta Version 0.4.0-beta1 http://www.vdrportal.de/board/thread.php?threadid=77749
    erhältlich


    27.11.2007 Update auf 0.3.0 hier http://www.vdr-portal.de/board…?postid=673593#post673593
    erhältlich


    9.11.2007 Update der Anleitung bezüglich /etc/resolv.conf - vielen Dank an lokutus für den Hinweis


    5.11.2007 Update der Anleitung bezüglich Filerechten


    Update: patch von 0.2.1 nach 0.2.2 fertig (siehe Ende des Postings)



    Hi,


    nachdem ich immer wieder gefragt worden bin, ob ich nicht ein Image meiner debian etch Installation für die SMT/S100 anbieten könnte habe ich mich dann doch breit schlagen lassen.
    Ich habe daher ein "Image" einer minimalen Debian-Installation mit minimalem VDR erstellt, das dank e-tobi einfach per apt-get an die Wünsche des Users anpassbar ist.


    Vielen Dank an Chris für die Bereitstellung des Webspace (und an Toxic-Tonic für das Angebot es auch zu tun).


    Vielen Dank natürlich auch an alle, deren Pakete, Sourcen und Know-How die S100/SMT überhaupt erst nutzbar machen. Ein besonderer Dank geht dabei an giga_san.


    Ich habe das ganze ähnlich wie zenslack als tar.bz2 gemacht, da damit jeder die Partitionsgrössen selbst bestimmen kann und das ganze auch einfach auf einen USB-Stick (ich denk da an die S100) zu packen ist.


    Disclaimer:
    Auch wenn ich mich bemüht habe keine groben Schnitzer in die Anleitung oder das Release zu packen ist trotzdem jeder, der der Anleitung folgt und das ganze benutzt selbst für sein tun verantwortlich. Ich lehne jedwede Haftung ab.


    So, hier nun endlich der Downloadlink:
    http://vdr.pczett.de/index.php?dir=zendeb/&file=zendeb-0.2.1.tar.bz2


    Installationsanleitung:
    Man benötigt:
    - mindestens eine S100 / SMT (ob die zenega geht kann ich nicht testen)
    - einen Rechner mit Linux (oder ner Linux-Live CD), an den man das Installationsmedium für die Box packt (hdd, CF, USB-Stick)
    - zendeb-0.2.1.tar.bz2


    Schritt 1: Partitionieren
    Da der Devicename von der Art des Anschlusses an dem PC abhängt müsst ihr hier ZDHDD durch /dev/wieauchimmer ersetzen.
    Bei der Partitionierung ist man ziemlich frei (wenn man gegebenenfalls die fstab anpasst), ich empfehle
    ZDHDD1 >=64MB EXT3 für /boot
    ZDHDD2 >=256MB für SWAP
    ZDHDD3 >=800MB EXT3 für / (wer selbst noch etwas hinzuinstallieren möchte dem rate ich zu 2GB oder mehr)
    den Rest der Platte kann man verbraten wie man will, z.B. für eine Video-Partition (das ist sogar sehr ratsam, denn dann kann man ohne grosse Gefahr für die Aufnahmen auch mal die Systempartition sichern/zurückspielen).


    Die erste Partition bootfähig machen!


    Schritt2: Filesysteme
    Auch hier ist ZDHDD wieder durch /dev/wieauchimmer zu ersetzen.

    Code
    mkfs.ext3 ZDHDD1
    mkfs.ext3 ZDHDD3
    mkswap ZDHDD2


    Schritt3: mounten
    Ich mounte die Platte nach /media/zendeb, das ist natürlich anpassbar.

    Code
    mkdir /media/zendeb
    mount ZDHDD3 /media/zendeb
    mkdir /media/zendeb/boot
    mount ZDHDD1 /media/zendeb/boot
    cd /media/zendeb


    Nun gibt es 2 Möglichkeiten, entweder ihr könnt mit UID=1001 für vdr und GID=1001 für vdr leben, dann macht ihr ein

    Code
    tar --numeric-owner -xvpjf /pfad/zu/zendeb-0.2.1.tar.bz2


    Das --numeric-owner führt dazu, dass UID und GID für alle User so gesetzt werden, wie sie zendeb es standardmässig braucht.


    Oder ihr wollte andere UID/GID für den User bzw. die Gruppe vdr (z.B. weil euer VDR-Server da andere Rechte vergeben hat). Dann ist die einfachste Variante, dass ihr auf dem Linux, von dem aus Ihr die Entpackaktion durchführt in /etc/passwd und /etc/group die gewünschten UID/GID für vdr vergebt und dann ein

    Code
    tar -xvpjf /pfad/zu/zendeb-0.2.1.tar.bz2


    macht. Dann müsst ihr allerdings in Schritt 4 auch die GID/UID in /media/zendeb/etc/passwd bzw. /media/zendeb/etc/group auf die von Euch gewünschten IDs umstellen!


    Schritt4: Installation anpassen:
    /media/zendeb/etc/zendeb/config an die eigenen Bedürfnisse anpassen, ganz besonders MODEL sollte richtig eingestellt sein.
    Ich hoffe die Optionen sind selbsterklärend.


    /media/zendeb/etc/network/interfaces ebenfalls anpassen


    Nach Wahl einen DNS-Server in
    /media/zendeb/etc/resolv.conf
    eintragen.


    /media/zendeb/etc/hostname nach Wahl anpassen


    eigene channels.conf nach /etc/zendeb/channels.conf


    für wlan bei der S100 die /etc/wpa_supplicant.conf anpassen.



    Schritt 5: Grub installieren
    Das ist der heikelste Part, denn hier kann man sich wunderbar die Bootfähigkeit der eigenen Installation zerschiessen.

    Code
    grub-install --root-directory=/media/zendeb ZHDD --recheck
    grub-install --root-directory=/media/zendeb ZHDD


    Danach muss noch /media/zendeb/boot/grub/device.map angepasst werden.
    Booten von IDE -> einziger Eintrag "(hd0) /dev/hda"
    Booten von USB (nur S100) -> einziger Eintrag "(hd0) /dev/sda"


    Soll von USB gebootet werden, so muss in /media/zendeb/boot/grub/menu.lst noch der Abschnitt

    Code
    title           Debian GNU/Linux, kernel 2.6.21.7
    root            (hd0,0)
    kernel          /vmlinuz-2.6.21.7 root=/dev/hda3 ro
    savedefault


    geändert werden in

    Code
    title           Debian GNU/Linux, kernel 2.6.21.7
    root            (hd0,0)
    kernel          /vmlinuz-2.6.21.7 root=/dev/sda3 ro rootdelay=10
    savedefault


    Ausserdem müssen natürlich für USB-Boot auch die Einträge in /media/zendeb/etc/fstab von hda auf sda geändert werden.


    Schritt 6: unmounte und Box booten
    jetzt könnt ihr die Platte unmounten, aus dem Rechner ausbauen und in die Box verfrachten und hoffen, das alles klappt ;)


    --------------------------
    Soweit zur Installation, jetzt noch ein paar Infos zur Konfiguration


    User/Passwörter
    root/smtdeb
    smt/smt


    Idlepoweroff
    Standardmässig ist der Idletimer in VDR auf 120 Minuten eingestellt. Sollte der Idlefall eintreten schaltet die Box nach der obligatorischen "Taste drücken ..." Meldung ab. Ob nun noch ein Timer in der Zukunft liegt oder nicht. Da es für die SMT noch keine wakeup Lösung gibt sollte man diese Funktion, falls man Timergestützte Aufnahmen wünscht abschalten.


    WakeServer
    Da meine Boxen die Aufzeichnungen meines Servers mounten (und sich von dort auch aktuelle channels.conf und epg.data herholen), der Server sich bei inaktivität aber in den s2ram verkrümelt bietet zendeb die Möglichkeit einen Server per etherwake aufzuwecken - die Optionen dazu sollten selbsterklärend sein.


    VDR-Update
    Da ich bewusst auf e-tobi VDR-Pakete gesetzt habe ist es sehr einfach weitere VDR-Plugins zu installieren oder ein Update zu machen.
    Nach einem Upgrade der VDR-Version wird aber aller Wahrscheinlichkeit nach das Plugin smtled nicht mehr funktionieren, daher liegt das debianisierte sourcedir unter /etc/zendeb/src/vdr-plugin-smtled und ein Aufruf von

    Code
    cd /etc/zendeb/src/vdr-plugin-smtled/smtled-0.0.3
    dpkg-buildpackage -tc
    cd ..
    apt-get remove vdr-plugin-smtled
    dpkg -i vdr-plugin-smtled_0.0.3-1_i386.deb


    Kernel und NFS-Root:
    Mittlerweile liegt der smt-dvb-gepatchte Kernel sowohl in der Version, wie er gerade in zendeb-0.2.1 Verwendung findet und als hoffentlich nfs-root fähige Version als vorkompilierte Sourcen auf dem Webspace. Die Links dazu lauten:
    http://vdr.pczett.de/index.php?dir=zendeb/&file=linux-2.6.21.7-dvb-patched.tar.bz2
    http://vdr.pczett.de/index.php?dir=zendeb/&file=linux-2.6.21.7-dvb-patched-root-nfs.tar.bz2


    So, ich hoffe ich hab erstmal nix wesentliches vergessen.


    -----------------------------------------------------------------------------------------


    BUGS UND IHRE FIXES:
    Die ersten kleinen Bugfixes (allesamt für die SMT) haben sich eingefunden ;)
    Den Patch dazu gibts hier:
    http://vdr.pczett.de/index.php?dir=zendeb/&file=patch-0.2.1-0.2.2.tar.bz2
    Bitte sichert vor dem Upgrade die vorigen Dateien (nur zur Sicherheit ;) )
    Download irgendwohin, danach

    Code
    cd /etc/zendeb
    tar -xvpjf /pfad/zu/patch-0.2.1-0.2.2.tar.bz2


    Enthalten sind neue
    version (jetzt halt 0.2.2)
    zendeb.local (minor fix)
    SMT-powerstate.sh (jede Menge)
    keymacros.conf.SMT7020S (einige weitere Tasten auf Plugins gelegt)
    remote.conf.SMT7020S (selbst da waren Typos drin ;) )


    Die Hauptänderung findet sich in SMT-powerstate.sh.
    Bisher konnte die SMT nicht heruntergefahren werden, wenn es noch aktivierte Timer gab. Nun erhält man eine Warnmeldung per OSD falls aktivierte Timer existieren und zwischen diesem drücken der Front-Powertaste und dem letzten mal nicht 2 bis 10 Sekunden vergangen sind.
    Drückt man in diesem Intervall erneut die Powertaste, so fährt die Box trotz aktivierter Timer runter.

    Server: Athlon II X2 250 - Asus M3N-H HDMI - 2x1GB RAM - 3TB HDDs -
    1 x Digital Devices Cine S2 V6 DVB-S2 (SD Sender im Highband funktionieren mit der Karte nach wie vor unter Linux nicht, unter Windows schon)
    3 x Nova Budget (die ich eigentlich durch die Cine S2 mit Erweiterungsmodul ersetzen wollte, leider aber für die SD Sender immer noch brauche)
    mit yavdr 0.4.0

    26 Mal editiert, zuletzt von Egalus ()

  • So, nu is auch der Downloadlink verfügbar.


    Morgen schreib ich dann noch was zur WLAN-Einrichtung bei der S100.

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  • Hi,


    erstmal danke, dass du das Schweigen brichst.
    Fast 400 Hits und keiner schreibt was ;)


    Spontan kann ich zu nfs-boot nur sagen - weiss ich nicht.
    Aber sollte er es out of the box nicht können, so lässt sich das ja recht einfach beheben.
    Die vorkompilierten kernel-sourcen (vanilla 2.6.21.7 mit smt-dvb-patch) gibts hier:
    http://vdr.pczett.de/index.php?dir=zendeb/&file=linux-2.6.21.7-dvb-patched.tar.bz2


    Ich schmeiss gleich mal meine Box an um zu gucken obs standardmässig drin ist.
    An NFS-Boot hab ich garnicht gedacht, aber da so gut wie alle Treiber fest im kernel sind könnens ja eigentlich nur noch wenige kernel-config Parameter sein, die NFS-Boot verhindern.

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  • Also im momentanen zustand ist es ein klares nein.
    Die Box compiliert aber gerade den kernel mit angepasster config neu und dann lade ich den incl. kompilierten Quellen hoch, dann isses ja nur ein kleiner Schritt die zu entpacken, einmal make modules_install
    und dann noch den kernel ins tftpboot.


    Testen kann ich das allerdings leider nicht mehr, da mein Server seit geraumer Zeit nicht mehr 24/7 läuft läuft auch kein tftpd mehr drauf.


    Edit:
    Der nfs-root vorbereitete Kernel steht nun zum download (1. Posting im Thread).

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  • Zitat

    Original von DrSat
    Die Installation lief bei mir ohne jegliche Probleme. Vielen Dank für Deine Arbeit! Jetzt läuft es bei mir auch unter Debian mit der 720'er Auflösung ;)


    Gruß,
    DrSat


    Na das freut mich doch ganz besonders, dass es völlig problemlos ging ;)
    Und das es mal eine Rückmeldung gibt - nach so nem release sitzt man ja schon auf heissen Kohlen ;)

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  • Zitat

    Und das es mal eine Rückmeldung gibt - nach so nem release sitzt man ja schon auf heissen Kohlen Augenzwinkern


    Das habe ich mir gedacht. Aber wenn jemand wie ich, der kaum Ahnung von Linux hat, es nach Deiner Anleitung geschafft hat, sollten es andere auch hinbekommen. Bin sozusagen ein Test-DAU ;)
    Und wenn ich mich (aus eigener Dummheit) nicht bei der Konfiguration der Netzwerkkarte verfranst hätte, wäre für die Aktion nur etwa eine halbe Stunde nötig gewesen. Ausgezeichnet.


    Gruß,
    DrSat

  • Erstmal, danke für deine perfekte arbeit :welle
    Auch ich habe die Installation hinbekommen, also ich sag mal die ist wirklich idi sicher!!
    Ich danke dir im Namen aller newbies das ist wirklich eine perfekte arbeit und auf einer schnellen Kiste ist deine Installation in 20 Min. erledigt !!


    Ich kann dir wirklich nur danken, wünsche allen ein schönes Wochenende


    leonie

    Derzeit läuft bei mir noch alles im TEST !!! Baue gerade alles auf yaVDR um.


    Testumgebung: yavdr64-0.4.0-pre1
    Hardware: Noname PC mit Mystique SaTiX-S2 V2 CI Dual

  • Egalus


    Naja bei mir scheint die Installation nach deiner Anleitung nicht so reibungslos zu klappen wie bei den anderen.
    zum einen kann er den VDR selbst nicht starten, da er das video-Verzeichnis nicht (korrekt) findet.
    Als ich dann den Midnight Commander zum leichteren Anpassen installieren wollte, konnte apt-get die Hostnamen nicht auflösen und somit nicht ins Internet. Es scheint überhaupt im System portmap zu fehlen.


    Daneben stellen sich mir noch einige grundsätzliche Fragen zur Bildqualität:


    1. Woher wisst ihr alle so genau, dass tatsächlich 720x576 angezeigt wird und nicht der Standard 640x480? Woran kann man das zweifelsfrei festmachen?
    Denn bei meinen bisherigen Versuchen mit Zenslack und tvout_setup konnte ich subjektiv keine entsprechende Veränderung feststellen und die in deinem Archiv vorhandene Xorg.log sieht aus wie bei mir und scheint irgendwie doch eine Zurückstellung auf standardmäßiges 640x480 zu dokumentieren?


    2. Auch nach Einsatz des RGB-Hacks mittels i2cset sollte ja angeblich ein besseres Bild herauskommen, was ich so auch nicht bestätigen kann, da mein Bild auf einem normalen Röhrenfernseher trotzdem noch wie vorher das bild viel zu hell und die Farben ausgewaschen darstellt im Gegensatz zu FF-Karten. Gibt es dafür auch eine Prüfmöglichkeit?


    Ich hoffe, du kannst mir da weiterhelfen.


    Viele Grüße


    Jörg


    Edit: Das Netzwerk- bzw. Internet-Problem hat sich inzwischen erledigt. Ich habe nochmal alle relevanten Dateien geprüft und event. angepasst bzw. mit einer funktionierenden Konfiguration abgeglichen.

    VDR 1: Gehäuse Thermaltake Tenor, Asus P5KR mit P4 E5300, Samsung HDD, Digital Devices Cine2 (Dual DVB-S2 Budget), MSI GT220 passiv mit easyVDR 0.8.06
    VDR 2: Samsung SMT 7020S mit mld-smt 2.0

    Einmal editiert, zuletzt von j6scjo ()

  • Zitat

    Original von j6scjo


    2. Auch nach Einsatz des RGB-Hacks mittels i2cset sollte ja angeblich ein besseres Bild herauskommen, was ich so auch nicht bestätigen kann, da mein Bild auf einem normalen Röhrenfernseher trotzdem noch wie vorher das bild viel zu hell und die Farben ausgewaschen darstellt im Gegensatz zu FF-Karten. Gibt es dafür auch eine Prüfmöglichkeit?


    Genau das Problem hab ich auch...


    Habs gerade hier beschrieben:


    überarbeitetes Zenslack für die SMT7020

  • m0190


    Ich habe ausgehend vom originalen Zenslack den RGB-Hack probiert und sowohl mit 0xf6 als auch mit 0xb6 subjektiv keine Verbesserung auf meinem alten Grundig-Fernseher feststellen können, die auch nur annähernd an die Qualität der FF-Karten heranreicht.
    Außerdem scheint, wie oben schon angesprochen, der Auflösungs-Hack mittels tvout_setup auch nicht zu funktionieren. Vielmehr scheint sich die Auflösung laut Xorg.log immer wieder auf den Standard 640x480 zurückzustellen, egal welche Werte in der xorg.conf stehen.


    Ich komme da nicht weiter! Gibst da vielleicht noch irgendwelche anderen Tricks, die ich ausprobieren könnte?
    Mir würden auch schon irgendwelche Tests helfen, die mir zeigen, ob ich nun RGB bzw. 720x576 habe.


    Viele Grüße


    Jörg

    VDR 1: Gehäuse Thermaltake Tenor, Asus P5KR mit P4 E5300, Samsung HDD, Digital Devices Cine2 (Dual DVB-S2 Budget), MSI GT220 passiv mit easyVDR 0.8.06
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  • Also bei mir ist im RGB Modus die Schrift deutlich klarer auf der Konsole.
    Man kanns ja per Hand umschalten.
    Ausserdem ist bei mir die Schrift bei der höheren Auflösung wesentlich kleiner.


    Du musst schauen, dass du bei i2cset das richtige Device via y auswählst.

  • m0190


    Ich scheine wohl das Problem zu haben, das die i2c-Devices immer mal neu zugewiesen werden. Für den y-Parameter bei i2cset musste ich vorhin die 3 nehmen, jetzt ist es auf einmal i2c-4. Kann man das irgendwo fest angeben bzw. wer vergibt die Zuordnung?(vielleicht udev oder hotplug?)
    Des weiteren entstehen Fehlermeldungen bei Aufruf der Befehle:

    Code
    SMT7020S:/etc/zendeb# i2cset -y 4 0x4a 0x03 0xf6
    No size specified (using byte-data access)
    Warning - data mismatch - wrote 0xf6, read back 0x0f


    Code
    SMT7020S:/etc/zendeb# ./tvout_setup
    i2c-adapter i2c-1: sendbytes: error - bailout


    Zur Info:

    Code
    Installed I2C busses:
        i2c-4       smbus           SMBus I801 adapter at 1810
        i2c-3       i2c             cx88[0]
        i2c-2       i2c             I810-GPIOC
        i2c-1       i2c             I810-I2C
        i2c-0       i2c             I810-DDC


    Sind die Fehlermeldungen irrelevant und wenn nicht wie stellt man sie ab?


    Übrigens noch die Fehlermeldung im Log zu meinem obigen vorrangigen Problem:


    Das Verzeichnis ist aber vorhanden! gibst dafür eine Lösung?


    Viele Grüße


    Jörg


    P.S: Bei Ausführung der beiden Befehle wird die Schrift weder klarer noch kleiner! Was läuft da bei mir schief?

    VDR 1: Gehäuse Thermaltake Tenor, Asus P5KR mit P4 E5300, Samsung HDD, Digital Devices Cine2 (Dual DVB-S2 Budget), MSI GT220 passiv mit easyVDR 0.8.06
    VDR 2: Samsung SMT 7020S mit mld-smt 2.0

    Einmal editiert, zuletzt von j6scjo ()

  • Zitat

    Original von j6scjo
    Egalus


    Naja bei mir scheint die Installation nach deiner Anleitung nicht so reibungslos zu klappen wie bei den anderen.
    zum einen kann er den VDR selbst nicht starten, da er das video-Verzeichnis nicht (korrekt) findet.
    Als ich dann den Midnight Commander zum leichteren Anpassen installieren wollte, konnte apt-get die Hostnamen nicht auflösen und somit nicht ins Internet. Es scheint überhaupt im System portmap zu fehlen.


    Dann hast du /etc/network/interfaces nicht richtig angepasst.
    Portmap ist wahrscheinlich tatsächlich noch nicht installiert, aber dafür ist es ja ein debian, einfach per "apt-get install portmap" installierbar sobald denn mal die Einstellungen des Netzwerkes stimmen. Und nicht jeder braucht portmap. Stichwort Minimalinstallation von debian ;)
    Da du ja portmap schon erwähnst nehme ich mal an, dass du dein video Verzeichnis per NFS gemountet hast?!?


    Zitat


    Daneben stellen sich mir noch einige grundsätzliche Fragen zur Bildqualität:


    1. Woher wisst ihr alle so genau, dass tatsächlich 720x576 angezeigt wird und nicht der Standard 640x480? Woran kann man das zweifelsfrei festmachen?
    Denn bei meinen bisherigen Versuchen mit Zenslack und tvout_setup konnte ich subjektiv keine entsprechende Veränderung feststellen und die in deinem Archiv vorhandene Xorg.log sieht aus wie bei mir und scheint irgendwie doch eine Zurückstellung auf standardmäßiges 640x480 zu dokumentieren?


    Aus welchen Zeilen des Xorg.log meinst du zu entnehmen, dass nicht 720x576 benutzt wird?


    Ob das Umschalten des FS454 funktioniert kannst du schon beim Starten sehen, da sollte sich das Bild kurz bevor das Loginprompt kommt merklich umschalten (Schrift wird kleiner und es passt mehr auf den Bildschirm).


    Zitat


    2. Auch nach Einsatz des RGB-Hacks mittels i2cset sollte ja angeblich ein besseres Bild herauskommen, was ich so auch nicht bestätigen kann, da mein Bild auf einem normalen Röhrenfernseher trotzdem noch wie vorher das bild viel zu hell und die Farben ausgewaschen darstellt im Gegensatz zu FF-Karten. Gibt es dafür auch eine Prüfmöglichkeit?


    Da gibts erstmal ein paar Fragen an dich:
    a) wie schliesst du die Box an den Fernseher an? rgb funktioniert nur über scart.
    b) kann der Fernseher denn überhaupt mit RGB umgehen?
    c) wenn bei b ein ja rauskam, kann er das auch an dem Scart-eingang, an dem die SMT hängt?
    d) kann man den Fernseher vielleicht Manuell auf RGB umstellen? Vielleicht funktioniert ja nur die Erkennung, dass da RGB rüber kommt nicht richtig, denn FBAS wird auch weiterhin über das Scartkabel geschickt, wenn der Fernseher dann also nicht auf RGB umschaltet (die meisten Fernseher blenden das ein), dann bleibt er weiter auf FBAS und dort ändert sich die Qualität nicht.

    Server: Athlon II X2 250 - Asus M3N-H HDMI - 2x1GB RAM - 3TB HDDs -
    1 x Digital Devices Cine S2 V6 DVB-S2 (SD Sender im Highband funktionieren mit der Karte nach wie vor unter Linux nicht, unter Windows schon)
    3 x Nova Budget (die ich eigentlich durch die Cine S2 mit Erweiterungsmodul ersetzen wollte, leider aber für die SD Sender immer noch brauche)
    mit yavdr 0.4.0

  • Zitat

    Original von j6scjo
    m0190


    Ich scheine wohl das Problem zu haben, das die i2c-Devices immer mal neu zugewiesen werden. Für den y-Parameter bei i2cset musste ich vorhin die 3 nehmen, jetzt ist es auf einmal i2c-4. Kann man das irgendwo fest angeben bzw. wer vergibt die Zuordnung?(vielleicht udev oder hotplug?)


    Da bin ich überfragt, auf meinen 3 Boxen liegen die bei gleichem Kernel immer an gleicher Stelle.


    Zitat


    Des weiteren entstehen Fehlermeldungen bei Aufruf der Befehle:

    Code
    SMT7020S:/etc/zendeb# i2cset -y 4 0x4a 0x03 0xf6
    No size specified (using byte-data access)
    Warning - data mismatch - wrote 0xf6, read back 0x0f


    Ich sehe, du hast einen Bug im 0.2.1 Image entdeckt, denn der Defaultwert -y 0 stammt noch von einem anderen Kernel und muss für den jetzigen -y 4 heissen.
    Die Fehlermeldung gab es allerdings schon immer, wenn sie dich stört pack ein "> /dev/null " hinten an die Zeile ;)


    Zitat
    Code
    SMT7020S:/etc/zendeb# ./tvout_setup
    i2c-adapter i2c-1: sendbytes: error - bailout


    Bei mir kommt es auch öfter vor, dass diese bailout Meldung erscheint - und ganz selten kommts auch mal vor, dass die Umschaltung nicht klappt. Deshalb wird tvout_setup als workaround auch vor jedem vdr start ausgeführt und liegt auf der TONLINE Taste ;)


    Zitat


    Übrigens noch die Fehlermeldung im Log zu meinem obigen vorrangigen Problem:


    Im Auslieferungszustand ist /var/lib/video.00 nur ein Symlink auf /video .
    Gibts /video noch?
    Stimmen dort die Userrechte? Der User VDR muss darauf zugreifen können.

    Server: Athlon II X2 250 - Asus M3N-H HDMI - 2x1GB RAM - 3TB HDDs -
    1 x Digital Devices Cine S2 V6 DVB-S2 (SD Sender im Highband funktionieren mit der Karte nach wie vor unter Linux nicht, unter Windows schon)
    3 x Nova Budget (die ich eigentlich durch die Cine S2 mit Erweiterungsmodul ersetzen wollte, leider aber für die SD Sender immer noch brauche)
    mit yavdr 0.4.0

  • vielen dank egalus für das iso, werde das nächste woche mal auf meine s100 einspielen und berichten :)

    kuifje
    asus m2n-vm | Athlon 5600 | Nvidia 9300GE | TT S2-3200
    yaVDR 0.4 | 1.7.21
    haddock
    asus p4pe | 2ghz | 3x DVB-S Budget | 2x500gb
    debian lenny 2.6.29.3 | e-tobi 1.7.0 | streamdev cvs | live


    <30.12.07 <igel>sid fuer den gewissen kick>
    <01.04.08 <igel>ich kann eh nix ausser debian pakete installiern>
    <15.12.09 igel hasst linux>
    <23.02.10 <igel> easyvdr is nur easy wenn es easy is>

  • Egalus
    Kann es sein, dass die CPU Last mit Debian höher ist als bei ZenSlack? Ist mir bei der Etch Installation nach deiner ersten Anleitung schon aufgefallen. Dort hat ja noch der RGB Patch gefehlt. CPU Auslastung schwankt so zwischen 20% und 45%.


    Gruß


    Obelix



  • Hallo!


    Vielen, vielen Dank an Egalus!!


    Genau darauf habe ich gewartet. Ein VDR der wie ein Sat-Receiver aussieht!! Mit dem Zendeb bin ich jetzt am Ziel. Als c't VDR'ler seit V1.0 wurde ich mit Zenslack nie so richtig warm. Jetzt habe ich eine gewohnte Distri auf der CF-Karte und einen super leisen VDR.


    Also danke nochmals.


    Bye,
    Lugio.

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