/video0 plötzlich read only Filesystem!

  • Hallo,
    nachdem ich eine neue Platte eingebaut hatte,lief eigentlich alles
    ganz normal.Die runvdr an die /video0 und /video1 Verzeichnisse
    angepasst und ich konnte aufnehmen und löschen wie gehabt.
    Dann ging plötzlich nichts mehr.Wenn ich versuche im /video0
    Verzeichnis etwas zu löschen bekomme ich die Meldung dass ich es hier mit
    einem readonly Filesystem zu tun habe. Vdr schimpft entsprechend
    "can`t access video directory".
    Das einzige was ich in der Zwischenzeit getan hatte, waren ein paar
    filme von einer anderen Partition in mein /video0 Verzeichnis zu kopieren.
    Dabei blieb der computer einige Male hängen, so dass nur noch der Ausschalter
    half.Habe ich mir dabei vielleicht was an meinem File-System durcheinandergebracht?
    Wie kann ich das überprüfen und eventuell reparieren?
    VDR habe ich auch nochmal mit VFAT=1 gemaked. Aber daran liegt es wohl nicht.
    Mein Linux (Suse 8.2) liegt auf einer Ext2 Partition und Video auf Fat32,falls
    das von Bedeutung ist.
    Danke für jede Hilfe
    Frank

  • Griasde!


    Zitat

    Original von bicklehead
    Habe ich mir dabei vielleicht was an meinem File-System durcheinandergebracht?
    Wie kann ich das überprüfen und eventuell reparieren?


    Hmm, sieht ganz so asu, als hätte da Dein Filesystem auf /video einen Schaden. :(
    Was sagt denn das System beim Bootvorgang? Oder findest Du 'was Verdächtiges in der /var/log/boot.log?

    Zitat


    VDR habe ich auch nochmal mit VFAT=1 gemaked. Aber daran liegt es wohl nicht.
    Mein Linux (Suse 8.2) liegt auf einer Ext2 Partition und Video auf Fat32,falls
    das von Bedeutung ist.


    Also das Übersetzen von VDR mit VFAT=1 kannst Du Dir definitiv sparen. Da würde ich eher zum fscheck tendieren ...


    Pfiade,
    BC


    :evil: Nichts ist wahr, alles ist erlaubt! :evil:


    VDR-Server: ASUS A7V8X, Duron 1.300, 256 MB, 3x 120 GB Maxtor HD, PIONEER DVR-106, Design Tower AIR Black, 40x4 LCD,
    1x TT-DVB-S V1.6, 3x DVB-S Nova, URC-7562, CentOS 5.5, VDR: 1.6.0


    TecVDR: AOPEN MK73LE-N, Duron 1.300, 256 MB, 1x 120 GB Samsung HD, Pioneer DVR-A04, Gehäusesonderbau, 1x TT-DVB-S V1.6 4MB, 1x DVB-S Nova, 1x AV-Board, SuSE 9.0, VDR: 1.3.11

  • Die Boot.log ist leer, die Boot.msg hat nur 2 vielleicht verdächtige
    Meldungen: "kmod failed to exec /sbin/modprobe -s -k scsi_hostadapter, errno=2"
    sowie "Mounted root (ext2 filesystem) read only".Kann aber auch sein,dass das
    nichts zu bedeuten hat.
    Dass ich definitiv ein Problem hab,zeigt mir jedoch die messages Datei:


    "linix kernel:file-cluster badly computed!!!"
    "kernel:Filesystem panic"
    "kernel:Fat Error"
    "kernel:Directory 199:bad Fat"
    .
    Wie komme ich jetzt raus aus dieser Show?? Unter Windows (Vergebung...) hätte
    ich jetzt Partition MAgic angeworfen,die /video0 Partition gelöscht und neu
    erstellt.Auch wenn es jetzt eigentlich OT in diesem Forum ist-wie krieg ich das unter Linux hin?

    Frank

  • HI,


    wie sieht denn der Eintrag Deiner FAT32 Partition in der /etc/fstab aus?


    Nun, da anscheinend Deine partition abgraucht ist, solltest Du mal versuchen mittels fsckdas Dateisystem zu retten. Kuck' aber vorgher mal in die man-page von fsck! Bin mir nicht sicher, wie das mit FAT32 Partitionen geht.


    Wenn das alles nix bringt, dann bleibt zum Schluß nur noch der Weg, die Dateien, die Du lesen kannst auf die 2te HD umzukopieren und die partition neu zu erstellen.


    cu,
    BC


    :evil: Nichts ist wahr, alles ist erlaubt! :evil:


    VDR-Server: ASUS A7V8X, Duron 1.300, 256 MB, 3x 120 GB Maxtor HD, PIONEER DVR-106, Design Tower AIR Black, 40x4 LCD,
    1x TT-DVB-S V1.6, 3x DVB-S Nova, URC-7562, CentOS 5.5, VDR: 1.6.0


    TecVDR: AOPEN MK73LE-N, Duron 1.300, 256 MB, 1x 120 GB Samsung HD, Pioneer DVR-A04, Gehäusesonderbau, 1x TT-DVB-S V1.6 4MB, 1x DVB-S Nova, 1x AV-Board, SuSE 9.0, VDR: 1.3.11

  • Hallo,
    nach meinem Versuch, die Partiton neu zu erstellen geht jetzt
    leider gar nichts mehr.Nur noch GRUB< im Kohlenkeller.Irgendwann
    hab ich`s vielleicht auch drauf so ein System zu retten.Aber jetzt
    werd ich erst mal von vorne anfangen zu installieren...
    Trotzdem Danke für die prompte Unterstützung!
    Frank

  • Hi!


    Bevor Du alles Platt machst, kannst Du noch mal probieren, von der Suse-CD zu booten und das Rettungssystem zu starten. Damit startest Du ein keines Linux direkt von CD und kannst Deine Platteninstallation "von außen" reparieren.
    Zunächst solltest Du einen "dosfsck -a " auf die defekte (oder mittlerweile neu erstellte?) ausführen (siehe man dosfsck).
    Dann kannst Du versuchen, die Partition nach /mnt zu mounten. Wenn sie dann beschreibbar ist, hast Du schon fast gewonnen. (Wenn nicht, kannst Du dann zumindest die wichtigen Verzeichnisse auf eine andere Partition kopieren, z.B. Dein VDR-Installationsverezichnis - spart viel Arbeit ;) )
    Partition wieder abmounten, normal booten.
    Wenn Du dann noch Probleme mit grub hast, nochmal bescheid sagen.


    Das Problem liegt wohl hauptsächlich daran, daß Du kein journaling filesystem wie reiserfs oder ext3 verwendet hast. Bei diesen hat ein ausschalten des Rechners meistens nicht so katastrophale Auswirkungen. Wenn Du es nicht wirklich brauchst (weil Du vom selben Rechner aus unter Windows an die Daten kommen willst), solltest Du ein anderes Filesystem benutzen.


    Schönen Gruß


    Kai

  • Zitat

    Original von Kai
    Das Problem liegt wohl hauptsächlich daran, daß Du kein journaling filesystem wie reiserfs oder ext3 verwendet hast. Bei diesen hat ein ausschalten des Rechners meistens nicht so katastrophale Auswirkungen. Wenn Du es nicht wirklich brauchst (weil Du vom selben Rechner aus unter Windows an die Daten kommen willst), solltest Du ein anderes Filesystem benutzen.


    Vorsicht jedoch bei ext3/reiserfs, ein journalingfilesystem kann genausogut tödlich sein. Denn es wird ja alles im Journal protokoliert, doch das Journal liegt ja auch auf der Festplatte. Daten werden aber von der Festplatte gecached, es kann also passieren, dass das journal nicht komplett gespeichert wurde.
    Kommt nicht oft vor, aber es kommt vor.
    Ich will damit nur sagen,d ass ein journallingfilesystem nicht das Allheilmittel ist.

  • Wenn ich mich richtig erinnere, wird das Journal immer sofort auf die Platte geschrieben. Die eigentlichen Nutzdaten werden gecached. Bei einem Journaleintrag gibt es zwei Zustände: Vollständig oder Unvollständig.
    Wenn beim booten der letzte Eintrag vollständig ist, ist für das Filesystem alles in Ordnung. Wenn nicht, wird der Journaleintrag entfernt und das Filesystem in den letzten konsistenten Zustand gebracht. Da kann dann schon mal eine Datei fehlen (nämlich die, die beim Absturz noch nicht sync war), aber ansonsten sollte alles o.k. sein. Vor allem sollte sich das Filesystem r/w mounten lassen.
    Auf jeden Fall habe ich bisher weder ein reiser noch ein ext3 kaputt gekriegt, während es die fat's bei mir schon öfter gelegt hat.


    Bitte korrigiert mich, wenn ich Mist erzähle!


    Kai

  • Zitat

    Original von WarEagle
    .
    Ich will damit nur sagen,d ass ein journallingfilesystem nicht das Allheilmittel ist.


    Hallo,


    Reiser ist zwar gut und schnell , doch das Journal protokolliert eben nur Metadaten und nicht die Daten selbst . In der nächsten Version soll auch Data Journaling möglich sein .
    Per default ( bsw. Bei SuSE ) verwendet Ext3 die Option data=ordered , welche auch nur Meta-Daten Journaling betreibt. Die höchste Datenintegrität erreicht man durch die Option data=journal ,dann werden Daten und Meta Daten erfasst. Das verlangsamt jedoch das System .


    Gruß lola

  • ich hatte gestern auf einmal das gleiche Problem :(
    vdr lief und auf einmal stand der gesamte Rechner. Kein SSH oder Keyboard zugriff mehr möglich. Habe also hart das System ausgeschaltet. Den Ganzen Rechner dann über TV-Konsole beobachtet beim Booten. Durch das harte ausschalten wird dann auch die HDD überprüft was ja auch richtig ist. Aber dann ist die Überprüfung so bei ca. 30% abgebrochen, ein paar fehlermeldungen sind erschienen und ich konnte mich nur noch mit dem root-passwort anmelden. Aus den Fehlermeldungen ging hervor, dass root (/) nur read only gemoundet werden konnte. Habs dann gestern aber nicht weiter verfolgt zu spät. Werde mich heute mal ransetzen.
    Hat jemand außer den oben genannten noch andere hilfreiche Vorschläge?
    Vorher war noch nie was gewesen. Hatte ver dem vdr-start nur mal kurz in das PC-innenleben geschaut um die verfügbare Höhe zu messen zwecks ev. Risercard. Danach lief das system bis zum absturz halt :(. Kann mir auch nicht vorstellen das die platte defekt ist. Ist ziemlich neu.


    Achso, fs ist ext3 auf allen partitionen.


    grüsse
    tobias

    :vdr1 VDR User #626:fans
    VDR II: YeongYang A106, Fusi D1522, Celeron 2GHz, Frontend per DVB-s FF, 2xDVB-c, ATRIC-IR, YaVDR 0.3a
    VDR III HDTV: Inter-Tech 2008V mit iMonLCD, Atric, ASRock Extreme3 770 AM3, AMD Sempron 140 1x 2.70GHz AM3, 1,5TB WD15EADS, 2TB WD20EARS, 2x4GB DDR3-1600, NVidia GT520 passiv, 3x DVB-c, YaVDR 0.5 @ Samsung PS-50B550

  • so, ich antworte mir mal selber! Aber nur damit andrere User mit dem gleichen Problem hier ne lösung finden.


    nach genauem prüfen der vorbeirauschenden Bootmeldungen habe ich festgestellt dass nicht hda3(root) fehlerhaft war sondern hda4. Und das ist meine VideoPartition ....
    Also das system booten lassen , soweit es möglich war und eingeloggt. (Es kann sich übrigens an diesem Punkt NUR der Admin einloggen, runlevel 1 glaube ich. Es gab nur shell 1.))
    Dann ein fsck
    Alle Anfragen mit YES beantworten.
    Danach nochmals fsck durchlaufen lassen zur Bestätigung => keine fehler
    neu booten.
    Jetzt kallpte wieder alles, allerdings hat fsck meine letzte Aufnahme gekillt, schade aber besser als ein nicht laufendes System ;)


    grüse
    tobias

    :vdr1 VDR User #626:fans
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