Aufnahmen stottern wenn Festplatte voller als 75%! Warum?

  • Hallo,


    eigentlich läuft mein VDR seit langem einwandfrei. Nur ein Phänomen beschäftigt mich immer wieder: Sobald die HD ca. dreiviertel voll ist, werden die Aufnahmen nicht mehr korrekt abgespeichert. Beim Abspielen stocktund stottert dann der Ton und das Bild.


    Ich muß dann das Aufnahmeverzeichnis wieder entleeren, damit die Kiste wieder einwandfrei funktioniert.


    Die einwandfreie Funktion tritt aber nicht gleich nach dem Löschen in Kraft, meist dauert es einige Neustarts und ein paar Stunden bis dann die Kiste wieder, bis zum Füllstand von 75% der HD, ganz normal funktioniert.


    Fällt euch hierzu was ein?


    Bin für jeden Tipp dankbar.


    Bis denne


    KC

    Über Mainz lacht die Sonne, über Wiesbaden die ganze Welt! :D

    ===
    VDR1: GEN2VDR V3, POV Atom 330, 2 GB RAM, 320 GB HD, TT S2-1600, Pollin X-10

    VDR2: GEN2VDR V4, POV Atom 330, 2 GB RAM, 500 GB HD, TT S2-1600, Pollin X-10

    VDR3: yaVDR, i3, Asus H87M-Pro, 8 GB RAM, Zotac Zone Ed. GT630, 1 TB WD-Red, DVB-S2 TeVii S471, Flirc, Harmony One+
    Proki Hitachi PJ-TX100, 6.1 Yamaha-Sound, Teufel Theater 2
    ===

  • Hi,


    es ist ganz normal dass die Schreibleistung bei vollem Dateisystem abnimmt, da das Dateisystem dann (wg. Fragmentierung) immer weniger zusammenhängende Blöcke findet. Das darf (und kann bei einem normalem System) aber nicht dazu führen, dass ab 75% Füllstand die Aufnahmen anfangen zu stottern (was für ein filesystem eigentlich?)


    Du solltest mal nachsehen, ob deine Platte im dma-Modus angesprochen wird (hdparm)

    KODI, tvh, arch x86_64, Octopus net 2 x Duoflex C/C2/T2 , NUC7i3BNH, Crucial MX300 2TB, LG LM 669S

    Linux is the best OS I have ever seen -- Albert Einstein

  • Zitat

    Original von Kai Christoph
    Die einwandfreie Funktion tritt aber nicht gleich nach dem Löschen in Kraft, meist dauert es einige Neustarts und ein paar Stunden bis dann die Kiste wieder, bis zum Füllstand von 75% der HD, ganz normal funktioniert.


    VDR löscht nicht gleich, sondern wenn er Zeit dazu findet. Du kannst aber manuell löschen, oder das plugin undelete dazu verwenden.

  • Hi,


    wenn 75 % bedeutet 30 GB von 40 GB voll sind, und das unten Dein System ist, dann bist schon ziemlich am Hardware Limit bzgl. Fragmentierung und verzögertem Löschen.


    Checke mal, ob Du wirklich den DMA Modus eingeschalten hat, das schiebt die Schreib/Leseleistung etwas nach oben.


    hdparm /dev/hda


    dann sollte usingdma = 1 sein!


    Falls nicht, mit hdparm setzen.



    Dein System:
    ======================================
    VDR: ct' Distri, AMD K6-500, 392 MB RAM, 40 GB HD,
    Graka, 100 MBit LAN, USV, Lirc, TechnoTrend 1.6
    Proki Hitachi PJ-TX100, 6.1 Yamaha-Sound
    ======================================

    Pentium Quad 8400s, 4 GB RAM, ASUS P5Q-E, 2x Mystique Dual (V2 und V3), 15 TB RAID, yaVDR 0.5a (VDR 2.x)

  • DMA ist natürlich aus ;)


    /dev/hda:
    multcount = 0 (off)
    I/O support = 0 (default 16-bit)
    unmaskirq = 0 (off)
    using_dma = 0 (off)
    keepsettings = 0 (off)
    nowerr = 0 (off)
    readonly = 0 (off)
    readahead = 8 (on)
    geometry = 3735/255/63, sectors = 60017328, start = 0
    busstate = 1 (on)


    Könnt ihr mir mal bitte die genaue Befehlsfolge durchgeben um DMA permanent einzuschalten?


    Was heißt denn am Hardware Limit? Ich hätte da noch einen einsamen 1200er T-Bird, den könnte ich auch zum VDR umbauen, wenn das was nützt...


    KC

    Über Mainz lacht die Sonne, über Wiesbaden die ganze Welt! :D

    ===
    VDR1: GEN2VDR V3, POV Atom 330, 2 GB RAM, 320 GB HD, TT S2-1600, Pollin X-10

    VDR2: GEN2VDR V4, POV Atom 330, 2 GB RAM, 500 GB HD, TT S2-1600, Pollin X-10

    VDR3: yaVDR, i3, Asus H87M-Pro, 8 GB RAM, Zotac Zone Ed. GT630, 1 TB WD-Red, DVB-S2 TeVii S471, Flirc, Harmony One+
    Proki Hitachi PJ-TX100, 6.1 Yamaha-Sound, Teufel Theater 2
    ===

  • Nimm mal hdparm -d1 /dev/hda, falls das nicht funktioniert kannst Du es noch mit hdparm -X udma2 o.ä versuchen.


    Wenns funktioniert, dann in die runvdr o.ä mit aufnehmen ... (oder gleich einen neuen kernel kompilieren und da setzen ;-))

    KODI, tvh, arch x86_64, Octopus net 2 x Duoflex C/C2/T2 , NUC7i3BNH, Crucial MX300 2TB, LG LM 669S

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  • Dankeschön! :welle

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    VDR3: yaVDR, i3, Asus H87M-Pro, 8 GB RAM, Zotac Zone Ed. GT630, 1 TB WD-Red, DVB-S2 TeVii S471, Flirc, Harmony One+
    Proki Hitachi PJ-TX100, 6.1 Yamaha-Sound, Teufel Theater 2
    ===

  • besser ist die richtigen HD-Parameter schon bein Systemstart zu setzen.
    Es gibt norm. eine /etc/hdparm.conf (hab ich auch heut grad gelernt ;) da gehört dann sowas rein:


    /dev/hda {
    transfer_mode = 68
    }


    Der Eintrag setzt für die erste IDE Platte den Zugriffsmode auf UltraDMA 4.


    Natürlich musst Du vorher klären das Dein System mit der Einstellung stabil läuft.


    Gruß skatetux

  • was Deine Festplatte schafft, erfährst Du mit hdparm -i /dev/hda


    Die möglichen DMA modi werden alle angezeigt. Der aktuell laufende Modus hat ein Sternchen.


    Gruß
    beagle

    Asus TUSL2-C, 128MB, 1xTT FF 2300 mod. 2xTT Budget DVB-S 1.5, SP1614, ND3550A, 2.6.20.3, Debian etch, Tobi experimental etch(1.4.7-1ctvdr1), ACPI wakeup, Psone Display.

  • was aber nicht in jedem Fall bedeutet das alle hier aufgeführten Modi auch wirklich problemlos funktionieren. Mit dem Problem habe ich mich gerade herumgeschlagen. Ergebniss - beide Platten auf udma4 runtergesetzt, obwohl sie 5 bzw 6 beherrschen würden, was aber bei vollen Festplatten ~90% und größeren Dateibewegungen zu erheblichen Problemen geführt hat.


    Gruß skatetux

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