Unklarkeiten mit conf-Dateien für VDR

  • Moin zusammen,


    bevor ich mich mit der Beseitigung restlicher Probleme annehme habe ich noch ein paar Fragen speziell zur ct'-Distibution.


    Nach Installation waren alle *.conf Dateien für den VDR im Verzeichnis /etc/vdr. Bei meinen Konfigurationsarbeiten mußte ich des öfteren den VDR stoppen. Dies war nicht möglich, weil folgende Fehelrmeldung kam:


    kann *.conf-Datei nicht in /video finden


    und der VDR lief weiter.


    Daraufhin habe ich alle *.conf-Dateien aus dem /etc/vdr-Verzeichnis ins Verzeichnis /video kopiert (dies steht ja auch so in der VDR-Installationsanleitung).


    Nun erhalte ich immer die Fehlermeldung


    no primary device found - using first device


    dann hängt die Konsole und der vdr läuft immer noch weiter.



    Daher ergeben sich die folgenden zwei Fragen:


    Wo sollen die *.conf-Dateien für VDR hin /etc/vdr oder /video oder muß ich alle Änderungen in beiden Verzeichnissen durchführen?


    Wie kann ich den VDR stoppen und wieder starten, ohne jedesmal den Rechner neu zu booten?


    Im Voraus Dank


    Frank

    Mein mehr oder weniger rund laufender VDR:
    Board: MSI H110 M ECO, Proz.: Intel i3-7100 3,9 GHz (vorher: Celeron G3930 2,9 GHz) , 8 GB RAM, dvb-t2-Karte: TBS 6205, ubuntu 16.04 mit VDR aus fnu-repository

    Mein aktueller Test-VDR:

    Board: MSI H110 M ECO, Proz.: Intel i3-7100 3,9 GHz, 8 GB RAM, dvb-t2-Karte: TBS 6205, xubuntu 22.04 mit VDR aus seahawks repository

  • Zitat

    Original von fhg
    Wo sollen die *.conf-Dateien für VDR hin /etc/vdr oder /video oder muß ich alle Änderungen in beiden Verzeichnissen durchführen?


    das ist eigentlich egal, wo die sind :D
    wenn sie nicht unter /video sind, dann mußte du vdr halt sagen, wo er sie finden
    (die Option "-c")


    Zitat

    Wie kann ich den VDR stoppen und wieder starten, ohne jedesmal den Rechner neu zu booten?


    /etc/init.d/vdr stop (bzw. start)


    oder falls das nicht geht(weil nicht vorhanden), nimm einfach den Holzhammer


    -> killall -9 vdr
    bzw.
    -> killall -9 runvdr


    Gruß Dirk

    Dirk

  • Hi ,


    Also zur ct Version kann ich eigentlich nicht viel sagen,ausser das ich sie kurz angetestet hab,und die eigentlich von Haus aus gleich läuft.


    Nun ja zum Thema.
    Bei suse kanns ja eigentlich nicht viel anders sein,und da ists so dass die config Dateien bei ner frischen Install in /video erwartet werden.
    Allerdings kann man ja in der runvdr eintragen wenn man die woanders haben will als in /video.
    z.B:


    DVBDIR="/usr/local/src/DVB/driver"
    DVBREM="$DVBDIR/../apps/av7110_loadkeys"
    VDRPRG="/usr/local/bin/vdr"
    VDRCMD="$VDRPRG -w 60 -t /dev/tty8 -L /usr/local/src/VDR/PLUGINS/lib -c /usr/local/vdr/etc $* \


    Hierbei liegen die config Dateien in /usr/local/vdr/etc das -c gibt das an.
    Weiss nicht mal wo bei der ct Version die runvdr liegt,aber du wirst es schon wissen<sieh dir die mal an.


    Bei mir liegt eine in /usr/local/src/VDR und eine in /usr/local/bin,und da ich den Vdr aus /usr/local/bin heraus starte ist es diese die zählt.


    Zum Start bzw.Stop des Vdr.
    Ich muss den Vdr stoppen indem ich den DvbTreiber entlade also


    cd /usr/local/src/DVB/driver
    make rmmod


    Wenn ich dann wieder starten will muss ich im selben Verzeichnis das eintippen:


    make insmod


    HIERBEI ist es natürlich möglich das bei der ctDistri der DvbTreiber in nem anderen Pfad liegt,musst dann natürlich anpassen.


    Es gibt aber auch Distris wo man den Vdr so beendet:


    /etc/init.d/vdr stop


    Und so wieder startet:


    /etc/init.d/vdr start


    Musst halt probieren,weiss wirklich nicht viel über die ctDistri,denn ich bin jetzt
    bei HelAuVdr gelandet.


    Gruss Bert

    Hardware: Intel Core i9-9900K, ASUS ROG Maximus XI Hero, MSI GeForce GTX 1050 Ti (vdpau), Dvbsky S952 V3 mit 2X DVB-S2 Tuner
    Multibootsystem (yavdr-ansible auf Ubuntu-20.04, Kubuntu-20.04 Focal Fossa, Win10)
    yavdr-ansible, Ausgabe über Nvidia vdpau

    Einmal editiert, zuletzt von Bert ()

  • Zitat

    Original von Bert
    Es gibt aber auch Distris wo man den Vdr so beendet:


    /etc/init.d/vdr stop


    Das soll wohl so sein, damit erhalte ich aber immer die (Fehler?)meldung


    no primary device found - using first device


    und dann geht an der Konsole nix mehr.


    Finde ich äußerts unbefriedigend.



    Frank

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  • VDR version 1.2.6 (ElchiAIO4c) frisch installiert (letzte Woche)


    AMD K6/2 500 mit 258 MB
    Hauppauge WinTV nova-t
    Realmagic Hollywood+


    Update schenke ich mir erst mal, da ganz frisch installiert mit Internetverbindung.


    /tmp/vdr.err ist leer und /var/log/messages ist beigefügt


    Dort erkenne ich, daß vdr die Konfigs mal aus /etc/vdr und mal aus /video holt. Muß das so sein?



    Besten Dank


    Frank

    Dateien

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    Mein aktueller Test-VDR:

    Board: MSI H110 M ECO, Proz.: Intel i3-7100 3,9 GHz, 8 GB RAM, dvb-t2-Karte: TBS 6205, xubuntu 22.04 mit VDR aus seahawks repository

  • Kannst du deine runvdr mal posten? Damit scheint was im argen zu sein.

  • Hallo,


    bis 20:07:17 sieht alles normal aus in deinem Logfile.
    Aber was passiert dann 20:08:41?
    Sieht so aus als wenn der VDR ein zweites mal gestartet wird (ps -AH gibt vielleicht Aufschluss).
    Hast Du vorher schon einen VDR installiert gehabt?
    Schau mal, ob in /etc/rc* mehrere VDR Einträge sind.


    Der c't VDR lädt übrigens keinerlei conf-Dateien aus /video. Daher nehme ich an, dass ein zweiter anders konfigurierter VDR gestartet wird.


    Tschüß Frank

  • kann es sein das du direkt vdr aufrufen tust? Und nich die runvdr? den das würde erklären wie 2 Da sind weshalb er keine freie dvb karte findet und weshalb er die configs aus dem /video haben will default ist eben /video wenn nicht -c angegeben ist und das ist nur wenn du direkt ./vdr aufrufen tust anstat ./runvdr.

    Aktuelle Systeme:
    VDR-Server: MSI KT6A Ultra FISR ; Athlon XP 2200+ ; GrKa Geforce 2 MX; 256MB DDR-SDRam Plugins: streamdev-server, remote
    2 x DVB-Budget Karte, Gentoo, Kernel 2.6.8 usw....

  • Zitat

    Original von wirbel
    Kannst du deine runvdr mal posten? Damit scheint was im argen zu sein.


    Gern.


    Ich selbst kann nichts auffälliges entdecken, aber das soll nichts heißen also, vorab schon mal besten Dank:


    #!/bin/sh


    # runvdr: Loads the DVB driver and runs VDR
    #
    # If VDR exits abnormally, the driver will be reloaded
    # and VDR restarted.
    #
    # heavily modified for c't-vdr-distro
    # Peter Siering, <ps@ctmagazin.de>
    #


    VDRPRG="vdr"
    VDROPT="$*"
    VDRCMD="$VDRPRG $VDROPT"
    LSMOD="`/sbin/lsmod | grep -w '^dvb' | wc -l`"
    KILL="/usr/bin/killall -q -TERM"


    DVB11="no"
    if [ -e "/etc/modutils/linuxtv-dvb.`uname -r`" ]; then
    DVB11="yes"
    fi


    if [ "$DVB11" = "yes" ]; then
    modprobe dvb
    else
    if [ $LSMOD -eq 0 ] ; then
    modprobe dvb-ttpci >/dev/null 2>&1
    fi
    # get DVB module stack
    MODULES=`lsmod | grep dvb-core | cut -d'[' -f2 | cut -d']' -f1`
    MODULES="$MODULES dvb-core"
    fi


    while (true) do
    # change /dev/null to /tmp/vdr.out
    # for debugging purposes
    eval $VDRCMD 2>/tmp/vdr.err >/dev/null
    RET=$?
    if test $RET -eq 0; then exit; fi
    if test $RET -eq 2; then
    ERR=`cat /tmp/vdr.err`
    logger -t runvdr "stopping after fatal fail ($ERR)"
    exit
    else
    logger -t runvdr "restarting VDR"
    fi
    $KILL $VDRPRG
    sleep 5
    if [ "$DVB11" = "yes" ]; then
    modprobe -r dvb
    sleep 2
    modprobe dvb
    else
    for MODUL in $MODULES; do
    rmmod $MODUL >/dev/null 2>&1
    wait `pidof rmmod`
    done
    modprobe dvb-ttpci >/dev/null 2>&1
    fi
    done

    Mein mehr oder weniger rund laufender VDR:
    Board: MSI H110 M ECO, Proz.: Intel i3-7100 3,9 GHz (vorher: Celeron G3930 2,9 GHz) , 8 GB RAM, dvb-t2-Karte: TBS 6205, ubuntu 16.04 mit VDR aus fnu-repository

    Mein aktueller Test-VDR:

    Board: MSI H110 M ECO, Proz.: Intel i3-7100 3,9 GHz, 8 GB RAM, dvb-t2-Karte: TBS 6205, xubuntu 22.04 mit VDR aus seahawks repository

  • Zitat

    Original von FrankJepsen
    bis 20:07:17 sieht alles normal aus in deinem Logfile.
    Aber was passiert dann 20:08:41?
    Sieht so aus als wenn der VDR ein zweites mal gestartet wird (ps -AH gibt vielleicht Aufschluss).


    Also ehrlich, ich wars nicht. Das Ergebnis von ps -AH sagt mir auch nicht viel, daher habe ich es mal hier in den Anhang gepackt.



    Zitat

    Original von FrankJepsen
    Hast Du vorher schon einen VDR installiert gehabt?
    Schau mal, ob in /etc/rc* mehrere VDR Einträge sind.


    Der c't VDR lädt übrigens keinerlei conf-Dateien aus /video. Daher nehme ich an, dass ein zweiter anders konfigurierter VDR gestartet wird.


    Ich habe nach formatieren der Platte nur die online Installation durchgeführt und dann wegen Problemen mit SAT! und N24, die sich leider nicht geändert haben, elchiosdpip in der /etc/apt/soures.list eingetragen und dann nachinstalliert. In /etc sind mehrere rc*-Dateien vorhanden. rc.boot mit nur einen vdr-Eintrag und dann noch rc0.d bis rc6.d und rcS.d


    ich kann Deine Annahme nachvollziehen, finde aber irgenwie keine Bestätigung und weiß nicht recht weiter.



    Danke Frank

    Dateien

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    Board: MSI H110 M ECO, Proz.: Intel i3-7100 3,9 GHz (vorher: Celeron G3930 2,9 GHz) , 8 GB RAM, dvb-t2-Karte: TBS 6205, ubuntu 16.04 mit VDR aus fnu-repository

    Mein aktueller Test-VDR:

    Board: MSI H110 M ECO, Proz.: Intel i3-7100 3,9 GHz, 8 GB RAM, dvb-t2-Karte: TBS 6205, xubuntu 22.04 mit VDR aus seahawks repository

  • Zitat

    Original von BlackKing
    kann es sein das du direkt vdr aufrufen tust? Und nich die runvdr?


    Ich wüßte nicht wie, bin völliger Neuling und habe an der ct'-Konfiguration nichts geändert


    Gruß Frank

    Mein mehr oder weniger rund laufender VDR:
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    Mein aktueller Test-VDR:

    Board: MSI H110 M ECO, Proz.: Intel i3-7100 3,9 GHz, 8 GB RAM, dvb-t2-Karte: TBS 6205, xubuntu 22.04 mit VDR aus seahawks repository

  • Hallo,


    die ps Ausgabe sieht ok aus.
    Sieht deine /var/log/messages immer so aus nach dem hochfahren?
    Zu welchem Zeitpunkt hast du den ps gemacht?
    Merkwürdig auch der Abstand zwischen dem ersten und zweiten vdr von über einer Minute.


    Die Zahl hinter vdr im Logfile ist glaube ich die ProcessId deshalb wäre mal interssant zu beobachten ob sich beim hochfahren die Ausgabe von ps -AH ändert und wie das zugehörige Log aussieht.


    Tschüß Frank

  • Zitat

    Original von FrankJepsen
    Sieht deine /var/log/messages immer so aus nach dem hochfahren?


    nein, Entschuldigung, das ist wohl nicht richtig deutlich geworden. Die /var/log/messages sieht so aus, nachdem ich den vdr mit vdr stop versucht habe herunterzufahren, um ihn neu zu starten. Dabei bleibt dann immer die Konsole hängen, an der ich dies versuche, so daß ich die /var/log/messages dann von einer weiteren Konsole machen muß. Die Einträge mit dem /video-Verzeichnis tauchen nur nach dem stoppen des vdr auf.


    Zitat

    Original von FrankJepsen
    Zu welchem Zeitpunkt hast du den ps gemacht?


    Nach einem normalen Start, ohne irgenwelchen Schickimicki.


    Vielen Dank


    Frank

    Mein mehr oder weniger rund laufender VDR:
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    Mein aktueller Test-VDR:

    Board: MSI H110 M ECO, Proz.: Intel i3-7100 3,9 GHz, 8 GB RAM, dvb-t2-Karte: TBS 6205, xubuntu 22.04 mit VDR aus seahawks repository

  • Zitat

    Original von fhg
    nein, Entschuldigung, das ist wohl nicht richtig deutlich geworden. Die /var/log/messages sieht so aus, nachdem ich den vdr mit vdr stop versucht habe herunterzufahren, um ihn neu zu starten. Dabei bleibt dann immer die Konsole hängen, an der ich dies versuche, so daß ich die /var/log/messages dann von einer weiteren Konsole machen muß. Die Einträge mit dem /video-Verzeichnis tauchen nur nach dem stoppen des vdr auf.


    Du stoppst vdr mit "vdr stop"?


    /etc/init.d/vdr stop
    lautet der Befehl für das Stoppen des VDR


    mit vdr stop wird warscheinlich der neue vdr gestartet


    Stefan

  • Das würde es erklären, nur nicht wie jemand den Unterschied übersehen kann.

  • Nochmals Entschuldigung, mir war der Unterschied nicht klar. Bin wie gesagt ein ziemlicher Linux-Neuling und hoffe, daß Ihr meine Frangen trotzdem noch beantwortet.



    Danke Frank

    Mein mehr oder weniger rund laufender VDR:
    Board: MSI H110 M ECO, Proz.: Intel i3-7100 3,9 GHz (vorher: Celeron G3930 2,9 GHz) , 8 GB RAM, dvb-t2-Karte: TBS 6205, ubuntu 16.04 mit VDR aus fnu-repository

    Mein aktueller Test-VDR:

    Board: MSI H110 M ECO, Proz.: Intel i3-7100 3,9 GHz, 8 GB RAM, dvb-t2-Karte: TBS 6205, xubuntu 22.04 mit VDR aus seahawks repository

  • Da ist ein deutlicher Unterschied. Macht aber nix, wir lernen alle stets und ständig dazu.


    Zum Verständnis für dich noch der Unterschied.


    a) vdr stop => Ein Programm namens "vdr" wird in allen Verzeichnissen gesucht, die in der Umgebungsvariable $PATH angegeben sind und versucht auszuführen. Dem Programm vdr wird als Argument "stop" übergeben. Was in $PATH drin steht kannst du dir mit echo $PATH ansehen oder mit env. In dem Falle fälschlicherweise wird nicht das startscript des vdr aufgerufen, sondern der vdr selbst. Und der kann auch mit "stop" nix anfangen.


    b) /etc/init.d/vdr stop Hier wird "vdr" in /etc/init.d/ gesucht, und nur dort. Das wäre in dem Falle korrekterweise das Startscript des vdr, welches beim starten des Systems aufgerufen wird.


    c) man kann auch Programme mit einem ./ davor starten. In dem Falle würde das Programm nur im aktuellen Ordner gesucht. Also der, der dir mit ls oder dir angezeigt würde.

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