Perfektes Media-Center mit VDR auf einem NAS als Backend

  • Ich plane, da ich Ende des Jahres in einer neuen Wohnung einziehen werde, die Anschaffung eines kleinen "Servers" welcher als zentrale Datenablage, DNS, DHCP, etc. dienen soll. Und da drauf soll dann auch ein VDR laufen.


    Also das ganze soll ein NAS mit VDR werden. ;D


    Mein Plan: Debian 7 + ein paar GB RAM + ein paar Festplatten (Eventuell im RAID 5) + 2 bis 4 DVB-S2 Tuner (Das LNB hat 4 freie Ausgaenge, welche ich dann wahrscheinlich auch nutzen moechte).


    Ich bin mir noch nicht ganz sicher, aber vielleicht moechte ich das ganze auch noch mit Sky in Verbindung bringen (Geht das mit VDR?).


    Die Frage ist jetzt: Welche DVB-S2 Tunerkarten kann ich in Verbindung mit dem VDR verwenden? Gibt es irgendwelche, die garnicht funktionieren?



    Gibt es Empfehlungen zu Tunerkarten?


    Da der Server 24/7 laufen wird gibt es dann noch eine Frage: Wie sieht es mit dem Stromverbrauch der Tunerkarten aus? Gibt es eine Moeglichkeit, die inaktiven Tuner in den Standby-Modus zu versetzen?


    Von der Hardware her bin ich an nichts gebunden: Das ist kein fertiges NAS. Ich werde mir das NAS selbst zusammenstellen wie ich es haben moechte.



    Als Frontend werde ich XBMC mit dem VNSI-Addon verwenden. Der Server, auf welchem der VDR laufen wird, wird nur Headless betrieben werden. XBMC laeuft auf einem anderen Rechner, welcher dann im Wohnzimmer stehen wird.


    Dazu soll Live-TV auch per StreamDev auf mein iPad mini gestreamt werden.



    Ich weis, bis Ende des Jahres ist noch viel Zeit. Aber da ich aktuell mit dem Gedanken "Funktioniert das ueberhaupt so?" im Kopf nicht gut schlafen kann, stelle ich eben die Fragen schon jetzt.


    Ich hoffe mal, dass der VDR die geeignete Loesung ist. Als Alternative waere da noch Mediaportal wofuer ich dann allerdings Windows fuer den Serverteil verwenden muesste (VM auf zukuenftigen "Server"?).

  • Also so generell wird das funktionieren.


    Nicht in den Details, aber im Prinzip habe ich das hier so teilweise laufen. Würde meinen Server nicht als NAS bezeichnen, und da ich großer Fan von Virtualisierung bin habe ich auch gerne dedizierte Maschinen für einzelne Aufgaben.


    Im Server habe ich zwei L4M Twin Karten verbaut. Damit hättest Du mal 4 Tuner.


    Die VM mit dem VDR läuft als headless yaVDR Installation, aber sicherlich kannst Du Dir auch alles selber bauen.


    Einzig zum Abschalten der Karten bezüglich Stromsparen kann ich Dir nichts sagen. Da kenn ich mich leider nicht aus.

  • Ich habe gesehen, dass es auch DVB-Karten mit 4 Tunern gibt. Da wuerde ich ja nur einen PCI-Slot benoetigen.


    Hat diese Variante sonst noch Vor- oder Nachteile?


    Ich werde wahrscheinlich eher auf die nichtvirtualisierte Variante aufsetzen. Oder wie sieht das so mit der Verlustleistung durch Virtualisierung aus?


    Immerhin habe ich dann den VM-Host und mehrere VMs laufen was ja wahrscheinlich im Vergleich zur nichtvirtualisierten Variante mehr Systemresourcen benoetigt, oder?


    Ich hab bisher in diesem Bereich nie etwas mit Virtualisierung gemacht. Das einzigste was ich mit Virtualisierung aktuell mache ist normale VMs als Entwicklungsumgebung auf einem Desktop-PC welcher auch mehr Leistung als mein zukuenftiger Server hat.

  • Die aktuellen DVB Karten kann man auch um 2 oder sogar 4 Tuner erweitern. Vor- und Nachteile dürften klar sein: Die Teile belegen dann nur einen Slot, aber wenn die Karte nicht geht, dann geht halt gar nichts mehr.


    Mein Server hat 7 PCI-e Slots (von denen ich sowieso nur einen für den SAS Controller brauche), daher habe ich lieber zwei getrennte Karten. Ich kann dann auch eine Karte mal von den einen VM abziehen und diese der Test VM zuordnen.


    Aktuelle Hypervisor bringen kaum noch Performance Overhead mit. Das macht also fast keine Unterschied. Einzig der RAM Verbrauch steigt. Ist aber heutzutage ja fast kein Kostenpunkt mehr.


    Aber um Gottes willen, ich will Dich hier nicht zum virtualiserien bekehren. Du wolltest ja nur wissen, ob das, was Du vorhast, prinzipiell geht.

  • Die aktuellen DVB Karten kann man auch um 2 oder sogar 4 Tuner erweitern. Vor- und Nachteile dürften klar sein: Die Teile belegen dann nur einen Slot, aber wenn die Karte nicht geht, dann geht halt gar nichts mehr.


    Ja gut das ist klar, dass wenn die Karte nicht geht nichts mehr geht. Aber wenn z.B. das Mainboard nicht mehr geht habe ich den selben Effekt. :D

    Aktuelle Hypervisor bringen kaum noch Performance Overhead mit. Das macht also fast keine Unterschied. Einzig der RAM Verbrauch steigt. Ist aber heutzutage ja fast kein Kostenpunkt mehr.

    Gut kaum Overhead hoert sich schonmal gut an. Und ja, RAM ist wirklich nicht das Problem. Wichtig fuer mich ist aber eben auch, dass der ganze Server nicht zum Stromfresser wird.

    Aber um Gottes willen, ich will Dich hier nicht zum virtualiserien bekehren. Du wolltest ja nur wissen, ob das, was Du vorhast, prinzipiell geht.

    Ich will einfach das, was fuer mein Vorhaben am Besten geeignet ist. Vielleicht hast du mich sogar schon von den VMs ueberzeugt. :)


    Was verwendest du als Hypervisor?

  • Aber um Gottes willen, ich will Dich hier nicht zum virtualiserien bekehren. Du wolltest ja nur wissen, ob das, was Du vorhast, prinzipiell geht.
    Ich will einfach das, was fuer mein Vorhaben am Besten geeignet ist. Vielleicht hast du mich sogar schon von den VMs ueberzeugt. :)


    Was verwendest du als Hypervisor?

    Ich verwende VMWare ESXi

  • Bei mir @home läuft eigentlich genau das was du suchst und wir sind sehr zufrieden damit. Da mein Server kein passthrough kann bin ich von ESXi weg und es läuft Ubuntu Server 12.04 mit yaVDR 0.5. Hat auch den Vorteil dass ich keine 4GB RAM brauche wie für ESXi vorgeschrieben. Zumindest weigerte sich ESXi vor der Installation mit nur 2GB RAM. In der jetzigen Version würden sicherlich auch 1GB RAM ausreichen, aber Speicher kostet ja nichts mehr.
    Wenn du auf Nummer Sicher gehen möchtest dann nimm DVB Karten von DigitalDevices und keinen billigen Schrott. Lässt sich mit einem Steckplatz auf bis zu 8 Tuner aufrüsten.


    Das einzige was mich etwas stört ist der Verbrauch von meinem Server welcher im Schnitt bei 43-44 Watt liegt. Aber dafür ist die Kiste sehr gut gebaut und man merkt das alles was HP gemacht hat Hand und Fuß hat.


  • Das einzige was mich etwas stört ist der Verbrauch von meinem Server welcher im Schnitt bei 43-44 Watt liegt. Aber dafür ist die Kiste sehr gut gebaut und man merkt das alles was HP gemacht hat Hand und Fuß hat.

    Nur?


    Ich habe aktuell ein NAS mit 4 Platten im Einsatz welches allein schon 35 Watt schluckt (QNAP TS-459 Pro+).


    Da das NAS ja keine Moeglichkeit bietet, es mit DVB-Karten zu erweitern, will ich es dann fuer die Backups meines neuen NAS/Servers verwenden.


    Ich habe auch gerade mal mit einer alten DVB-S Karte und einem alten PC getestet wie ich so mit der VDR-Konfiguration klar komme, da ich bisher mit VDR eigentlich nichts gemacht habe. Das Ergebnis: Die Karte wird vom VDR sofort ohne Konfiguration erkannt.


    Das mit der Virtualisierung werde ich mir nochmal ueberlegen. Ich denke nicht, dass das bei einer Konfiguration aus TV-Server, NAS-Funktionen (AFP, NFS, SMB) und ein paar weitere Dienste wie DNS und DHCP einen so grossen Nutzen bringt.


    Aber gut bis zur entgueltigen Konfiguration ist ja noch etwas Zeit. :)



    Hat jemand Vorschlaege fuer besonders stromsparende Komponenten (Mainboard, CPU, Netzteil, etc.) welche aber trotzdem fuer einen VDR, welcher auch HD-Sendungen streamen und aufnehmen soll, ausreichend viel Leistung bieten? Natuerlich sollten die Komponenten auch in einem noch bezahlbaren bereich liegen. :D



    Und wie auch schon gefragt: Wie sieht das ganze in Verbindung mit Sky aus? Ich bin noch am Ueberlegen, ob ich ein Sky-Abo abschliesse. Habe hier im Forum schon gelesen, dass einige wohl Sky in Verbindung mit dem VDR verwenden. Aber funktioniert das auch gut oder ist das eher etwas experimentelles?

  • Und wie auch schon gefragt: Wie sieht das ganze in Verbindung mit Sky aus? Ich bin noch am Ueberlegen, ob ich ein Sky-Abo abschliesse. Habe hier im Forum schon gelesen, dass einige wohl Sky in Verbindung mit dem VDR verwenden. Aber funktioniert das auch gut oder ist das eher etwas experimentelles?


    Siehe hier Punkt 2.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Mach dir mal wegen Sky in Verbindung mit dem VDR keinen Kopf.......kurz gesagt es geht.


  • Ich hoffe du hast schon VDR-PC HDTV 2013 Empfohlene Systeme gelesen.
    Die neuen Intel CPUs und Boards sind noch nicht drin, da es scheinbar noch keiner getestet hat.
    Gilt eigenlich alles bis die NVidia Karte auch für Server.


    Meine Empfehlung wäre MSI C847MS-E33, sollte eigentlich reichen, wenn kein Recode für die iiih-Clients benötigt wird.


    Johns

    Sag mir, wo die Developer sind. Wo sind sie geblieben? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SoftHdDevice - A software and GPU emulated HD output device plugin.
    Sag mir, wo die Developer sind. Was ist geschehn?


    Client0: Crown CW02 MSI_C847MS-E33 Zotac_GT640_passiv Cine-S2 iMon-MCE / streamdev softhddevice
    Client1: Lian_Li_PC-Q09FB ASRock_H67M-ITX/HT I3-2100 ASUS_ENGT520_passiv / streamdev softhddevice
    Test: Lian_Li_PC-Q09R Asus C60M1-I / streamdev
    Server0: Dockstar TT-S2-3600-USB / streamdev
    Server2: Lian_Li_PC-Q07R Intel_DH61DL G620 WD20EARX 90W PicoPSU Cine-S2+DuoFlex-S2+DuoFlex-CT / streamdev / 22 Watt Verbrauch

  • Hi,


    ich möchte hier kurz noch etwas zum Thema Virtualisierung beitragen. Ich betreibe derzeit in einer per KVM virtualisierten Maschine ein Ubuntu 12.04.3 LTS 64bit Server + tvheadend mit durchgereichter Digital Device Cine C/T (2 DVB-C Tuner). Obwohl tvheadend in der VM (bei keinen Aktivitäten) ca 4% der (virtuellen) CPU benötigt, so benötigt die komplette VM am Host jedoch ca 12% der (realen) CPU. Das hat wohl etwas mit dem Durchreichen der TV-Karte zu tu, im Detail hab ich mir das noch nicht angesehen, aber andere virtuelle Ubuntu 12.04.3 LTS 64bit Systeme benötigen <= 1% reale CPU und ein virtueller Ubuntu 12.04 LTS 64bit Desktop benötigt ca 3% reale CPU.


    Hier ein Auszug von top am Host:

    Code
    top - 10:26:42 up 2 days, 23:33,  2 users,  load average: 0.08, 0.08, 0.12
    ...
      2605 libvirt-  20   0 3429m 1.0g 6876 S   19  6.8 820:33.31 kvm
      2464 libvirt-  20   0 4462m 966m 6876 S    7  6.1 205:33.40 kvm
    ...


    Außerdem benötigt man für KVM und das Durchreichen von PCI Geräten ein Mainboard das VT-d kann.


    Wenn man das DD CI Modul zum Entschlüsseln von Sendern verwendet ist es meines Wissens über den VDR noch nicht möglich dieses für mehrere Tuner zu verwenden, sondern man muss es beim Systemstart einen bestimmten Tuner zuweisen. Das geht einerseits mit der Moduloption für ddbridge.conf (unter Ubuntu in /etc/modprobe.d/ anlegen)

    Code
    options ddbridge adapter_alloc=3


    und andererseits mit einem Redirect beim Hochstarten, nach dem Laden des Moduls, aber bevor die DVB Software gestartet wird mit

    Code
    echo "00 01" > /sys/class/ddbridge/ddbridge0/redirect


    Siehe dazu die Linux Media Mailing List oder suche nach "redirect" hier im Forum.


    Da ich durch das Redirect Probleme beim Tunen bekam, hab ich das DD CI durch etwas anderes ersetzt und bin dann auch auf tvheadend umgesteigen.


    [EDIT]: Alle Änderungen des Posts betrafen nur Tippfehler.

  • Ich hoffe du hast schon VDR-PC HDTV 2013 Empfohlene Systeme gelesen.
    Die neuen Intel CPUs und Boards sind noch nicht drin, da es scheinbar noch keiner getestet hat.
    Gilt eigenlich alles bis die NVidia Karte auch für Server.

    Werde ich mir mal genauer ansehen. Danke! :)


    Meine Empfehlung wäre MSI C847MS-E33, sollte eigentlich reichen, wenn kein Recode für die iiih-Clients benötigt wird.

    Mit "iiih-Clients" meinst du doch bestimmt Apple-Geraete, oder? :D


    Naja wie schon gesagt waere es praktisch wenn ich den Live-TV Stream auch auf dem iPad sehen koennte. Das funktioniert ja mit StreamDev bei nicht-HD Sendern ganz gut.


    Wenn man das DD CI Modul zum Entschlüsseln von Sendern verwendet ist es meines Wissens über den VDR noch nicht möglich dieses für mehrere Tuner zu verwenden, sondern man muss es beim Systemstart einen bestimmten Tuner zuweisen. Das geht einerseits mit der Moduloption für ddbridge.conf (unter Ubuntu in /etc/modprobe.d/ anlegen)

    Und das DD CI Modul mit verschiedenen Configs laden funktioniert wahrscheinlich auch nicht, oder?


    Da ich durch das Redirect Probleme beim Tunen bekam, hab ich das DD CI durch etwas anderes ersetzt und bin dann auch auf tvheadend umgesteigen.

    Und da funktioniert es? Auch mit mehreren Tunern?


  • Quoted from "thedon"
    Wenn man das DD CI Modul zum Entschlüsseln von Sendern verwendet ist es meines Wissens über den VDR noch nicht möglich dieses für mehrere Tuner zu verwenden, sondern man muss es beim Systemstart einen bestimmten Tuner zuweisen. Das geht einerseits mit der Moduloption für ddbridge.conf (unter Ubuntu in /etc/modprobe.d/ anlegen)


    Und das DD CI Modul mit verschiedenen Configs laden funktioniert wahrscheinlich auch nicht, oder?


    Das kann dir wohl nur der Sourcecode (oder UFO) beantworten. Schau mal hier vorbei!



    Quoted from "thedon"
    Da ich durch das Redirect Probleme beim Tunen bekam, hab ich das DD CI durch etwas anderes ersetzt und bin dann auch auf tvheadend umgesteigen.
    Und da funktioniert es? Auch mit mehreren Tunern?


    tvheadend selbst kann gar nichts mit CI Slots und CAMs anfangen. Für's dekodieren benötigt man was anderes, das mit tvheadend kompatibel ist. Aber mit dem Anderen kann ich über beide Tuner die grundverschlüsselten Programme meines Kabelanbieters dekodieren. Ich habe kein Sky-Paket. Jetzt versauert der gar nicht so billige CI-Slot von DD im Originalkarton.


    Angeblich ist MTD (Multi Transponder Decrypting) über das DD CI mit MediaPortal möglich, sofern es vom CAM unterstützt wird. Ich hatte aber Probleme mit dem Treiber für die DD Karte unter einem virtualisierten Windows 8 Pro. Irgendwann war der DD-Treiber in einem Zustand, sodass nichtmal mehr die VM sanft heruntergefahren werden konnte, da musste schon der virtuelle Reset herhalten.

  • Ich habe derzeit meinen VDR-Server auf einem ESXi-Host laufen. Ich betreibe den VDR mit einer Cine CT mit einem zusätzlichen Tuner-Modul. Also insgesamt 4 Tuner.


    Ich bin gerade dabei den VDR von dem ESXi-Host zu nehmen und als eigenständigen Server auszubauen. Ich werde dafür ein MSI C847MS-E33 verwenden in der Hoffnung, das sich der Stromverbrauch in Grenzen hält.


    Hintergrund ist folgender:
    Wenn man die VM mit dem VDR mehrfach neu gestartet hat, dann geht irgendwann die Cine CT nicht mehr. Sie ist dann einfach nicht mehr ansprechbar. Also muss man den kompletten Host durchbooten. Das kommt zwar nicht oft vor, aber es nervt dennoch.
    Außerdem kann man den Treiber für die Cine CT nicht so wie er ist verwenden. Das hängt irgendwie mit dem MSR-Handling zusammen. Man muss immer eine kleine Änderung im Sourcecode vornehmen (näheres dazu steht im Treiber-Thread für die Cine). Auch das nervt etwas.
    Gelegentlich habe ich auch kurze Empfangsstörungen, bei denen ich nicht sicher bin ob die mit der Virtualisierung zu tun haben.


    Jedenfalls kommt deshalb der VDR wieder auf eine eigenständige Maschine und gut ist.


    Der ESXi-Host hat übrigens im Idle (Platten schlafen) einen Verbrauch von ca. 45 - 50 Watt. Das ist ein Core i5-3470 mit 16 GB RAM. Darin stecken 6 Platten (5 x WD Red 2 GB und 1 x WD Green 2 GB). Die Platten hängen an einem Promise SAS-Controller. Zusätzlich sind zwei SSDs im Rechner. Eine für ESXi selbst (plus Systemimages und dergleichen) und eine für die VMs. Außerdem steckt besagte Cine CT drin.
    Die genannten 45 Watt sind für das komplette System.
    Der SAS-Controller genehmigt sich ca. 10 Watt. Die Cine CT mit den 4 Tunern ca. 5 Watt. Ohne diese beiden würde der Rechner ca. 30 - 35 Watt nehmen.
    Durch Software-Raid wäre es tatsächlich auch ohne den SAS-Controller machbar.

  • Hmmm... ich weis noch nicht so ganz, ob ich das System virtualisiert auf ESXi aufsetzen soll oder doch alles direkt auf der Hardware laufen soll.


    Wenn ich es virtualisieren wuerde, wuerde ich wahrscheinlich 3 VMs erstellen: TV-Server (VDR), Fileserver (NFS, Samba, ...) und Sonstiges (Webserver, DNS, DHCP, ...).


    Aber wie auch schon gesagt ist es auch etwas overkill das auf VMs aufzuteilen. Ich denke mal, bei der virtualisierten Variante leidet auch etwas die Performance, oder? Immerhin wuerde dann das Aufnahmeverzeichnis in der VDR-VM ein NFS-Share von der Fileserver-VM sein. Auf der anderen Seite koennte man dann den TV-Server unabhaengig von dem Rest durch jeden beliebigen anderen Server ersetzen. Also z.B. auch MediaPortal auf einer Windows-VM.


    Das Weiterleiten der DVB-Karten stellt ja, wie ich hier schon gelesen habe, kein Problem dar.


    Aber wie sieht es mit den Platten fuer den Fileserver aus? Wenn dann sollte die Fileserver-VM die Platten vollstaendig verwalten. Also ohne irgendwelche virtuellen Festplatten sondern direkt irgendwie die S-ATA Devices in die VM reichen. Geht das?


    Dann noch zur Hardware selbst: Ich moechte die Moeglichkeit haben, ausreichend viele Platten (4 oder mehr, nach oben sollte schon etwas Puffer sein) per S-ATA anzuschliessen. Dazu kommt noch, dass das System selbst auf eine SSD installiert werden soll. Bedeutet, auf dem Mainboard sollten genug Anschlussmoeglichkeiten zur Verfuegung stehen. So wie ich das verstanden habe, kann man auch einen Hardware-RAID Controller reinstecken an welchem dann die Platten angeschlossen werden (Ich moechte ja auch ein RAID aus den Platten aufbauen). Da benoetige ich aber wieder mindestens 2 PCI-Express Steckplaetze (RAID-Controller und DVB-Karten).


    Gibt es Mainboards, die nicht gerade zu den Stromfressern gehoeren aber eben trotzdem genuegend Anschlussmoeglichkeiten bieten?

  • Aber wie sieht es mit den Platten fuer den Fileserver aus? Wenn dann sollte die Fileserver-VM die Platten vollstaendig verwalten. Also ohne irgendwelche virtuellen Festplatten sondern direkt irgendwie die S-ATA Devices in die VM reichen. Geht das?

    Mein ESXi muss hier noch ganz andere Dinge schaffen, da lasse ich mal andere zu dem Thema Stromsparen ran. Für meinen Teil bin ich mit dem Stromverbrauch sehr zufrieden. Aber ein Dual Xeon mit 12 Cores braucht halt etwas mehr Saft ;)


    Da es hier ja um eine Heimlösung geht, kann ich Dir nur sagen, dass das nicht von VMWare supportet wird, aber einwandfrei hier läuft. Mein virtualisierter Fileserver hat eine virtuelle Disk für das OS und die Platten mit den Shares sind direkt eingemountet. Man muss das zwar auf der Commandline und nicht im vSphere Client machenl, aber es läuft einwandfrei (das UI mag das nur für iSCSI Platten machen).

  • Ja gut ich kann ja auch erstmal eine Installation mit ESXi machen und wenn es mir nicht gefaellt kann ich immer noch alles ohne Virtualisierung machen.


    Eigentlich sollten ja alle aktuellen CPUs die notwendigen Virtualisierungstechnologien unterstuetzen, oder?

  • Ja gut ich kann ja auch erstmal eine Installation mit ESXi machen und wenn es mir nicht gefaellt kann ich immer noch alles ohne Virtualisierung machen.


    Eigentlich sollten ja alle aktuellen CPUs die notwendigen Virtualisierungstechnologien unterstuetzen, oder?

    Nein, dem ist leider nicht so. Du musst schon darauf achten, dass die CPU/Mothterboard Kombination VT-d unterstützt!

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