Sauberes Audiosignal vom VDR aufnehmen?

  • Hallo,


    Ist es möglich, ein sauberes = brumm-, störgeräuschfreies Stereo(!)-Signal von VDR-Aufnahmen zum Stereo-Verstärker weiterzuleiten?


    Ich bekomme:


    - via Audioausgang der FF ein leises, aber trotzdem störendes Brummen mitgeliefert
    - via MB-Soundausgang nur ein tendentiell übersteuertes Signal; der verdammte Ausgang lässt sich offenbar nicht im ordentlich mit alsa regeln. Oder die Hardware taugt einfach nichts. Das Eingangssignal ist nämlich auch nicht besser...


    Ich habe es schon mit Weiterleitung im Netzwerk versucht, aber die Ausgänge der anderen Rechner sind auch nicht hundertprozentig sauber. Irgendwas streut immer ein - Maus, Festplatte, was weiß ich. Da bekomme ich noch über die FF das beste Signal. :(


    BTW: ketzerische Frage: Sind PC's nicht HiFi-tauglich? ;)


    TIA


    Soft- und Hardwarekonstellation siehe Signatur.

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

    Einmal editiert, zuletzt von foobar42 ()

  • Hi,


    - kein Spdif-optisch am Verstärker?

    - Verstärker und VDR an gleicher Steckdose und Stecker drehen auch schon probiert ?


    - Mantelstromfilter mal so als Suchbegriff


    Gruß Ulf

    Samsung UE43RU7479U, Antec Fusion Black, Prime A320m-k, Ryzen3 3200G, 2* DVB-T2,
    Yavdr-ansible auf Ubuntu Server 22.04

  • Zitat

    Original von foobar42


    BTW: ketzerische Frage: Sind PC's nicht HiFi-tauglich? ;)


    leider nicht, obwohl es eigentlich kein Problem wäre. Aber das ist letztendlich auch eine Qualitäts und Kostenfrage und bei dem derzeitigen Preiskampf bleibt da im bezahlbaren Segment einiges auf der Strecke. Da ich aber auch diese Erfahrungen gemacht habe und gerade beim Hören mit sehr guten Kopfhörern dies deutlich auffällt bleiben zwei Möglichkeiten. Entweder Auskopplung über den DD-Receiver oder ein vernünftiges digitales Audioboard mit Schwerpunkt Audio-Qualität. An letzterem arbeite ich gerade.


    Gruß Fr@nk

  • Zitat

    Original von lola
    ein vernünftiges digitales Audioboard mit Schwerpunkt Audio-Qualität. An letzterem arbeite ich gerade.


    An so etwas wäre ich _sehr_ interessiert.


    CU
    Oliver

  • Zitat

    Original von ULF
    Hi,


    - kein Spdif-optisch am Verstärker?


    Heutzutage haben doch fast alle aktuellen, besonders die Dolby Surround Verstärker
    einen spdif oder coaxialen digital Eingang. Die meisten vdr´s haben doch eine Art
    von AV Board und greifen das Audio Signal auch digital von der Karte ab.


    Höhre mit einem guten AKR Köpfhörer Digitalradio und habe ein absolut sauberen
    Ton am Ohr :unsch


    Was kann man da noch verbessern ? Ausser Verstärker und Kopfhörer ;)


    Munter bleiben, Rossi

  • Zitat

    Original von UFO


    An so etwas wäre ich _sehr_ interessiert.

    Ich auch. :) Wie wird denn das ans MB angeflanscht, ohne dessen Schwachpunkte übernehmen zu müssen?

    LG
    Jochen


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  • OK, also (vorerst) spdif.


    Ich habe also einen D/A-Wandler zum Einsatz gebracht. Damit bekomme ich tatsächlich immerhin ein von fremden Störgeräuschen freies Signal (jedenfalls, soweit meine Ohren hören). ;)


    Leider ist die Verfahrensweise auf Linuxebene noch etwas unkomfortabel:
    Ich habe bei meinen Tests die von vdrsync erzeugte mpa-Datei an aplay verfüttert:

    Code
    lame --resample 44.1 --mp2input --decode -h vdrsync0.mpa - | aplay -Dplug:spdif

    aplay war meine "erste" Wahl, weil der einfach den spdif-Ausgang ansteuern kann, ohne das Gesamtsystem umkonfigurieren zu müssen. Leider hat er offenbar kein Interface, um ihn während der Wiedergabe zu steuern (Pause, Vorlauf etc.)


    Frage: Gibt es einen konsolenbasierten Player, der diese Bedingungen erfüllt, also Steuerungsmöglichkeit, individuell konfigurierbarer Zugriff auf spdif und pipe-fähig?

    LG
    Jochen


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  • Zitat

    Original von foobar42
    Wie wird denn das ans MB angeflanscht, ohne dessen Schwachpunkte übernehmen zu müssen?


    meiner Meinung nach rühren die o.g. Probleme teilweise von einem fehlerhaften Hardware-Design im Analogteil der Audiohardware her. Also muss das Signal digital abgegriffen, D/A gewandelt und sauber analog weiterverarbeitet werden. Ich nehme dazu S/PDIF von der FF.
    In Ermangelung von einem vorhandenen S/PDIF Ausgang könnte man auch das Signal vom USB des MB holen. Dann muss man man mit einem einfachen USB to S/PDIF Wandler das Signal wandeln. Hierfür eignet sich der CM108 ( hier Datasheet) recht gut. Dort liegt an Pin1 das S/PDIF Signal bereit. Den Chip gibt es für wenige Euros schon gut verpackt bsw. in der Bucht oder HIER Über die Treiber Unterstützung kann ich aber derzeit nichts sagen.


    (der Tipp stammt aus einer Elektor)


    Gruß Fr@nk

  • Zitat

    Original von lola
    Den Chip gibt es für wenige Euros schon gut verpackt

    So ein Teilchen hätte doch was, um die Anzahl der Audio-Ausgänge zu erhöhen. ;) Gibt es bei USB eigentlich "Bandbreiten"-Probleme, wenn sich z.B. Audio-Output mit dem Input von einer USB-Festplatte streiten muss? Fängt man sich da etwa neue Probleme ein?

    LG
    Jochen


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  • Zitat

    Original von foobar42
    Gibt es bei USB eigentlich "Bandbreiten"-Probleme, wenn sich z.B. Audio-Output mit dem Input von einer USB-Festplatte streiten muss? Fängt man sich da etwa neue Probleme ein?


    Gute Frage, ich habe mir aber mal so ein Teil geordert und werde das in dem Zusammenhang auch testen. Aber bsw. meine USB-VideoCam streamt auch unbeeindruckt von der USB Festplatte. Das wird aber wohl immer auch von der jeweiligen Hardware-Konstellation abhängen.


    Gruß Fr@nk

  • Zitat

    Original von foobar42
    Frage: Gibt es einen konsolenbasierten Player

    Warum sagt ihr nicht gleich mplayer... Verdammt, warum muss der so eine endlose manpage haben? :D

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

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  • Probier mal von der FF in den Line-In der Soundkarte zu gehn und dann von der Soundkarte zur Anlage.


    bei alsamixer dann noch einsellen dass und wie laut line-in durchgegeben wird und fertig.


    So funktionierts zumindest bei mir ;)

    Server:
    AMD Phenom II X4 945 (4x3.0GHz), 4GB RAM, GigaByte GA-M720-US3, 6x Samsung HD103UJ 1 TB, 3x TT S2-3200 (DVB-S2)
    Ubuntu Precise (amd64) mit yaVDR Paketen


    Clients:
    Intel Atom 230 (1,6 GHz), 2GB RAM, Zotac ION ITX B (NVIDIA GeForce 9400 onboard), DVD-Brenner yaVDR 0.4 || OpenELEC 3.0 Beta 6

    RaspberryPI, OpenELEC 3.0 Beta 6

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