Probleme mit LIRC und Irexec in Verbindung mit Extension Board

  • Soo,
    wie erwartet scheine ich bei jeder Kleinigkeit Probleme zu haben, nichts läuft mal auf Anhieb.


    Die Suche konnte zwar genug liefern, aber für diesen Fall nichts brauchbares.


    Also es fing damit an das ich das Ext-Board von TBE nicht ans laufen kriegte, weil der zuvor für VDR genutzte FB-Code (376 Medion MD4688 ) kein "richtiger" RC5-Code war.
    Irw sagte zwar "RC5" und die LED an der Frontplatine blinkte auch, aber das Board reagierte nicht, werder bei konformer noch "unkonformer" belegung auf der FB.


    Ich hatte dann einen hier aus dem Board probiert und damit ließ sich das Ext-Board dann auch einschalten und auf den RGB-Ausgang steuern, das umschalten auf den VGA-Eingang funktioniert auch.


    Dann habe ich mir einen passenden RC5-Code rausgesucht und einprogrammiert (beim vorherigen waren einige Tasten nicht belegt, bzw. doppelt, aber immerhin konnte ich damit das Board zum arbeiten bewegen).


    LIRC (0.6.6) gibt nun per irw auch die richtige Ausgabe auf den Bildschirm.


    Jedoch kann meine Hardware anscheinend keine Befehle senden, ich erhalte dort immer eine Fehlermeldung.
    Hier einmal ein paar Konsolenlines:


    vdr:/ # lircd /etc/lirc290rc5.conf
    vdr:/ # lsmod
    Module Size Used by Not tainted
    dvb-ttpci 310164 8
    evdev 4192 0 (unused)
    input 3264 0 [dvb-ttpci evdev]
    ves1820 4736 0
    stv0299 7604 0 (unused)
    grundig_29504-491 3556 0
    grundig_29504-401 4172 0
    alps_bsrv2 3900 1
    alps_tdmb7 4008 0
    dvb-core 41880 30 [dvb-ttpci ves1820 stv0299 grundig_29504-491 grundig_29504-401 alps_bsrv2 alps_tdmb7]
    videodev 6176 2 [dvb-ttpci]
    isa-pnp 31560 0 (unused)
    ipv6 145108 -1 (autoclean)
    via-rhine 12912 1
    mii 2528 0 [via-rhine]
    lirc_serial 7648 0
    ide-cd 31964 0 (autoclean)
    cdrom 30304 0 (autoclean) [ide-cd]
    ext3 85928 4
    jbd 50960 4 [ext3]
    vdr:/ # irexec /etc/lircrc.extb &
    [1] 11521
    vdr:/ # cd /opt/extb/bin
    vdr:/opt/extb/bin # ./tx.sh M1
    rc: command failed: send_once EXTB_TX M1
    rc: hardware does not support sending


    Es wird dabei auch nicht auf den TV umgeschaltet, so wie es TBE beschrieben hat, folglich liegt definitiv irgendwo ein Fehler vor.


    Habe mal lustigerweise versucht die Firmware (1.01-hex) zu übertragen, die Punkte beim Bootloader schreiten dann voran und nachdem ich dann auf den Reset-Knopf am Ext-Board gedrückte habe, hörte es mit der Meldung "OK" auf und startete den VDR.


    Aber mit dem extb.sh kann ich immer noch keine LEDs oder sonstiges ansteuern ... also funktioniert noch überhaupt nicht.



    Meine lirc-config (lirc290rc5.conf unter /etc) sieht folgendermassen aus:



    Meine lircrc.extb (auch unter /etc) sieht so aus:



    Die Skripts für Restart und Eject habe ich noch nicht eingefügt.


    Setserial wird beim booten ohne Fehler ausgeführt und dier (bzw. das) Lirc wurde wie empfohlen über Dialog nur mit der Transmitter Diode (oder wie das Teil heißt) configuriert, bzw. installiert.


    MFG
    Marco

  • Soo, es soll keiner sagen können ich würde mich nicht anstrengen, aber als NOOB ist der Fehler wirklich verdammt blöde zu finden.


    Die Meldung ist weg, anscheinend gibt es das Problem nicht mehr,


    Ursache dafür ist, das man zwar beim Konfigurieren vom LIRC (0.6.6) in dem Script (also konfiguration über das Dialog-Menü) den Transmitter anwählen kann, dieser dann jedoch beim compilieren NICHT berücksichtigt wird.


    Erst das manuelle configurieren mit --with-transmitter brachte die Abhilfe, das zumindest die Meldung bei "./tx.sh M1" nicht mehr erscheint.


    Jedoch passiert bei meinem Glück (wie soll es auch anders sein) immer noch nichts.
    Weder die LEDS können über das extb.sh-Script eingeschaltet werden, noch kann irgendetwas verändert werden.


    Die Firmware scheint nicht hochgeladen zu werden, obwohl wenn die grüne LED leuchtet (nach dem booten automatisch an) und ich dann beim "looking for Bootloader" die Reset-Taste drücke die "OK"-Meldung erscheint, danach ist die grüne LED aus und bleibt aus.
    Der VDR wird dann auch aufgerufen, bzw. blockiert die Konsole bis ich mit STRG+C abbreche, bzw. die Konsole wieder zur Eingabe bewegen kann.


    ?????


    Der VDR läßt sich prima über die FB steuern, wo liegt hier das Problem (sitzt bestimmt vor dem Rechner, oder ?? ;D)


    Laut der Kurzanleitung denke ich mal das ich alles richtig gemacht habe, aber sicher bin ich mir da aber überhaupt nicht.


    MFG
    Marco

  • Hi mbc,


    Ich habe die gleiche Fernbedienung. Es gibt meiner Meinung nach keinen Code mit der alle Tasten der Fernbedienung funktionieren. Wenn ich die RC5-Codes in Deiner lircd.conf richtig interpretiere, hast Du jetzt einen Videorekorder gewählt. Das läßt sich auch daran erkennen, daß "Volume+" und "Volume-" fehlen.


    Ich benutze einen mixed Code auf der Fernbedienung. In erster Linie einen Fernseher und zusätzlich die Playtasten für einen Videorekorder. Die Codes waren, wenn ich mich richtig erinnere (kann gerade nicht nachschauen) 169 für den Fernseher und 257 für den Videorekorder. Ich habe aber auch nur einen Monitor an meinem VDR, so daß ich die Fernbedienung für den Fernseher nicht brauche.


    Nun zu Deinem eigentlichen Problem. Ich vermute, daß Dein Senden zum Ext.Board nicht funktioniert, weil "Softcarrier" aktiviert ist. Ansonsten müßte es eigentlich gehen. Schau mal bitte die Optionen von "configure" durch. Deaktiviere den Softcarrier definitiv mit "--without-soft-carrier" und check bitte mal, ob es damit geht.


    Zum Updaten der PIC Software machst Du am besten folgendes (so mache ich es auch). Fahre das Linux auf Deinem VDR nur im Single-User-Mode hoch. Dazu mußt Du beim Booten einfach single als Option hinten mit dran schreiben. Ich hoffe mal, Du hast LILO mit einem Boot-Menu. Wechsel dort mit den Pfeiltasten einmal den Kernel den Du starten möchtest. Dann wieder mit den Pfeiltasten auf Deinen Standardkernel zurück. Das ist dazu notwendig, damit LILO im Hintergrund diesen Kernel schon mal hinschreibt. Dann drücke die Tabulatortaste. Nun sollte das Menü verschwinden und sowas wie "LILO: <Dein Kernel>" dort stehen. Nun einfach die Leertaste für ein Leerzeichen und "single" dahinter schreiben. Schon sollte Linux in den Single-User-Mode booten. Wie das ganze mit Grub geht, weiß ich leider nicht. Dort muß aber auch nur einfach die Option "single" mit an den Kernel als Startparameter übergeben werden.
    Ist Linux dann da, nur das Password für Root eingeben. Benutzername wird nicht abgefragt. Es sollte nun weder lirc, noch vdr oder sonst irgendetwas "Störendes" gestartet sein. Teste nochmal mit "lsmod", ob "serial" oder "lirc-serial" geladen sind. Wenn dem so ist, mit "rmmod serial" und "rmmod lirc-serial" rauswerfen. Nun "setserial /dev/ttyS0 uart 16550" aufrufen, um den seriellen Port zu konfigurieren. Oder halt "/dev/ttyS1" für COM2. Nun solltest Du mit "picdl -P/dev/ttyS0 <hexfile>" das Hexfile auf den PIC bringen können. Oder halt "/dev/ttyS1" für COM2 und bitte den vollen Pfad zu Hexfile angeben.
    Dann einfach "setserial /dev/ttyS0 uart none" und "exit" eingeben und dein Linux sollte weiter hochfahren.


    So hilft Dir das erstmal weiter?


    Gruß


    Marcus

    VDR-User #985


    SW: Debian Sid, e-Tobi's VDR 1.6.0, vdr-sxfe mit VDPAU :strike1
    Plugins: devstatus, director, dvd, extb, femon, graphlcd, lastfm, mp3, mplayer, osdpip, osdteletext, premiereepg, skinenigmang, streamdev-server, sysinfo, text2skin, tvonscreen, vcd, vdrrip, webvideo, xineliboutput
    HW: Silverstone LC17, P5Q SE, C2D E7300, 1GB RAM, 500GB Platte, Hauppauge DVB-S rev1.6, TT 3200

  • :welle


    kleini:


    Suuuuuuuppppaaaa !!!


    Hat alles auf Anhieb gefunzt, echt klasse und wieder ein paar Funktionen von Suse kennengelernt.
    In der Tat hab ich das --"without-softcarrier" beim kompilieren total übersehen, obwohl es direkt über dem "--with-transmitter" steht
    :doof
    aber die configliste ist auch nicht gerade kurz, mensch kann man da viel angeben ....Hab lirc neu kompiliert, ging ohne Probleme.



    :computertod
    Aber so ganze funktioniert das immer noch nicht ... :(


    Also, ich hab es so wie Kleini beschrieben hat gemacht.
    Die Firmware wurde aufgespielt, definitiv (Power und Reset sind nicht mehr vertauscht und der Rechner geht nach dem Einschalten auch nicht mehr aus).
    Er sucht nach dem Bootloader und nach dem Reset-Knopf Schreibt er, beendet mit "OK" und startet dann die Software (wird auch mit "ok" bestätigt), danach startet der VDR (muß aber erst wieder von Hand auf RGB umschalten, sonst ist nur ein schwarzer Bildschirm).


    Was mich wundert: Ich habe bei lsmod NIE etwas von "serial" stehen, immer nur das "lirc_serial", weis aber auch nicht ob "serial" vom setserial stammt.


    hab dann nochmal etwas rumprobiert, ich hatte die Aufrufe zum lirc (also setserial, modprobe,lircd) in der "boot.local" stehen, die hab ich rausgeschmissen und mal ohne dem gestartet.


    Wenn ich dann nach dem booten geschaut habe, war kein lirc_serial geladen.
    Dann einfach das extb.sh gestartet und konnte damit auch keine Firmware uploaden.


    Habe ich aber NICHTS geladen gehabt, also KEIN lirc, kein setserial gemacht und kein lircd konnte ich mit dem ersten Script (ohne die beinhaltete lirc-Geschichte) die Firmware ohne Probleme überspielen.


    Die sonstigen Einstellungen, bzgl. LED testen gehen aber immer noch nicht, aber jetzt kommts:


    Lade ich per Putty vom Windoof-Rechner die Module setserial, lirc_serial,lircd,irexec, schaltet der VDR nach dem Befehl tx.sh M1 um, und auch in dem Script kann ich dann die LEDs aktivieren, ...


    Nur vom eigendlichen VDR aus geht das nicht, warum ?????
    So langsam bin ichrecht verwirrt.... :rolleyes:


    NACHTRAG:
    Es funktioniert jetzt, war wohl nur ein einmaliger Fehler, nicht umsonst ist lirc sehr gehaßt ... scheinen viele Probleme mit zu haben .. 8o


    Jetzt mal das Plugin installieren ... da wird dann bestimmt auch etwas nicht funktionieren.


    MFG
    Marco

    Leider momentan kein VDR

    Einmal editiert, zuletzt von mbc ()

  • Zitat

    Was mich wundert: Ich habe bei lsmod NIE etwas von "serial" stehen, immer nur das "lirc_serial", weis aber auch nicht ob "serial" vom setserial stammt.


    Mit "lsmod" siehst Du die Kernelmodule, die geladen sind. "setserial" stellt nur Parameter am seriellen Port ein. Das Modul "serial" kann entweder schon fest im Kernel einkompiliert sein bzw. es wird gar nicht geladen.


    Zitat

    So langsam bin ichrecht verwirrt....


    Okay, dann noch ein paar Erklärungen, damit Du es vielleicht klar bekommst.


    Das Kernelmodul "lirc_serial" ist der Hardwaretreiber für den an die serielle Schnittstelle angeschlossen Infrarotempfänger. Das Kernelmodul "serial" stellt den Treiber für einen "normalen" seriellen Port dar, analog wie COM1 in Windows.
    "lsmod" zeigt geladene, also aktivierte Treiber an. "modprobe" lädt bzw. aktiviert Treiber.
    "lircd" ist ein Dämon (Hintergrundprogramm), daß den Treiber "lirc_serial" benötigt. "lircd" empfängt die Daten vom Treiber und interpretiert diese. Über die "lircd.conf" oder "lirc.conf" ordnet er den Zahlencodes von der Fernbedienung Namen zu. Nur diese Namen werden z.B. an VDR weitergegeben (z.B. die Taste "Volume+" oder "1" oder "PowerOff").
    "irexec" lauscht auch nach diesen Namen, und wenn ein bestimmter Name auftaucht, führt "irexec" daraufhin ein Programm aus.
    Das Script "extb.sh" von TBE und das "tx.sh" benötige beide den "lircd" um Signale an das Ext.Board senden zu können. Wie Du gesehen hast, sendet "tx.sh M1" den Namen M1 and den "lircd", dieser wandelt das in Zahlencodes um, die dann über den Treiber "lirc_serial" gesendet werden.


    Ist jetzt alles klarer?


    Gruß


    Kleini

    VDR-User #985


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  • 8o :(


    Muß mich nochmal entschuldigen, was ich da zwischen dem testen so zusammengeschrieben habe ist ja wirklich der letzte Müll ... :§$%
    Alleine die Schreib- bzw. Tipp-Fehler sind schon ausreichend.


    Ich danke Dir recht herzlich für die Super-Erklärung, war dann doch wirklich verwirrt, weil wenn man zuviel durcheinander ausprobiert verliert man schnell den Überblick und dann kommt son Mist raus wie ich ihn geschrieben habe.


    Dafür zu meiner Strafe hier noch einmal eine Anleitung und alle Infos zusammengefaßt für alle die ähnliche Probleme haben, bzw. bei denen LIRC generell streikt.
    Kann auch in die Anleitung mit aufgenommen werden, da es ja auch Leute gibt die Fertig-Distributionen benutzen und das kompilieren nicht gewohnt sind.


    Mein System ist eine Suse 8.2.


    Als LIRC-Software verwende ich die 0.6.6, aber NICHT die die bei Suse als RPM dabei ist, sondern als selbstkompilierbare Quelle.
    Das LIRC-RPM welches mit Suse installiert wurde habe ich manuell deinstalliert.


    Was man sonst noch braucht ist das "setserial", welches bei Suse dabei ist, muß also installiert werden.
    Im Bios sollte man dazu am besten auch dem Com-Port eine feste Adresse zuweisen.


    Bei mir wird NUR das "setserial" von Yast beim Systemstart aktiviert, und zwar im Runlevel "B".


    lirc-0.0.6 entpackt man am besten in /usr/local/src
    Jetzt aber NICHT !!ganz wichtig!! das "setup"-Skript aufrufen, sondern von Hand konfigurieren.


    Dazu dann nach /usr/local/src/lirc-0.6.6 wechseln und lirc mit der Eingabe

    Zitat

    ./configure --with-transmitter --with-x --without-soft-carrier --with-driver=serial


    konfigurieren (das "--with-x" bezieht sich auf Mehrfachkonsolennutzung, ist bestimmt nicht unbedingt notwendig, die anderen beiden Angaben müssen aber gemacht werden). Hat man eh keine x-termials kann mans wohl sowieso weglassen.


    Danach kann man mit

    Zitat

    make


    und

    Zitat

    make install


    fertig kompilieren.


    Jetzt kommt es darauf an die richtigen Codes für die FB zu haben, diese müssen AUF JEDEN FALL dem RC5-Standart entsprechen, ich in meinem Falle benutze bei meiner Medion MD-4688 den Code 290, dieser entspricht dem RC5-Standart.
    Natürlich gehen auch andere Codes, nur ob diese dem RC5-Standart entsprechen sieht man nicht auf den ersten Blick, da ist ausprobieren angesagt.


    Hat man also einen Code eingestellt kann man das System neu booten.
    Nach dem Neustart schaut man mit

    Zitat

    lsmod


    nach ob das Modul "lirc_serial" geladen wurde, wenn ja kann man es z.B. mit "kill" und der entsprechenden PID den Prozess beenden.
    Es sollte nach Deaktivierung und Deinstallierung der LIRC-Files nicht von automatisch geladen werden, wenn doch müßt Ihr dieses erst unterbinden, wie Ihr die Module und Treiber einmalig entladet und wieder neu ladet wird im folgenden beschrieben.


    Also mal als Beispiel:

    Zitat

    lirc_serial 7648 1


    lirc_serial wird von lsmod als geladen angezeigt (mit der PID 7648) und ist auch durch die "1" als benutzt angegeben.
    Um in diesem Fall das "lirc_serial" entladen zu können muß man den lircd-Daemon deaktivieren.


    Dieses kann man z.B. mit

    Zitat

    killall lircd


    machen, danach sollte mit lsmod die Zeile folgendermaßen aussehen:

    Zitat

    lirc_serial 7648 0


    jetzt kann man das Modul "lirc_serial" mit

    Zitat

    rmmod lirc_serial


    entladen.


    Alternativ kann man auch zum Entladen die beiden PID´S angeben, in diesem Fall:

    Zitat

    kill 205


    für den "lircd" (bei mir mit dem Befehl "top" ermittelt) und

    Zitat

    kill 7648


    für den "lirc_serial".


    Jetzt ist der Weg im Grunde genommen frei lirc sauber ans laufen zu kriegen.


    Dazu am besten vorher noch einmal im "Yast Runlevel-Editor" nachschauen ob der "setserial" im Runlevel "B" initialisiert wird.


    Wenn folgendes nicht funktioniert den Com-Port am besten noch einmal per Hand mit

    Zitat

    setserial /dev/ttyS0 uart none


    für Com-Port 1 freischalten.


    Ihr müßt natürlich sicher sein das das System nicht automatisch bei jedem Start die LIRC-Dateien startet, sonst gibts Konflikte.


    Nun kann man das Modul "lirc_serial" mit dem Befehl:

    Zitat

    modprobe lirc_serial


    laden.


    Danach mit "lsmod" schauen ob er auch tatsächlich geladen wurde.
    Wenn erfolgreich könnt Ihr nun Eure Fernbedienung anlernen und zwar mit dem Befehl:

    Zitat

    irrecord


    Jedoch müßt ihr noch eine Configdatei angeben, in der die Werte gespeichert werden, nach dem Aufruf von

    Zitat

    irrecord /etc/lirc.conf


    sollte das "Record-Programm" gestartet werden.


    Dort müßt ihr so vorgehen wie es das Programm vorschreibt.
    Danach habt Ihr dann eine config mit den Einträgen der Taste und dem dazugehörigen Sendecode.


    "irrecord" erkennt ebenso ob es sich dabei um RC5-Codes handelt, bei mir erscheint im ferrtigen config-File dann folgender Eintrag, sollte hier also auf jeden Fall ersichtlich sein:



    Das kann man beim Anlernen mit "irrecord" aber auch direkt sehen, da müßt ihr genau hinschauen, ob die Signale direkt als RC5 erkannt werden, das wird irgend wann zwischendurch beim Anlernen angezeigt.


    Ist die Datei fertig könnt Ihr mal versuchen den lircd-Daemon mit:

    Zitat

    lircd /etc/lirc.conf


    zu laden.
    Dies sollte nun ohne Probleme funktionieren.


    Ob alles funktioniert hat könnt ihr dann mit

    Zitat

    irw


    testen, dazu einfach das Programm starten und eine Taste (hier im Beispiel die Taste "right")auf der FB drücken die Ihr bei "irrecord" benannt und dann auch angelernt habt.
    Auf der Konsole sollte jetzt der Sendecode, sowie der Tastenname aus der lirc.conf erscheinen:


    Zitat

    0000000000000156 01 right md4688


    Das md4688 ist die Bezeichnung der Fernbedienung die ich im Remote-Abschnitt der lirc.conf eingetragen habe, Ihr könnt dort mehrere verschiedene Codes eintragen und bekommt so angezeigt, zu welcher FB das Signal paßt.


    Sollte alles funktioniert haben könnt Ihr die Module schon beim starten des Systems automatisch laden lassen.


    Ich habe dazu bei mir in der /etc/init.d/boot.local die Zeilen:

    Zitat


    modprobe lirc_serial
    /usr/local/sbin/lircd /etc/lirc.conf


    eingetragen.
    Wer auf Nummer sicher gehen möchte kann auch noch das


    Zitat

    /bin/setserial /dev/ttyS0 uart none


    vor das "modprobe lirc_serial" setzen.


    Für das Extension-Board müssen dann noch folgende Änderungen gemacht werden:


    "irexec" muß geladen werden, dazu am besten die von TBE gelieferte "lircrc.extb" nach /etc kopieren.
    Bei mir habe ich das direkt wieder mit an die "boot.local" drangehangen:


    Zitat

    /usr/local/bin/irexec /etc/lircrc.extb &


    WICHTIG: !! Das "&"-Zeichen nicht vergessen !!


    Die "lirc.conf" muß noch um die Befehle für das Extension-Board erweitert werden, dazu am besten die Readme von TBE durchlesen, es ist recht gut beschrieben.
    Meine lirc.conf sieht dann folgendermaßen aus:




    Damit das Board über das Script angesprochen werden kann,wird die dialog-Version 0.9x. benötigt. Die 0.9b-20031207 gibt's hier: http://invisible-island.net/dialog/


    Dieses am besten nach /usr/local/src kopieren, dort entpacken und mit:


    Zitat


    ./configure
    make
    make install


    konfigurieren und kompilieren.


    Das "extb.tar.gz" zunächst nach /opt entpacken.
    Im extb.sh Script sind Pfade und Dateinamen anpassbar. Außerdem muss die korrekte serielle Schnittstelle angegeben werden. Im tx.sh Script kann der Pfad für ’rc’ angepasst werden.
    Standardmäßig sind für lircd, irexec, rc und setserial keine Pfade eingetragen. Ggf. ergänzen, falls diese Dateien in einem Verzeichnis liegen, das nicht im PATH steht.


    Dann muß man auf der Konsole den "export-Pfad" angeben:

    Zitat

    export PATH=/opt/extb/bin:$PATH


    Wer sich Arbeit sparen möchte kann auch gleich das Verzeichnis: "bin" aus dem ext-board-Archiv nach z.B. /usr/local kopieren, dann braucht man den export-path nicht mehr mit angeben, das ist für späteres funktionieren mit dem Plugin eh notwendig)
    Obs nach dem kopieren funktioniert kann man dann auch testen, in dem man von "irgendwo" aus "tx.sh M1" eingibt (wie weiter unten beschrieben), dazu darf man sich allerdings dann nicht in dem Verzeichnis befinden wo das Skript drin liegt.


    Vor Aufruf von "extb.sh" muss der Lirc-Daemon laufen und auch irexec:


    Das ist üblicherweise sowieso der Fall, wenn man LIRC für den VDR verwendet (zumindest lircd), daher ist der Start nicht im Script eingebaut. Nachdem lircd läuft, kann man überprüfen, ob die Sendefunktion von LIRC korrekt arbeitet. Dazu zunächst am angeschlossenen Extension Board und laufendem VDR die Reset-Taste drücken. Die Status-LED muss grün leuchten. Dann den folgenden Befehl am Prompt eingeben:


    Zitat

    tx.sh M1


    Daraufhin müssten Bild und Ton des angeschlossenen TVs aktiviert werden. Kommt eine LIRC-Fehlermeldung oder passiert gar nichts, stimmt etwas nicht mit der LIRC-Sendefunktion oder der COM-Verbindung.


    Klappt alles, kann das extb.sh gestartet werden. Die Funktionen sind eigentlich selbsterklärend, einfach mal ein wenig damit herumspielen.



    Soweit sollte man dann zumindest die Audio/Video-Eingänge einmal durchschalten können bzw. die LEDs testen können.


    Für Tips, Hinweise und Anregungen wäre ich dankbar, werde dann den Text dementsprechend ändern.


    ANMERKUNG:


    Bei mir habe ich die Power-Taste bei der normalen Standart-lirc-configuration gelassen, d.h. ich kann nicht die Reset-funktion des Boardes nutzen.


    Mit dem Code 290 funktioniert auf der "VCR"-Taste (für den VDR) alles bis auf die unteren "Teletext-Tasten", da ich die aber eh nicht brauche konnte ich diese vernachlässigen. Alle anderen sind einzeln und nicht doppelt.


    Knackpunkt kann aber immer noch das "setserial" sein bzw. werden.


    MFG
    Marco

  • Hi,


    ich klinke mich mal mit ein, denn ich denke, mein Problem hat auch irgendwie mit lirc etc. zu tun.


    Also, das Extensionboard an sich läuft, aber!, ich kann den VDR nicht mehr über die FB ausschalten. Die LED blinkt zwar wie wild, aber es fehlt die Shutdown-Zeile am TV.


    Wenn ich die Zeile für die Powertaste in der lircd.conf wieder mit reinnehme, fährt der VDR dann zwar runter, bootet aber sofort wieder.
    Nur, wenn ich den Netzschalter ausschalte, ist ruhe. Schalte ich dann wieder an, ist die LED rot und ich kann den VDR auch über die FB starten und dann auch wieder ausschalten. Er bleibt dann auch aus. Nach einem weiteren anschalten, dann aber nicht mehr, dann bootet er immer wieder sofort.


    Ich hänge mal meine lircd.conf an.

    Was mir aufgefallen ist, dass in mbc seiner lirc.conf die drei Befehle für eject, power und restart fehlen. Müssten die nicht eigentlich vorhanden sein?


    Achso, falls die Info notwendig ist, ein Aufruf von ./tx.sh S_LD2 im /opt/extb/bin Verzeichnis funktioniert und schaltet die LED ein.
    Über das Script extb.sh dagegen funktioniert das Ganze nicht.


    Ich bin irgendwie ratlos.


    Achso, nochwas. Im OSD kann ich die Farbtasten der FB nicht mehr benutzten, null Reaktion. Über irw werden die Tasten aber einwandfrei erkannt.


    Wer kann helfen?

    Gruss Björn.


    SilverGreen-Skin

  • Noch ein Nachtrag dazu.


    Ich habe jetzt mal zum Test die original Taste Power wieder in die lircd.conf reingenommen und die zusätzliche Taste von TBE für Power rausgenommen. (0x07fe)


    Damit fährt der VDR jetzt wieder anstandslos runter ohne einen Reboot hinzulegen. Komisch, dass Ganze. Scheint so, als wenn die Kommunikation zwischen Ext-Board und dem Rest nicht richtig funktioniert.


    Vielleicht hilft es ja, dass Problem einzugrenzen.


    Danke.

    Gruss Björn.


    SilverGreen-Skin

  • Hi Björn,


    was sagt denn "irw" insgesamt dazu? Erkennt irw das Power-Signal vom VDR Ext. Board?
    Also 0x7FE?


    Gruß Kleini

    VDR-User #985


    SW: Debian Sid, e-Tobi's VDR 1.6.0, vdr-sxfe mit VDPAU :strike1
    Plugins: devstatus, director, dvd, extb, femon, graphlcd, lastfm, mp3, mplayer, osdpip, osdteletext, premiereepg, skinenigmang, streamdev-server, sysinfo, text2skin, tvonscreen, vcd, vdrrip, webvideo, xineliboutput
    HW: Silverstone LC17, P5Q SE, C2D E7300, 1GB RAM, 500GB Platte, Hauppauge DVB-S rev1.6, TT 3200

  • Hallo Kleini,


    tja, irw sagt dazu mal gar nix, "0x7FE" wird nicht erkannt :(


    Leider war ich vorhin zu optimistisch, nachdem der vdr jetzt mal wieder richtig ausging, bootet er jetzt wieder ständig neu, nachdem ich ihn ausgeschaltet habe. Irgendwie ist da der Wurm drin. ;(

    Gruss Björn.


    SilverGreen-Skin

  • Welche Version vom Kernel läuft denn bei Dir? Ich habe bei mir versucht einen 2.6.5 draufzuziehen. Mit dem ging mein VDR nach einem ACPI poweroff nicht aus, sondern machte auch einfach nur einen Reset und fuhr wieder hoch.

    VDR-User #985


    SW: Debian Sid, e-Tobi's VDR 1.6.0, vdr-sxfe mit VDPAU :strike1
    Plugins: devstatus, director, dvd, extb, femon, graphlcd, lastfm, mp3, mplayer, osdpip, osdteletext, premiereepg, skinenigmang, streamdev-server, sysinfo, text2skin, tvonscreen, vcd, vdrrip, webvideo, xineliboutput
    HW: Silverstone LC17, P5Q SE, C2D E7300, 1GB RAM, 500GB Platte, Hauppauge DVB-S rev1.6, TT 3200

  • Mal nen paar blöde Fragen:


    1. Starten bzw. Einschalten über FB geht ja bei dir ... also ist das ein gültiger Code.


    2. Hast du das Shutdownscript, bzw. den Pfad in der lircrc eingetragen ??? Wenn ja, funktioniert das Script denn auch wenn du es "manuell" ausführst ??


    Ansonsten käm mir noch die idee wenn du den Code von TBE mit dem deiner FB (der Powertaste) änderst, hab aber keine Zeit genauer drüber nachzudenken ...


    MFG
    Marco

  • Zitat

    Welche Version vom Kernel läuft denn bei Dir?


    Bei mir läuft ein 2.4.21-99-default.


    Zitat

    1. Starten bzw. Einschalten über FB geht ja bei dir ... also ist das ein gültiger Code.


    Japp, das funzt. Wobei, wenn ich die Kiste per Netzschalter nach einem Reboot ausknipse und dann per FB starten will, dann springt die LED zwar von Rot auf Rot-blinkend und dann auf Grün um, aber der PC macht kein Mux, erst per Powertaste bootet er dann.


    Zitat

    2. Hast du das Shutdownscript, bzw. den Pfad in der lircrc eingetragen ??? ... Ansonsten käm mir noch die idee wenn du den Code von TBE mit dem deiner FB (der Powertaste) änderst, hab aber keine Zeit genauer drüber nachzudenken ...


    Nö, habe ich nicht. Werde ich gleich mal probieren.
    Naja, der Code ist ja der gleiche. Der stimmt sogar mit Deiner Medion überein.
    "power 0x000000000000114C"


    Komisch.


    EDIT


    So, habe mal in lircrc.extb geguckt, da steht aber nur folgendes:

    Wo soll ich denn da das Shutdownscript eintragen?

    Gruss Björn.


    SilverGreen-Skin

    Einmal editiert, zuletzt von Björn ()

  • Zitat

    Original von Björn
    Wo soll ich denn da das Shutdownscript eintragen?


    Garnicht, der VDR reagiert auf den LIRC-CODE POWER damit den Shutdown einzuleiten.
    (normalerweise und wenn er angelernt wurde)
    der seinerseits den Shutdownscript aufruft welcher den Timer fürs nächsten Start setzt...


    entspricht auch svdrpsend.pl "HITK POWER"
    siehe auch .../etc/remote.conf


    Cu,
    Andreas


    Edit:
    Der Workflow sieht wie folgt aus
    FB Code A -> PIC-Controller -> Code B -> Lircd -> VDR -> vdrshutdown -> beginnen des realen shutdown -> Killen des VDR -> Poweroff

  • So,


    ich habe jetzt noch mal meine FB neu angelernt, mal schauen ob der VDR jetzt wieder mit mir spricht.
    Wenn ich die lirc.conf.extb übernehme, erkennt zwar irw alles, aber der vdr reagiert überhaupt nicht.


    Was mich wundert, in der lirc.conf von mbc stehen die 3 zusätzliche Befehle für power, eject und restart nicht drin.
    Ist das OK so?


    Ich mein, wenn die nicht vorhanden sind, wie soll das denn funktionieren?

    Gruss Björn.


    SilverGreen-Skin


  • Du musst nur dafür sorgen das in lircd.conf und in vdr/remote.conf die selben Tastennamen verwendet werden, und dabei Groß- und Kleinschreibung beachten !


    z.B.
    remote.conf
    LIRC.Power POWER


    und lircd.conf
    # -----------------------------------------------
    # Replacement for the 'normal' Power command
    POWER 0x07fe
    # -----------------------------------------------



    ich habe die drei zusätzlichen Befehle übernommen und eject / power funktionieren.
    Den "restart" habe ich bisher nicht getestet (IHMO wenn Power 5 Sekunden gedrückt wird)


    wobei eject per irexec angestartet wird.


    Cu,
    Andreas



    Nachtrag:
    Mal der LIRC-Teil der remote.conf

  • Soo, um kurz nochmal etwas zu sagen ...


    Also. ich hab damals beim ausprobieren den normalen power der lirc drin gelassen, beim rüberkopieren (geht bei mir mit putty leider nur seitenweise), ist da das "#" vor den Power-code gekommen.
    Habs mal geändert...


    Also habe ich bis jetzt immer ganz normal über den normalen lirc-Befehl runtergefahren.


    Sorry, für den Fehler ...


    Eject und restart sind bei mir nicht drin, das stimmt.


    Außerdem frage ich mich warum man für den restart ne extra Taste brauchen sollte .. .geht das nicht über die power Taste und wird dann vom PIC gesteuert ??


    Auch ne interessante Frage wäre was man denn dann beim Restart-Skript eintragen sollte, wofür braucht man da nen Skript ??? btw: Um was für einen Restart geht es sich hier ?? Nur den VDR oder den ganzen Rechner.


    Wenn ich TBEs Code nehme funktioiert das ausschalten auch ncht, irw erkennt auch diesen Code nicht (gleiches Problem wie Björn).


    Findich schon komisch ... EInschalten über FB geht, aber ausschalten will er nicht erkennen ist doch der gleiche Code.


    Was gibts denn für NAchteile wenn man das ganze über den normalen FB-Code gehen läßt ??
    Ich hab nichts feststellen können.
    Restart dürfte dann nicht gehen (über FB per Powerknopf).


    Björn:
    TBe hat ja zwei scripts gemacht, bei dem einen wird die lirc erneut aufgerufen, bzw. neu gestartet, damit gehts bei mir auch nicht.


    Mit dem ersten Skript (ohne diesen LIRC-Kram drinne) gehts einwandfrei.
    Die Pfade stimmen bei mir. Hab mich noch nicht genauer damit befaßt, aber ich hatte das eingertagen was ich auch beim Systemstart aufrufe ... und danach geht die FB ja ...


    MFG
    Marco


  • Bei mir hängts schon hierbei - zum Kompilieren will er die Kernel-Sourcen haben, gebe ich nur deine genannten Optionen an, meckert er, dass er gerne den Treiber wüßte, an dem er sich vergreifen darf ... :(
    System ist ein Debian (c't-Vdr, erster Kernel).

  • Den Treiber wollte er bei mir auch wissen, ich hab dann mal mit help geguckt, welche er so anbietet und dann mit dem "serial" das Ganze gemacht, hat dann auch wunderbar geklappt.


    Vielleicht hilfts.

    Gruss Björn.


    SilverGreen-Skin

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