N40L NAS + yaVDR als Backend

Nachdem sich vor etwa 4 Wochen bei meinem N40L mit NAS4Free eine Platte verabschiedet hatte, habe ich begonnen mich nach einer Alternative umzusehen. Dabei bin ich auf dieses Forum gestoßen und ein lange aufgeschobenes Thema erhielt dadurch ebenfalls neuen Wind - ein HTPC...

Die letzten Wochen habe ich mich hier ausgiebig in die Materie eingelesen, und wie ich bei meinen Recherchen erkennen konnte, habe ich mit meinem kleinen Homeserver ja schon die halbe Ausrüstung zur Verfügung, um das Projekt nun auch tatsächlich mal mit hohem WAF zum laufen zu bekommen.

Zunächst will ich nun den Server wieder in Betrieb nehmen und es stellt sich die Frage, welches OS nun zu bevorzugen ist. Ich muss dazu sagen, dass sich meine bisherigen Berührungspunkte mit Linux auf das Konfigurieren der Bootdisk für meinen damaligen Fli4l-Router und das Aufsetzen des NAS4Free-Servers beschränken - aber auch der neue Server sollte wohl kein Hexenwerk sein...

Zurzeit habe ich folgende Hardware:

• N40L (AMD Turion-II Neo 2x1,5 GHz)
• 1 x 4 GB ECC RAM
• 2 x WD RED 4 TB
• 1 x WD RED 2 TB
• 1 x Corsair 60 GB SSD

folgende Komponenten sollen später dazu kommen:

• DD Cine S2
• ein CAM Modul zur Aufnahme der Sky Karte
• DD DuoFlex S2
• 3 x WD RED 4 TB (zunächst im Austausch mit der 2 TB Platte)

Die Platten sollen per mdadm zu einem als RAID5 Verbund konfiguriertes Datengrab werden und nach und nach auf 5 x 4 TB ausgebaut werden, wichtige Daten sollen automatisiert per rsync auf eine Netzwerkplatte (Seagate GoFlex Home) gesichert werden.

Weitere Anforderung wird der teils gleichzeitige TV Betrieb von 2, später 4 Clients, Timeshift, Aufnahmen in HD und Sky per yaVDR sein.

Als OS soll Ubuntu zum Einsatz kommen. Nun mein Frage: Vermutlich Server oder etwa doch die Desktop Variante? Aktuell wird die Version 14.04.1 LTS zum Download angeboten, sollte ich diese verwenden oder empfiehlt es sich, warum auch immer, auf eine ältere Version zurückzugreifen?

So, nun baue ich voll auf eure Unterstützung...vielen Dank

...irgendwie habe ich immer viel zu wenig Zeit

Ich habe inzwischen mal yavdr64-0.5.0a installiert und war sehr begeistert, wie einfach das verlief, und wie gut die Bedienung/Konfiguration über die Weboberfläche funktioniert.

Letzte Woche kam nun meine neue TV Karte (DD Cine S2 V6.5) und gestern ein zweiter 4 GB RAM Riegel. Die neuen Teile werden heute Abend eingebaut und anschließend werde ich das OS erneut aufgesetzen, außerdem muss ich dann ja auch noch mdadm und rsync installieren. Muss ich dabei irgendetwas beachten?

Ein paar weitere Fragen habe ich noch zum Timeshift, wo findet das Buffering für Timeshift statt, auf dem Server oder auf dem Client, und wo dort, auf der Systemplatte oder auf einer weiteren Platte?

Ich hoffe, ich kann auf euch zählen, ich bin ja noch

Das Projekt läuft weiterhin schleppend, dafür trudelt aber immer wieder neue Hardware ein... aktuell 3 weitere WD Red 4 TB. Die 60er SSD wurde gegen eine 120er HDD getauscht, da Geräuschentwicklung und Perfomance bei dem Server vermutlich nicht allzu sehr ins Gewicht fallen. Somit habe ich jetzt folgende Hardware zusammen und beginne nun die erste richtige Installation.

• N40L (AMD Turion-II Neo 2x1,5 GHz)
• 2 x 4 GB ECC RAM
• 5 x WD RED 4 TB (=> RAID5)
• 1 x HDD 120 GB
• 1 x DD Cine S2

Nachdem, was ich mir zusammen gelesen habe, sollte die Partionierung der 120er HDD wohl 15 GB für "root" und 8,5 GB für "swap" ergeben, teils wird auch geraten, für "/home" eine eigene Partition zu erstellen und den Rest für "/svr" zu vergeben. Wie groß sollte man denn die "/home" Partition wählen, oder ist das doch Quatsch dafür eine eigene Partition zu erstellen?

mini73
Sind denn nennenswerte eigene Dateien bei dem Server zu erwarten?

Polaris
Werde OMV mal parallel zum Testen aufbauen, favorisiere aber zurzeit noch yaVDR, da es ja offenbar gut läuft, wie bei z.B. bei meikelmoeller

meikelmoeller
Habe keine Ahnung, wieviel Leistung da später umgesetzt wird, aber ich nehme mal an, dass es im Mittel (3:1 Ruhezeit:Arbeitszeit) vielleicht 50 Watt sind, das wären dann 438 kWh pro Jahr, bei 27 ct/kWh sind das knapp 120 EUR, also rund 10 EUR pro Monat. Ich würde deshalb nicht auf die Ersparnis gucken, sondern lieber auf Stabilität und ein funktionierendes System - es sei denn natürlich, ich liege mit meiner Annahme bezüglich der Leistungsaufnahme völlig daneben.

Noch eine Frage zum RAID, statt RAID5 wäre ja auch ein RAID-Z möglich, hat jemand evt. Erfahrungen mit beiden Typen? Ich tendiere inzwischen eher zu RAID-Z, bin aber mir aber noch nicht wirklich sicher.

Zitat von meikelmoeller

Medium:
Du hast vollkommen Recht. Meine Kiste verbraucht im Schnitt knapp 30Watt und das macht bei 365 Tagen 60€ Betriebskosten. Somit erübrigt sich das ganze mit OMV für mich, denn im jetzigen Zustand läuft das ganze Rockstable :).

...da will ich auch hin

Hat noch wer was zum RAID-Thema zu sagen, bin da immer noch nicht weiter... OK, alles Schwachsinn, habe mich da etwas verrannt...es wird RAID5 und gut ist's
Der Rechner, auf dem ich heute testen wollte ist tot...der stand ziemlich lange in der Ecke und gibt nun kein Piep mehr von sich....

So, hier mal wieder etwas von mir...

Der Datei-Server läuft nun ohne yaVDR. Als System dient FreeNAS 9.3 und die mittlerweile 6 x 4 TB WD Red laufen nun doch unter ZFS als RAIDZ2 Verbund. Gerade bei den großen Kapazitäten war mir die Gefahr von weiteren Ausfällen im Zuge eines Resilverings doch zu groß, ZFS hat hierbei vor allem den Vorteil, dass nicht jede 1 oder 0 auf die neue Platte geschrieben wird, sondern nur tatsächlich genutzte Kapazität auf die neue Platte übertragen wird, wodurch der Stress für alle Platten im Verbund gesenkt werden kann.

Der TV-Server zieht somit in einen alten Rechner mit Core 2 Duo CPU mit 1,86 GHz (E6300) und 4 GB RAM, was wohl ziemlich reichlich sein dürfte oder nutzt yaVDR den RAM, wenn er ihn zur Verfügung hat, auch in dem Umfang?

Eine Sache auch noch zum Update/Dist-Upgrade. Direkt nach der Installation habe ich

sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade

ausgeführt und war etwas erstaunt, dass es dabei zu Nachfragen kam, in der Art, dass es Konflikte wegen editierter Dateien, z.B. order.conf, gibt und eine User Entscheidung notwendig sei. Empfohlen wird Beibehalten, was mir aber seltsam als Empfehlung vorkommt, da ja mein jungfräuliches System (in dem ich noch nicht irgendetwas editiert habe) doch eigentlich geupdatet werden soll, also tendiere ich doch eher dazu, dem Update zuzustimmen und quittiere mit 'Yes'. Leider habe dazu bisher keine wirkliche Idee.

Jo, hab ich gemacht...

Wie möchten Sie vorgehen? Ihre Wahlmöglichkeiten sind:
...
   D   : Die Unterschiede zwischen den Versionen anzeigen
...

also "D" gewählt und geschaut. Allerdings war mir neulich noch nicht ganz klar, was ich jetzt erkenne, nämlich, wie man die beide Versionen vergleichen soll, habe alles erst nur als eine Version (wenn auch merkwürdige) verstanden. Inzwischen verstehe ich das aber so, dass neue bzw. alte Zeilen der order.conf mit "-" bzw. "+" gekennzeichnet sind.....sieht so aus, als wurde da in der aktuellen Version ganz schön was drauf gepackt....

so weit, so gut, der Server läuft headless und am Client (Openelec) lassen sich die FTA auch in HD sehr gut empfangen, lediglich bei den Sky und HD+ Sendern bekomme ich vom Client nur den Hinweis "VDR XVDR Client Kanal verschlüsselt", obwohl meine SKY/HD+ Karte mittels DeltaCAM im Digital Devices Flex CI steckt. Das CI wird auch vom Server erkannt, nur scheint der Server es nicht zum Entschlüsseln zu benutzen. Ich weiß im Moment echt nicht weiter, jedenfalls darf das System so noch nicht ins Wohnzimmer einziehen, weil der WAF damit noch bei weitem nicht den den erwarteten Level erreicht hat Bestimmt wurde das Problem schon x-mal gelöst, bin ja nicht der erste Mensch, der SKX/HD+ hat und 'nen yavdr-Server, nur ich habe bisher nichts gescheites zur Lösung gefunden....

guter Hinweis, bisher noch gar nichts davon, so wie ich es jetzt sehe. Habe mir gerade einige Threads (hier, hier und hier) zum ddci2-plugin durgelesen, sieht für mich so aus, als müsste ich zunächst mal das Plugin bei mir installieren - scheint die bessere Wahl zu sein, bzw. redirect wird nicht mehr benötigt, wenn man ddci2 nutzt.
Allerdings, wenn ich das Plugin installieren will, endet es immer mit einem Fehler:

sudo apt-get install vdr-plugin-ddci2
Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut
Statusinformationen werden eingelesen... Fertig
E: Paket vdr-plugin-ddci2 kann nicht gefunden werden